Das habe ich von einem Heag Mitarbeiter aus der Werkstatt erfahren.
Haha... was ich so von mittlerweile allen Heag Mitarbeitern erzählt bekommen habe, mit denen ich gesprochen habe, ist das definitiv nicht die volle Wahrheit...
Da gibt es schon eine gewisse Unschärfe, oder? Ich denke, es wäre dieser Diskussion hier dienlich, wenn nicht einfach irgendwelche Behauptungen als Fakten dargestellt werden würden. Wo sind denn die angeblich verbogenen Schienen in Eberstadt? Diese Bereiche müssten ja sofort gesperrt worden sein. Um hierzu überhaupt annähernd eine Aussage treffen zu können, wäre es wichtig zu wissen, wie schwer denn ein ST15 überhaupt ist. Dazu konnte ich bisher keine Angaben finden. Weißt du es?
Er meinte dass die Bahnen öfters Probleme beim Anfahren haben und auch öfters mal eine Sicherung fliegt. Außerdem meinte er, dass die Radreifen wohl durch das Gewicht auch etwas leiden.
Ersteres ist nichts ungewöhnliches bei neuen Fahrzeugen, da die Hersteller die Fahrzeuge bei der Inbetriebsetzung auf die Gegebenheiten und Parameter des Streckennetzes abstimmen müssen. Letzteres ist eine Nullaussage. "Radreifen", die "wohl" durch das Gewicht leiden... Ja, wir wissen zu den Radreifen hier effektiv gar nichts. Das weiß nur der Hersteller und die technische Fachabteilung der HEAG. Oder kann hier irgendjemand sagen, welche Legierungen bei den Radreifen und den Schienen verwendet werden? Selbst wenn, ich könnte damit nicht viel anfangen, da das Zusammenspiel von Rad und Schiene so komplex ist, dass das nur richtige Experten bewerten können. Ein Beispiel aus der Praxis:
Bei der Einführung eines neuen Zuges im mir bekannten Verkehrsbetrieb ging auch das Gerücht herum, die neuen Züge seien ja viel zu schwer und würden die Schienen kaputt machen. Auf einem bestimmten Streckenabschnitt, der erst vor 15 Jahren eröffnet wurde, zeigten sich auf den Schienenköpfen Ausbrüche und sofort wurde natürlich die neue Baureihe verdächtigt, für die Schäden verantwortlich zu sein. Was kam heraus? Auf dem neuen Streckenabschnitt wurde ein zu harter Stahl für die Schienen verwendet und die Züge konnten die Schienenköpfe mit den weicheren Radreifen nicht stetig abnutzen. Außerdem kam noch eine Taktverdichtung dazu, da der Streckenabschnitt neuerdings im 5-Minuten-Takt bedient wird und auch zu einem veränderten Verschleißverhalten führte. Also: Oft sind die Gründe vielschichtiger und nicht so offensichtlich, wie sie scheinen.
Bei der Art der Scheibchen Kommunikation der Heag und "Alle anderen sind schuld" kann ich zumindest ein Stück weit derartigen Gerüchten und Aussagen Glauben schenken...
Am Ende hofft man natürlich, dass schnell Ruhe einkehrt. Ich hoffe sehr, dass der neue Geschäftsführer etwas besser als seine Vorgänger ist...
Das hört jetzt bitte auf. Wir haben verstanden, dass du die HEAG nicht magst. Das ist aber kein Grund, deine Abneigung in nahezu jedem Thema und bei jeder möglichen Gelegenheit hier im Forum breitzutreten. Bitte halte deine Beiträge sachlich.