Der Unfallfahrer hat sich auf vielen Ebenen schuldig gemacht.
Wenn jemand ein paar Sekunden unaufmerksam ist und dann jemand tötet, kann man vielleicht nocht etwas Verständnis aufbringen. Im vorliegenden Fall ist nach dem Polizeibericht allerdings mehr passiert.
- Der Fahrer ist ohne Führerschein unterwegs gewesen. Das ist ein grundsätzliches Fehlverhalten, das nicht mit "mal einen Abend neben der Kapp sein" zu tun hat.
-An dem Abend hat der Fahrer getrunken. Auch hier hätte der Fahrer (auch mit angenebeltem Verstand) durch vernünfitges Verhalten den Unfall vermieden können, z.B. dadurch das er die Fahrt abbricht.
-Er war im entscheidenden Moment unachtsam.
-Nach dem Unfall hat er falsch reagiert.
Was genau mit den Männern los war, die den Mann gestellt haben muss man noch klären. Sie haben möglicherweise im Affekt gehandelt, möglicherweise haben sie dazu beigetragen den Flüchtigen zu Stellen. Vielleicht haben sie auch in vermeintlicher Notwehr gehandelt. Klar, der Fahrer hat ein Interesse dran als Opfer dazustehen.