Original von Charles
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Der Fahrer hat teilweise aus eigenem Interesse schneller zu fahren, da 1. seine Pause dadurch kürzer wird, seine benötigten Lenkzeitunterbrechungen könnten dabei nicht eingehalten werden, manche Pausen werden abgezogen, d.h. "unbezahlte Pause", und dann soll er dieser Zeit also hinterher fahren?
Zwar sollte man nach 4,5 Stunden ununterbrochenes Fahren (Pause/Wendezeiten unter 8 Minuten) eine Pause von 30 Minuten einlegen, doch würde das jeder Fahrer knallhart durchführen, so stünden Fahrgäste wiederum an der Haltestelle und warten auf den Bus, der nächste Abfahrende Kollege sammelt die Fahrgäste vom ausgefallenen Kurs ein, fährt selbst Verspätung ein und muss auch Pause machen, das wäre dann leicht eine Kettenreaktion.
Aber vielleicht muss erst das geschehen, damit man die Fahrpläne überarbeitet.
Klar, es soll eigentlich nichts eine Geschwindigkeitsübertretung rechtfertigen, aber das ist halt manchmal der Fahrplan und das eigene Interesse der Fahrer und zum Teil auch im Interesse der Fahrgäste.
Zeit mag zwar teilweise gut bemessen sein, aber schafft man wirklich den Abschnitt Draisbornstraße - Budge-Altenheim/Lohrberg mit Tempo 30 in einer Minute, inkl. Fahrgastwechsel an beiden Haltestellen?
Ich habe mal nachgerechnet:
Wenn man also die Strecke nimmt, das sind hier ca. 793 Meter, und soll das in einer Minute fahren, benötigt man eine Geschwindigkeit von 47,58 km/h, also mit knapp 50 damit der Fahrgastwechsel auch noch klappt. Die Strecke ist aber auf 30 km/h beschränkt.
In der Schwachverkehrszeit gibt es nur eine Minute, in der Neben- und Hauptverkehrszeit gibt es zwei.