Beiträge von traffiQ

    8. März 2004



    Rebstock-Konzept von traffiQ kommt an
    - Täglich 5.000 Fahrgäste



    Die Rebstockbahn kommt an: Knapp 5.000 Fahrgäste nutzen werktäglich die neue Straßenbahn-Linie 17 zwischen Hauptbahnhof und Rebstockpark. Das haben Zählungen ergeben, die traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, kürzlich auf der Linie durchgeführt hat. Die stärkste Besetzung weist die Tram mit über 1.900 (Richtung Hauptbahnhof) bzw. knapp 1.800 Fahrgästen (Richtung Rebstockpark) jeweils nach Abfahrt an der Haltestelle „Festhalle/Messe“ auf. Die – nach dem Hauptbahnhof – meistgenutzte Haltestelle ist „An der Dammheide“, wo täglich rund 1.800 Menschen ein- und aussteigen. Hier dominieren ganz offensichtlich die Beschäftigten in der City West. Denn morgens zwischen etwa 7 und 9 Uhr sind hier die Aussteiger-Zahlen sehr hoch, während nachmittags über einen etwas längeren Zeitraum – von etwa 15 bis 19 Uhr – die Zahl der Einsteiger in die Höhe geht.


    „Die Fahrgastzahlen sind angesichts des derzeitigen Entwicklungsstandes von City West und Rebstockpark zufrieden stellend“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Hans-Jörg v. Berlepsch. „Sie bestätigen unsere bisherigen Beobachtungen, wonach das Konzept für die Rebstockbahn und die angrenzenden Buslinien recht genau den Kundenwünschen entspricht“. Wenn – insbesondere durch die zunehmende Bebauung des Rebstockparks – die Nachfrage weiter steigt, kann traffiQ darauf flexibel reagieren.


    Die Organisatoren des Frankfurter Nahverkehrs bei traffiQ hatten für die Rebstock-Straßenbahn die Linie 17 zum 14. Dezember 2003 neu geschaffen und lassen sie in der Regel im Viertelstunden-Takt fahren. So konnte die Tramlinie 16 unverändert zwischen Ginnheim und Offenbach Stadtgrenze verkehren. Die neue Buslinie 50 führte traffiQ von Zeilsheim über Höchst zum Rebstock und von dort auf neuem Linienweg über Festhalle/Messe und Mendelssohnstraße zur Bockenheimer Warte. Die frühere Linie 33 (Mönchhofstraße – Festhalle/Messe) ging in ihr auf. Aus Kuhwaldsiedlung und City West (Voltastraße) gibt es nun mit Straßenbahn oder Bus gute Verbindungen zur U-Bahn an der Messe und zum Hauptbahnhof. Den Bewohnern der Kuhwaldsiedlung blieb zudem die direkte Busfahrt zur Bockenheimer Warte mit ihren Einkaufsmöglichkeiten erhalten.

    27. Februar 2004



    Sieben Interessenten an traffiQ-Buslinien im Frankfurter Süden


    Sieben Angebote sind auf die Ausschreibung von Buslinien im Frankfurter Süden eingegangen, die traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, im Oktober 2003 veröffentlicht hatte. Von den Verkehrsunternehmen, die sich um den Auftrag beworben haben, stammen sechs aus dem Rhein-Main-Gebiet. Insgesamt hatten 25 Unternehmen die Ausschreibungsunterlagen rechtzeitig angefordert.
    „Das große Interesse selbst an diesem vergleichsweise kleinen Linienbündel freut uns“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. „Zeigt es doch, dass Wettbewerb im städtischen Nahverkehr möglich ist und funktioniert.“ Bei traffiQ werden die Angebote in den kommenden Wochen ausgewertet; die Vergabe des Auftrags soll im Frühjahr erfolgen.
    Im Dezember 2004 soll dann der Verkehr auf vier Linien im Frankfurter Süden aufgenommen werden. Ausgangspunkt waren Planungen von traffiQ, den östlichen Sachsenhäuser Berg in Frankfurt am Main mit der neuen Buslinie 47 zu erschließen. Aufgrund der teilweise sehr engen Straßenverhältnisse hat traffiQ den Einsatz von Midibussen vorgesehen. Um Synergien bei Betrieb und Reservehaltung auszunutzen, haben die Verkehrsplaner die Linie für die Ausschreibung mit drei weiteren Linien zusammengefasst, die für den Einsatz von Midibussen geeignet sind. Es handelt sich hierbei um die Buslinie 45, die ebenfalls ab Dezember 2004 neu eingerichtet wird und vom Frankfurter Südbahnhof in das Deutschherrnviertel verkehrt sowie die bestehenden Buslinien 46 (Hauptbahnhof – Sachsenhausen Mühlberg) und 62 (Flughafen Terminal 1 – Alt-Schwanheim).

    4. Februar 2004



    traffiQ bietet zusätzliche Fahrt auf der Linie 55
    - Besser von der Schule nach Hause


    Der Bus der Linie 55 um 12.57 Uhr ab Rödelheim fährt ab 9. Februar 2004 durch bis Sindlingen Friedhof, wo er um 13.32 Uhr ankommt. Damit reagiert traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, auf Hinweise von Fahrgästen. Viele Schüler, die in den südlichen Teil Sindlingens wollen, nutzen diesen Bus ab Höchst (Abfahrt Bahnhof Höchst um 13.12 Uhr). Bisher endete diese Fahrt am Tor West des Industrieparks Höchst.
    Entsprechend startet in der Gegenrichtung um 13.40 Uhr eine zusätzliche Fahrt der Linie 55 am Sindlinger Friedhof.

    16. Januar 2004



    Rebstock-Konzept von traffiQ kommt an


    Das Konzept, das traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, rund um die neue Rebstockbahn entwickelt hat, kommt offenbar an. Die Straßenbahn-Linie 17, die seit gut vier Wochen vom Hauptbahnhof zum Rebstockbad fährt, wird insbesondere von Bewohnern und Arbeitnehmern in der City West gerne genutzt. Aber auch die Menschen aus der Kuhwaldsiedlung haben das neue, bequeme Verkehrsmittel bereits akzeptiert. Die Zusammenlegung der Linien 33 und 50 zur neuen Buslinie 50 hat bisher keine Kritik laut werden lassen.
    „Nach bisherigen Beobachtungen entspricht unser Konzept für die Rebstockbahn und die angrenzenden Buslinien recht genau den Kun-denwünschen“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Hans-Jörg v. Berlepsch. „Unsere Fahrgäste sagen uns sonst sehr schnell ihre Meinung, wenn es Fehler im System gibt.“


    Die Organisatoren des Frankfurter Nahverkehrs bei traffiQ hatten für die Rebstock-Straßenbahn die Linie 17 zum 14. Dezember 2003 neu geschaffen und lassen sie in der Regel im Viertelstunden-Takt fahren. So konnte die Tramlinie 16 unverändert zwischen Ginnheim und Of-fenbach Stadtgrenze verkehren. Die neue Buslinie 50 führte traffiQ von Zeilsheim über Höchst zum Rebstock und von dort auf neuem Linienweg über Festhalle/Messe und Mendelssohnstraße zur Bo-ckenheimer Warte. Die frühere Linie 33 (Mönchhofstraße – Festhalle/Messe) ging in ihr auf. Aus Kuhwaldsiedlung und City West (Voltastraße) gibt es nun mit Straßenbahn oder Bus gute Verbindungen zur U-Bahn an der Messe und zum Hauptbahnhof. Den Bewohnern der Kuhwaldsiedlung blieb zudem die direkte Busfahrt zur Bockenheimer Warte mit ihren Einkaufsmöglichkeiten erhalten.

    Die Entscheidung, dass die 58 pünktlich zum Fahrplanwechsel starten kann, musste leider äußerst kurzfristig fallen, so dass keine Zeit für kurzfristige Marketingmaßnahmen blieb. Der Flyer zur 58 ist erstellt und sollte mittlerweile in den Fahrzeugen verteilt werden, zudem sollen die internen Busse im Infraserv-Gelände damit bestückt werden. Auch wird Infraserv-intern für die 58 geworben. In Kürze werden auch in den lokalen Anzeigenblättern Anzeigen für die 58 geschaltet, außerdem wird auf Stirnflächenplakaten in den Bahnen u.a. auch für die 58 geworben.

    >> Gemeinsame Presse-Information



    4. Dezember 2003


    Rebstock-Straßenbahn eröffnet mit „Hallo 17-Party“


    - Oberbürgermeisterin gibt Startsignal



    Am Samstag, 13. Dezember 2003, wird die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Petra Roth, die neue Rebstock-Straßenbahn eröffnen. Für die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger gibt es von 11 bis 17 Uhr ein vorweihnachtliches Fest auf dem Rebstock-Gelände, an der neuen Haltestelle „Leonardo-da-Vinci-Allee“ – die „Hallo 17-Party“, mit der die neue Linie begrüßt werden soll. Bereits ab etwa 10.30 Uhr kann man mit der neuen Straßenbahn-Linie 17 kostenlose ‚Schnupperfahrten’ zwischen Hauptbahnhof und Rebstockbad im Viertelstunden-Takt unternehmen. Planmäßig wird die Linie 17 dann ab Sonntag, 14. Dezember 2003, verkehren. Sie stellt eine wichtige und schnelle Verbindung vom Rebstockbad über das Gelände des künftigen Rebstock-Parks, entlang der Kuhwaldsiedlung, durch die City West und an der Messe vorbei zum Hauptbahnhof her.



    Organisiert wird das Eröffnungsfest gemeinsam von den drei Partnern, der Rebstock Projektgesellschaft mbH, der VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main) und traffiQ, der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main.



    Feierliche Eröffnung durch Oberbürgermeisterin Roth


    Der Funke soll überspringen: Oberbürgermeisterin Petra Roth eröffnet die neue Strecke offiziell auf der Bühne am Festplatz mit einer Ansprache gegen 12 Uhr. Ein „Feuerbild“ an der Bühnenrückwand ist das Startzeichen, mit dem Feuerwerksfontänen entlang der Bahnstrecke bis zur Endhaltestelle am Rebstockbad gezündet werden. Anschließend wird die Oberbürgermeisterin gemeinsam mit dem Ortsvorsteher, Walter Bromba, eine VGF-Niederflurstraßenbahn auf dem Namen „Bockenheim“ taufen. Dann startet die Bahn Richtung Rebstockbad und reiht sich in den kostenlosen Pendelverkehr zum Hauptbahnhof ein. Den Rahmen für das gesamte Eröffnungsprogramm bilden die Cheerleaders von Frankfurt Galaxy, die als Abschluss eine fetzige Showeinlage auf der Bühne bieten.



    Buntes Rahmenprogramm


    Das Festprogramm bietet für jeden etwas. Den musikalischen Rahmen bilden die Band „Volle Kanne“ und DJ Mark. Die fünf Musiker von „Volle Kanne“ werden für viel Spaß und Musik für alle Zuhörer stehen. Sie spielen Musik zum tanzen, grooven, lachen oder auch mitsingen – verbunden mit Tanzeinlagen, Slapstick und einem Hauch Stand-up-Comedy. DJ Mark ist aus vielen Clubs und Diskotheken im Rhein-Main-Gebiet bekannt. Sein Musikrepertoire umfasst rund 16.000 Titel, von Klassik über Schlager bis zum Pop, womit er die Charts von 1930 bis heute abdeckt. Moderiert wird die Veranstaltung von Olaf Mill, bekannt aus vielen TV-Unterhaltungssendungen.



    Auch rund um die Bühne gibt es einiges zu entdecken. Bei der Schatzsuche im Eisblock locken attraktive Preise: Der Hauptgewinn sind zwei Tickets für einen Flug nach New York. Auf die kleinen Besucher warten eine Dampf-Kindereisenbahn, ein Karussell und eine Hüpfburg. In der Kreativwerkstatt ist Kinderschminken und Basteln angesagt. Für Speisen und Getränke ist natürlich auch gesorgt. Typische Grill- und Pfannenspezialitäten oder Frankfurter Schmankerl gibt es ebenso wie Crepes. Bei den Getränken ist zu dieser Jahreszeit neben Apfelwein, Bier und nicht alkoholischen Getränken Glühwein natürlich mit dabei. In beheizten Zelten besteht Gelegenheit zum Aufwärmen.



    Bei aller Fest-Stimmung darf aber die Information nicht zu kurz kommen: Am VGF-Infobus präsentieren traffiQ und Verkehrsgesellschaft gemeinsam alles Wissenswerte zur Rebstock-Straßenbahn, zum neuen Fahrplan und ganz allgemein zu Bussen und Bahnen in und um Frankfurt am Main.



    Mit der Sonder-Straßenbahn raus zum Rebstock


    Selbstverständlich fährt die neue Linie 17 am Fest-Samstag schon. Von etwa 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr ist sie viertelstündlich zwischen Hauptbahnhof und Rebstockbad unterwegs. So können interessierte Bürgerinnen und Bürger problemlos die neue Strecke „erfahren“ und kommen außerdem direkt zum Festplatz und wieder zurück. Natürlich ist die Schnupper-Fahrt mit der neuen Linie 17 an diesem Tag kostenlos.



    Info-Broschüre an alle Haushalte


    Bereits in diesen Tagen erhalten alle Haushalte und Firmen im Einzugsbereich der Rebstock-Straßenbahn unter dem Titel „Hallo 17“ eine informative Broschüre. Neben dem Festprogramm enthält das Heft vor allem alle wichtigen Angaben über die neue Linie 17, einschließlich eines heraustrennbaren Fahrplans. Auch über die Änderungen bei den angrenzenden Buslinien informiert die Broschüre natürlich.



    Die Stadt Frankfurt am Main, Rebstock Projektgesellschaft, VGF und traffiQ wünschen allen Besuchern gute Fahrt und viel Vergnügen auf dem Eröffnungsfest.

    >> Presse-Information



    4. Dezember 2003




    Neue Linie: Rebstockbahn fährt ab 14. Dezember


    - traffiQ präsentiert intelligentes Konzept rund um die „17“



    Die spektakulärste Änderung zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2003 in Frankfurt am Main ist ohne Frage die Eröffnung der Linie 17, der Rebstock-Straßenbahn. Zugleich hat traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, sichergestellt, dass die Linie 16 weiterhin von Ginnheim zur Stadtgrenze Offenbach fährt. Mehrere Buslinien verkehren wegen der neuen Tram auf anderen Wegen.



    Mit der Straßenbahn in die City West und zum Rebstock


    „Mit der Rebstock-Straßenbahn bekommen zwei bedeutende Areale der städtebaulichen Entwicklung, die City West und der Rebstockpark, erstmals eine direkte Anbindung an den Hauptbahnhof, noch dazu mit der attraktiven Straßenbahn“, erläutert Hans-Jörg v. Berlepsch, Geschäftsführer von traffiQ. Die neue Linie 17 fährt vom Hauptbahnhof (Südseite) über Messe, City West und Opel-Rondell in den zukünftigen Rebstockpark. Sie verkehrt zumeist jede Viertelstunde. Nur in den verkehrsschwachen Zeiten (frühmorgens, abends oder am Sonntag) ist sie im 20-Minuten-Takt unterwegs.



    Weiterhin direkte Tram-Verbindung zwischen Ginnheim und
    Hauptbahnhof


    Ein Vorteil des von traffiQ entwickelten Bedienungskonzepts ist, dass die Linie 16 weiterhin unverändert von Ginnheim über Bockenheimer Warte und Hauptbahnhof zur Stadtgrenze Offenbach verkehrt.


    Denn der Nahverkehrsplan von 1997 sah vor, dass schon mit Verlängerung der Linie U4 zur Bockenheimer Warte die Straßenbahnlinie 16 nur noch zwischen Offenbach Stadtgrenze und Hauptbahnhof verkehren sollte, um dann in das Rebstockgebiet verlängert zu werden. Von Ginnheim zum Westbahnhof war eine Straßenbahnverbindung vorgesehen, die insbesondere als Zubringer zur U-Bahn an der Bockenheimer Warte dienen sollte. Sie war für den Übergang geplant, bis die Bauarbeiten an der U-Bahn-Verlängerung Bockenheimer Warte – Ginnheim beginnen würden. Bereits 2001 fiel die Entscheidung, die Linie 16 bis zur Eröffnung der Rebstock-Straßenbahn unverändert verkehren zu lassen.


    Zwischenzeitlich hatten dietraffiQ-Verkehrsplaner die Entwicklung einer neuen Begutachtung unterzogen. Während die City West bereits zu großen Teilen bebaut ist, wird mit dem Bezug der ersten Wohnungen im Rebstockpark wohl erst in der zweiten Hälfte 2004 zu rechnen sein. Die Zahl der Fahrgäste auf dem westlichen Teil der Rebstockbahn wird daher anfangs recht gering sein, während die Tram in die City West durchaus schon sinnvoll ist.


    Auf der anderen Seite sind die Fahrgastzahlen der Straßenbahn zwischen Bockenheimer Warte und Hauptbahnhof zwar seit 2001 durch die parallel verkehrende U-Bahn deutlich zurückgegangen. Dennoch nutzen täglich noch 6 000 Fahrgäste (beide Richtungen) diese Verbindung. Sicherlich spielt hier die Umsteigesituation an der Bockenheimer Warte, wo zwischen Tram und U4 lange Wege und mehrere Ebenen bewältigt werden müssen, eine große Rolle.



    Gute Entscheidung nach ernsthaftem Abwägen


    Ziel der traffiQ-Planer war daher eine Lösung, die einen sinnvollen Straßenbahn-Anschluss für die City West bieten würde, ohne die direkte Verbindung von Ginnheim zum Hauptbahnhof zu unterbrechen. Die Entscheidung fiel schließlich für die nun umgesetzte Variante, die in vertretbarem Rahmen mehr Kosten verursacht als die im Nahverkehrsplan vorgesehene Variante, aber deutlich mehr Fahrten mit Bus und Bahn auslöst. „Wir rechnen mit jährlich rund 100.000 Pkw-Fahrten, die so auf Frankfurter Stadtgebiet unterbleiben“, stellt Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch fest.


    Entsprechend der weiteren Entwicklung kann nun flexibel reagiert werden. Mit zunehmender Bebauung des Rebstockgeländes sind höhere Fahrgastzahlen zu erwarten, so dass mittelfristig die Linie 16 von Offenbach zum Rebstock fahren soll. Die Verbindung nach Ginnheim kann traffiQ an den geplanten U-Bahn-Bau anpassen.



    „traffiQ hat hier eine Lösung gefunden, die allen Interessen gerecht wird“, stellt Geschäftsführer v. Berlepsch zufrieden fest. „Die City West erhält Straßenbahn-Anschluss, die direkte Tram-Verbindung von Ginnheim zum Hauptbahnhof bleibt, die wirtschaftliche Seite stimmt und wir gewinnen zusätzliche Fahrgäste für Busse und Bahnen.“



    Busse im Bereich Rebstock: Auf die neue Tram zugeschnitten


    Die neue Rebstockbahn beeinflusst zwei Buslinien, die nach bisheriger Planung teilweise parallel zur Tram verkehren würden. Die Linie 33 fährt heute von der Mönchhofstraße über Rebstock zur Messe. Die 50 fährt von Zeilsheim über Rebstock, die City West und Westbahnhof zur Bockenheimer Warte. Beide Linien legt traffiQ zusammen zur neuen Linie 50. Sie kommt von Zeilsheim, erschießt Rebstockbad und –park, fährt ab Opel-Rondell über die Messe und durch das Westend zur Bockenheimer Warte. Hiermit kann traffiQ zugleich die im Jahr 2001 eingestellte, aber vielfach gewünschte Busverbindung ins Westend im Bereich der Mendelssohnstraße wieder herstellen. Hier wäre zudem nach den Standards des z. Zt. entwickelten neuen Nahverkehrsplans eine Bedienungslücke entstanden.


    Zugleich kann traffiQ eine Änderung an der Linie 36 vornehmen, die den Nutzern der Linie und den Anwohnern des Kettenhofswegs recht sein wird: Denn da die Linie 50 nun dieses Wohngebiet bedient, kann die Linie 36 ab Bockenheimer Warte direkt in die Bockenheimer Landstraße fahren; die Schleife durch den Kettenhofweg entfällt.



    Die Bewohner der Kuhwaldsiedlung erhalten mit Straßenbahn und Bus gute Verbindungen zur U-Bahn an der Messe, zum Hauptbahnhof und zur Bockenheimer Warte mit den Einkaufsmöglichkeiten in der Leipziger Straße.


    Zwischen Mönchhofstraße und Rebstockbad, wo die Linie 33 zukünftig nicht mehr fährt, ist weiterhin die Linie 34 unterwegs. Sie fährt zumeist alle zehn Minuten, was ein weiterhin ausgezeichnetes Angebot darstellt.

    Die 50 fährt in Messezeiten von Sossenheim kommend über Autobahn und Opel-Rondell zur Haltestelle "Rebstockbad", wendet dort und fährt wieder über die Leonard-da-Vinci-Allee zurück zur Philipp-Reis-Straße. Die Haltestelle "Zum Rebstockbad" wird -wie in der Perlschnur vermerkt- nicht angefahren. Für die Gegenrichtung gilt das gleiche.


    Die 34 fährt vom Messeparkhaus zur Haltestelle "Zum Rebstockbad" wendet dort, fährt über die August-Euler-Straße zur Haltestelle "Leonardo-da-Vinci-Allee" und weiter auf dem gewohnten Linienweg. In der Gegenrichtung ebenso. Die Haltestelle "Rebstockbad" wird nicht angefahren. Wir werden dies nächstes Jahr -analog zur 50- auch in der Perlschnur im Fahrplanbuch vermerken.

    Die Verlängerung auch an Samstagen bis Zeilsheim war tatsächlich noch lange in der Diskussion, konnte jedoch nach einer Kosten-Nutzen-Betrachtung nicht zum Fahrplanwechsel umgesetzt werden.

    Der Fehler ist zugegebenermaßen peinlich ... und leider erst aufgefallen, als die Pläne schon gedruckt waren. Vor die Wahl gestellt, entweder neu drucken zu lassen und damit die Auslieferung des Fahrplanbuches um fast zwei Wochen zu verzögern, oder den Plan dem Fahrplanbuch nicht beizulegen, haben wir uns für "Augen zu und durch!" entscheiden. Immerhin ist ja auf dem Beiklapper der korrekte Plan abgedruckt. Die Aushänge in den Stationen werden ebenfalls den korrekten Plan enthalten.
    Wir fanden den kombinierten Plan mit Straßenbahnen jedenfalls besser als den reinen Schnellbahnplan ... was meint denn das Forum dazu ?

    Bei jeder Linienwegänderung wird natürlich genau darauf geachtet, wie sich diese auf die Fahrgastnachfrage auswirkt. Hierfür werden Zählungen und ggf. Befragungen durchgeführt. Auch versucht traffiQ selbstverständlich Beschwerden und Anregungen von Fahrgästen angemessen zu berücksichtigen.
    Dies wird auch bei der 50 erfolgen, wobei wir der Auffassung sind, dass die momentane Planung aus Fahrgastsicht und aus wirtschaftlicher Sicht einen akzeptablen Kompromiss darstellt.

    stimmt, da kann man die Aushangfahrpläne ja schon generieren ;) In Kürze sind übrigens alle neuen Aushangfahrpläne und Fahrplantabellen wieder unter http://www.traffiQ.de als pdf verfügbar.


    Den Zusatz "Im Laufe des Jahres 2004 kann es zu Fahrplanänderungen auf dieser Linie kommen. traffiQ wird Sie aktuell darüber informieren." haben wir bei folgenden Linien 26, 29, 34, 35, 36, 50, 56, 58, 61, 75, 78 (wenn ich keine vergessen habe) aufgenommen, um den Fahrgast darauf hinzuweisen, dass aus unterschiedlichen Gründen der Fahrplan unterjährig geändert werden könnte (nicht muss!). Zum einen gibt es für einige Linien bereits konkrete Planungen zu Linienwegänderungen (z.B. je nach Baufortschritt am Riedberg), andere Linien wurden neu eingerichtet bzw. umfangreich geändert. Um bei fahrplanbedingten größeren Schwierigkeiten schnell reagieren und den Fahrplan anpassen zu können, wurde der oben erwähnte Zusatz aufgenommen.

    Fortsetzung


    Bus



    Linie 26(Alt Eschersheim Im Uhrig – Nordwestzentrum)


    Die bisher nur an Vorlesungstagen zu bestimmten Zeiten verkehrenden Verstärkerfahrten zwischen Heddernheim und Uni Niederurseler Hang fahren fortan ganztags zwischen sieben und 19 Uhr. traffiQ reagiert damit auf die deutlich zunehmenden Fahrgastzahlen auf dieser Verbindung.



    Linie 33(---)
    Linie 36 (Westbahnhof – Sachsenhausen Hainer Weg)
    Linie 50 (Zeilsheim – Bockenheimer Warte)


    Die neue Rebstock-Straßenbahn beeinflusst zwei Buslinien, die nach bisheriger Planung teilweise parallel zur Tram verkehren würden. Die Buslinie 33 fährt heute von der Mönchhofstraße über Rebstock zur Messe. Die 50 fährt von Zeilsheim über Rebstock, die City West und Westbahnhof zur Bockenheimer Warte. Beide Linien legt traffiQ zusammen zur neuen Linie 50. Sie kommt von Zeilsheim, erschließt Rebstockbad und –park, fährt ab Opel-Rondell über die Messe und durch das Westend zur Bockenheimer Warte. Hiermit kann traffiQ zugleich die im Jahr 2001 eingestellte, aber vielfach gewünschte Busverbindung ins Westend im Bereich der Mendelssohnstraße wieder herstellen.


    Zugleich kann traffiQ eine Änderung an der Linie 36 vornehmen, die den Nutzern der Linie und den Anwohnern des Kettenhofwegs entgegen kommt: Denn da die Linie 50 nun dieses Wohngebiet bedient, kann die Linie 36 ab Bockenheimer Warte direkt in die Bockenheimer Landstraße fahren; die Schleife durch den Kettenhofweg entfällt.


    Die Bewohner der Kuhwaldsiedlung erhalten mit Straßenbahn und Bus gute Verbindungen zur zum Hauptbahnhof und zur Bockenheimer Warte mit den dortigen U-Bahn-Anschlüssen und den Einkaufsmöglichkeiten in der Leipziger Straße. Sie haben zukünftig auch am späten Abend und am Wochenende direkte Verbindungen zum Hauptbahnhof und zur Bockenheimer Warte.


    Zwischen Mönchhofstraße und Rebstockbad, wo die Linie 33 zukünftig nicht mehr fährt, ist weiterhin die Linie 34 unterwegs. Sie fährt zumeist alle zehn Minuten, was ein weiterhin gutes Angebot darstellt.



    Linie 42 (Enkheim – Bergen Nordring – Enkheim)


    Um Schülern aus Fechenheim eine bessere Verbindung zur Riedschule zu bieten, verkehrt zwischen Gwinnerstraße und Riedschule an Schultagen ein zusätzliches Fahrtenpaar: Um 7.04 Uhr startet der Bus an der Lahmeyerstraße, die Rückfahrt beginnt um 13.20 Uhr an der Riedschule.



    Linie 55(Sindlinger Friedhof – Rödelheim Bahnhof)


    Die Linie 55 fährt zukünftig nicht mehr von und nach Hattersheim, sondern endet und beginnt am Sindlinger Friedhof. Den bisher von ihr bedienten Abschnitt übernimmt das Anruf-Sammel-Taxi der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft (MTV-Linie 837).



    Linie 56(Sossenheim Heinrich Hopf-Straße – Eschborn Süd)


    Aufgrund der geringen Nachfrage haben die Stadt Eschborn und die Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft entschieden, den Probebetrieb zwischen der S-Bahn-Station Eschborn Süd und der Mergenthalerallee im Gewerbegebiet Eschborn Süd vorerst wieder einzustellen. Das Gewerbegebiet Sossenheim bedient die Linie 56 weiterhin wie gewohnt.



    Linie 57(Unterliederbach West – Höchster Friedhof)


    Durch die Bebauung des Lindenviertels sind die Fahrgastzahlen auf der Linie 57 gestiegen. Sie verkehrt daher im Berufsverkehr zukünftig viertelstündlich; bisher wurde ein 20-Minuten-Takt geboten.


    Vorteil des neuen Takts ist auch eine bessere Abstimmung auf die S-Bahnen am Bahnhof Höchst, die ebenfalls im 15-Minuten-Takt verkehren.



    Linie 58(Eschborn West – Hoechst AG Tor Ost – Flughafen Terminal 1)


    Sofern die Witterung einen rechtzeitigen Abschluss der noch durchzuführenden Baumaßnahmen zulässt, wird die Buslinie 58 ab Fahrplanwechsel über den jetzigen Endpunkt Industriepark Höchst (Tor Ost) bis zum Terminal 1 am Frankfurter Flughafen verlängert. Ansonsten erfolgt die Betriebsaufnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt.


    Die Linie verkehrt auf der neuen Strecke montags bis freitags von etwa 5.30 Uhr bis 21.00 Uhr sowie samstags von etwa 5.00 Uhr bis 17.30 Uhr annähernd im Stundentakt; im Berufsverkehr fährt die Linie halbstündlich. Die Höchster und Sossenheimer Bürger erhalten eine schnelle und umsteigefreie Anbindung zum Flughafen. Für die Beschäftigten des Industrieparks entstehen attraktive Verbindungen zum Flughafen, aber auch nach Höchst und Eschborn. Am Höchster Bahnhof besteht Anschluss an die S-Bahn und an die Regionalzüge, und am Flughafen können S-Bahn, RegionalExpress- und ICE-Züge erreicht werden. Die Linie 58 ermöglicht so neue und attraktive Verbindungen zwischen den nordmainischen Gemeinden und Stadtteilen und dem Flughafen ohne den Umweg über den Frankfurter Hauptbahnhof.



    Linie 61(Flughafen Terminal 1 – Südbahnhof)


    Die Linie 61 wird zukünftig auf ihrem am stärksten nachgefragten Abschnitt zwischen Südbahnhof und Triftstraße durch die neue Buslinie 78 (s. u.) ergänzt. Sie kann daher in den Spitzenzeiten halbstündlich statt bisher alle 20 Minuten verkehren.



    Linie 64(Ginnheim – Dornbusch)


    Die neu eingerichtete Haltestelle „Am Grünhof“ bietet attraktive Umsteigemöglichkeiten mit nur wenigen Metern Fußweg zur Station Dornbusch der U-Bahn-Linien U1, U2 und U3; der Weg durch die Unterführung ist nicht mehr notwendig.



    Linie 78(Niederrad ComConCenter – Südbahnhof)


    Die Bürobebauung im Westen der Bürostadt Niederrad hat sich schneller entwickelt als erwartet. Daher verbindet die neuen Buslinie 78 schon ab 14. Dezember 2003 den Südbahnhof mit dem ComConCenter in der Bürostadt. Der Linienweg: Vom Südbahnhof durch die Burnitzstraße zur S-Bahn-Station Stresemannallee, dann über Niederräder Landstraße, Triftstraße und S-Bahn-Station Niederrad in die Bürostadt. Die Linie 78 fährt montags bis freitags von etwa 6.30 Uhr bis 20.30 Uhr jede halbe Stunde.


    Die neue Linie bringt Vorteile für viele Fahrgäste. So erhält der westliche Bereich der Bürostadt Niederrad um das neue ComConCenter einen Busanschluss zur S-Bahn-Station. Die Bürostadt wird zukünftig ganztags bedient; hier fuhr bisher nur im Berufsverkehr die Ringbuslinie 79. Weiter entsteht eine schnelle und direkte Verbindung von der Bürostadt zur S-Bahn-Station Stresemannallee. Das ist besonders vorteilhaft für die Beschäftigten der Bürostadt mit Fahrtzielen an der S-Bahn Richtung Darmstadt, Hanau und das Kinzigtal: Denn deren Reisezeit verkürzt traffiQ um etwa zehn Minuten. Und die Menschen um die Burnitzstraße erhalten eine direkte Nahverkehrsverbindung – das betrifft auch zukünftige Bewohner des geplanten Baugebiets südlich der Burnitzstraße, auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, die schon von der „78“ begrüßt werden.



    Hinweis an die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen unsere Grafik „Buslinie 78“ als Datei zur Verfügung. Anruf oder E-Mail genügen.



    Linie 79(Niederrad Bahnhof – Bürostadt Niederrad – Niederrad Bahnhof)


    Diese Buslinie, die im Berufsverkehr die direkte Verbindung zwischen S-Bahn-Station und Bürostadt Niederrad herstellt, wird – unabhängig von der neuen Linie 78 – wie bisher verkehren.



    Linie 940(Bad Vilbel – Offenbach)


    Die Buslinie 940, die vor allem den regionalen Verkehr zwischen Bad Vilbel, Frankfurt und Offenbach dient, verkehrt zukünftig Montag bis Freitag bis 20 Uhr und samstags morgens halbstündlich statt im 20-Minuten-Takt. Dafür wird die Betriebszeit an allen Tagen im Stundentakt bis 23 Uhr ausgeweitet. Zwischen Bergen und Enkheim direkt über die Vilbeler Landstraße verkehren. Dadurch entstehen in Bad Vilbel und Offenbach gute Umsteigemöglichkeiten von und zur S-Bahn. Und das Sozialrathaus Enkheim in der Voltenseestraße erhält den lange gewünschten Busanschluss.


    Nachtbusse


    Die Nachtbuslinien n1 bis n8 und n11 fahren zukünftig in den Nächten auf Samstag und Sonntag und - ohne Ausnahme – vor allen Feiertagen. Also zum Beispiel auch in den Nächten zum ersten und zweiten Weihnachtstag.


    Linie n8(Konstablerwache – Höchst und zurück)


    Für diese Nachtbuslinie hat traffiQ eine Anregung des Ortsbeirats 1 aufgegriffen: Die n8 verkehrt fortan auf dem Rückweg zur Konstablerwache über das Gutleutviertel.



    Ein Paket, das sich sehen lassen kann


    „Ein Paket, das sich sehen lassen kann: Intelligente Verbesserungen an vielen Stellen, eine deutliche Attraktivitätssteigerung des Nahverkehrs und wirtschaftliches Augenmaß“, so fasst Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch den Inhalt des gut ein halbes Kilo schweren Fahrplanbuchs zusammen.

    Neues Fahrplanbuch ab Samstag im Handel
    - Tram fährt zum Rebstockpark
    - Direkte Buslinie vom Südbahnhof in die Bürostadt Niederrad


    574 Gramm schwer, 19 Zentimeter hoch, 364 Tage gültig, 90.000 Exemplare gedruckte Auflage, 1.404 Seiten Umfang, 1.508 Haltestellen, über 100 Linien, 2,50 Euro - das sind die „Kenndaten“ des neuen Fahrplanbuches „Frankfurt am Main“, das ab Samstag, 29. November 2003, an den bekannten Verkaufsstellen erhältlich ist. Es gilt ab 14. Dezember 2003 und bringt den Frankfurterinnen und Frankfurtern viele Verbesserungen bei Bussen und Bahnen. „So richtet traffiQ eine neue Straßenbahn-Linie zwischen Hauptbahnhof und Rebstockpark ein“, erklärt Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, Geschäftsführer von traffiQ, der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main. „Mit der neuen Buslinie 78 entsteht eine direkte Verbindung zwischen Südbahnhof und Bürostadt Niederrad, die zugleich eine ganztägige Bedienung der Bürostadt bringt“. Für die gesamten Änderungen im Bus- und Bahnbereich zum Fahrplanwechsel investieren traffiQ und VGF jährlich gut 1,9 Millionen Euro.


    Fahrplanbuch Frankfurt: Bewährter Bestseller


    Auf den Umschlagseiten des Fahrplanbuchs Nr. 1 „Frankfurt am Main“ finden sich die bewährten RMV-Schienennetz- und Schnellbahnpläne, der Nachtbusplan sowie Hinweise zu Preisstufen und Fahrpreisen. Beigelegt ist natürlich auch wieder der beliebte Liniennetzplan für Frankfurt am Main. Mit 2,50 Euro ist der Preis des Fahrplanbuchs unverändert.


    „Wir können“, so Geschäftsführer v. Berlepsch, „den Blick in den neuen Fahrplan nur empfehlen. Denn neben den ‚großen’ Änderungen gibt es viele kleinere Anpassungen – und wir möchten nicht, dass am 14. Dezember ein Fahrgast vergeblich an der Bushaltestelle wartet oder den Rücklichtern der gerade abfahrenden S-Bahn nachschauen muss.“ So gehört es natürlich zum Alltagsgeschäft der Fahrplaner, Anregungen von Fahrgästen nachzugehen und auch selbst immer wieder die Anschlüsse an Umsteigepunkten zu überprüfen und möglichst zu verbessern.



    Die Änderungen im Einzelnen



    S-Bahn und Regionalbahn


    Linie S1 (Wiesbaden Hbf – Frankfurt – Ober-Roden)
    Linie S2(Niedernhausen – Frankfurt – Dietzenbach)


    Jetzt erhält auch der Rodgau Anschluss an das S-Bahn-Netz und damit direkt an die Frankfurter Innenstadt. Die Linie S1 wird über Offenbach Ost nach Ober-Roden verlängert. Die S2 endet nicht mehr am Frankfurter Südbahnhof, sondern wird über Offenbach nach Dietzenbach verkehren.


    Zugleich ändert sich das gesamte regionale Busnetz im mittleren und östlichen Kreis Offenbach. Bis zum Frankfurter Südbahnhof fahren weiterhin die Buslinien 962 (von Gravenbruch) und 963 (von Dreieich-Götzenhain). Das Angebot der Buslinien 954 (von Dietzenbach), 960 (von Heusenstamm) und 961 (von Ober-Roden) übernehmen nun die S-Bahnen.


    Linie 12(Königstein – Frankfurt-Höchst – Frankfurt Hauptbahnhof)


    Fast alle Züge dieser von der Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn betriebenen Linie fahren ab Fahrplanwechsel täglich bis bzw. ab Frankfurt Hauptbahnhof. Bislang gab es nur montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten Direktverbindungen, an den Wochenenden endeten alle Züge in Höchst. Für Fahrgäste aus Unterliederbach bedeutet dies eine Verdreifachung der mit 14 Minuten Fahrzeit sehr schnellen und umsteigefreien Direktverbindungen zum Frankfurter Hauptbahnhof von bisher 11 auf nunmehr 33 Fahrten (durchgehender Halbstundentakt).



    U-Bahn


    Linie U2(Bad Homburg Gonzenheim – Frankfurt Südbahnhof)


    Die erste Fahrt auf der U2 beginnt sonntags in Nieder-Eschbach zukünftig erst um 4.13 Uhr. Damit verbessert sich insbesondere der Anschluss an der Hauptwache zum Flughafen.



    Strassenbahn


    Linie 11(Fechenheim Schießhüttenstraße - Höchst Zuckschwerdtstraße)
    Linie 21(Nied Kirche – Stadion)


    In den Hauptverkehrszeiten verkehren beide Linien bekanntlich alle sieben bis acht Minuten. Aufgrund der geringeren Fahrgastnachfrage werden sie in den Sommerferien zukünftig nur alle zehn Minuten fahren. Zwischen Hauptbahnhof und Nied bieten sie gemeinsam einen Fünf-Minuten-Takt.



    Linie 16(Ginnheim – Offenbach Stadtgrenze)


    Die Linie 16 wird, unabhängig von der Eröffnung der Rebstock-Straßenbahn (Linie 17, s. u.), wie bisher zwischen Ginnheim und Offenbach Stadtgrenze verkehren.



    Linie 17(Hauptbahnhof – Rebstockbad)


    Am 13. Dezember 2003 wird sie feierlich eröffnet: Die Rebstock-Straßenbahn mit der Liniennummer 17. Neben den beiden bedeutenden Arealen städtebaulicher Entwicklung, dem Rebstockpark und der City West, erhalten auch das Rebstockbad und die Kuhwaldsiedlung erstmals eine direkte Anbindung an den Hauptbahnhof. Die Linie fährt vom Hauptbahnhof (Südseite) über Messe, City West und Opel-Rondell in den zukünftigen Rebstockpark. Sie verkehrt zumeist jede Viertelstunde. Nur in den verkehrsschwachen Zeiten (frühmorgens, abends oder am Sonntagvormittag) ist sie im 20-Minuten-Takt unterwegs.


    Die neue Straßenbahn-Linie führt auch zu Änderungen bei den Buslinien 33 und 50 (siehe dort).