Beiträge von B80C

    Für die Umstellung auf SEV braucht man Busse, die man im Moment auh nicht hat. Die neuen MAN laufen ebenfalls nicht stabil und haben noch diverse Kinderkrankheiten. (...). Und ausserdem ist die Linie 3 mit dem hohen Bedarf im Schülerverkehr mal nicht eben so einfach zu stemmen.

    Bis zu Beginn der Weihnachtsferien standen für den SEV (zuletzt auf der 3) genügend Busse und Fahrpersonal zur Verfügung. Die Busse wurden offenbar vorschnell abgeschafft, wie ja hier auch schon zu lesen war. Ein Managementfehler? Oder Kostendruck der Politik?


    Was ist mit dem (zusätzlichen SEV-) Fahrpersonal? Ist das schon wieder weg?


    Hinzu kommt, dass man den Dienstpaln änern müsste und ein Genehmigungsprozedere mit dem Betriebsrat anstoßen muss. Das ist adhoc nicht möglich.

    Dieses Argument halte ich für schwierig. Es müssen schnell Lösungen gefunden werden anstatt zu sagen was nicht geht. Auch die Personalvertretung dürfte ein Interesse an einem funktionierenden Betrieb haben. Mit entsprechender Kommunikation sollten da schnelle und flexible Lösungen in der Dienstplanumgestaltung gefunden werden können. Als letztes Mittel gibt es immer noch das Dispositionsrecht des Arbeitgebers.


    Was ist mit dem Fahrpersonal der Tram, das die aus technischen Gründen ausfallenden Kurse nicht fahren kann? Dreht das Däumchen? Oder ist gleichzeitig der Krankenstand hoch?

    Die HEAG mobilo Webseite meinte heute Vormittag kurz vor 10 (und aktuell immer noch), "es liegen keine Störungen vor". Gleichzeitig meldet das DFI an der Pallaswiesenstraße Fahrtichtung Süd den Ausfall von Fahrten der Linien 6, 4, und 8...


    Warum schafft es das Unternehmen nicht, so lange die ST15 nicht stabil laufen, die 3 auf SEV umzustellen (Kürzung 7 auf Eberstadt - Kongresszentrum)?

    Heute Vormittag konnte zwischen 10:00 und 10:30 Uhr die Wagen 102, 104 und 114 (noch ohne seitliche Nummer) auf den Linien 6/8 bzw. 9 antreffen.

    101 ist seit heute Mittag auch im Einsatz - auf der 6/8. Trotzdem fehlen dann wohl für 2 Kurse Wagen, was auch in den Lücken bei LiveMap zu sehen ist und auch die RMV App anzeigt.

    Reisebericht von heute Nachmittag:

    Das kann ich für heute (Mittwoch) auch bestätigen. Verspätere Abfahrt des RE 68 von F Hbf, da die verspätete Odenwaldbahn vorgelassen wurde. Verspätete Ankunft gegen 18.07 in DA Hbf. Da meine Tür in der Nähe der Haupttreppe hielt, war ich einer der ersten auf dem Bahnhofsplatz. Dort wartete ein SEV-Schnellbus nach MA Hbf, laut Pappschild mit nur zwei Zwischenhalten. Der Bus fuhr aber unmittelbar los, Reisende aus den hinteren Waggons haben ihn nicht erreicht. Gut, der Gelenkbus war ohnehin schon sehr voll. Ich ließ meine volle Tram 2 abfahren und wartete 10 Minuten. Bis dahin hielt kein weiterer SEV-Bus für die zahlreichen Reisenden, die sich im strömenden Regen unter der Wartehalle an Platz 2 drängten. Der F-Bus zur Waldkolonie hatte seine Fahrgäste zwischenzeitlich aufgenommen. Ein R-Bus via Südbahnhof verließ unterdessen übervoll den Hbf. DB-Servicepersonal Fehlanzeige, ich durfte mehreren Reisenden den Weg weisen (auch zu Platz 5 vor dem Kino - eine HEAG-Kommunikationssache).

    Die Basis ist, dass lange Fahrzeuge nur noch auf Linien den Linien 4, 5, 6, 8 und 9 fahren sollen.

    Auf allen anderen Linien "genügen" kurze (1 und 10) bzw. müssen kurze fahren (Haltestellenlänge in Bessungen, 2, 3 und 7).

    Somit wurden 25 lange Fahrzeuge nun auf dem Papier für ausreichend erklärt.

    Auf der 2 "genügen" solofahrende ST13/14 im Berufsverkehr nicht. Schau Dir das zum Beispiel mal beim Knoten 16:30 Uhr und 17:30 Uhr am Hbf an. Übervolle Fahrzeuge, die 3 nur im T20, K-Bus vor dem Kino... Natürlich müssten 2 und 3 dafür entknüpft werden, was betrieblich ohnehin besser ist.

    Und im Übrigen finden diese Maßnahmen vor den Ferien statt, weil in den Osterferien die nächste große Baumaßnahme angesetzt ist, in dem der Betriebshof am Böllenfalltor vom übrigen Netz abgehängt ist und Eberstadt deshalb vollständig den kompletten Straßenbahnverkehr abwickeln muss. Wenn ich es richtig verstanden habe, finden dann Gleisarbeiten am Dreieck Karlstraße/Hügelstraße/Nieder-Ramstädter-Straße statt.

    Habe gerade einen Schock gekriegt wegen der Heimspiele der Lilien und dem drohenden ausschließlichen Busverkehr zum Stadion. Aber Glück gehabt oder vorausschauende Planung: Die Osterferien sind drei Wochen (23. März bis 14. April 2024) und es gibt nur ein Heimspiel (am letzten Ferien-Wochenende 12. bis 14.4. gegen Freiburg). Bis dahin werden die Bauarbeiten hoffentlich abgeschlossen sein.

    Du solltest bei Deinen Überlegungen ggf. auch noch einbeziehen, dass wir einen neuen Oberbürgermeister haben, dessen erklärtes Ziel es ist, mehr "Gerechtigkeit" bei den Verkehrsträgern herstellen zu wollen (sprich: Das bisherige Ungleichgewicht wieder weiter in Richtung Auto zu verdrehen, damit auch der arme kleine Mann wieder Freie Fahrt für freie Bürger erleben kann). Das gilt in ähnlicher Form auch für den Landrat des Kreises. Entsprechend unrosig sehen die Zeiten für die Verkehrsbetriebe aus und wenn dann Sparaufträge seitens der Politik kommen, kann es durchaus sein, dass bislang als sinnvoll erachtete Projekte den Bach runtergehen. Meine Vermutung.

    Ich befürchte, dass Du recht haben könntest. Und diejenigen, die den alten OB Partsch und ehemaligen Mobilitätsdezernent Kolmer (beide Grüne) auch hier im Forum angegangen sind, werden möglicherweise noch ihr rot-schwarzes Wunder erleben.

    Die umfangreiche, teilweise unsinnig erscheinende (mir auch!) Verschrottungsplanung rührt auch von einer Neuausrichtung durch die Neubesetzung des Vorstands. Die neuen Vorstände sind modern und wirtschaftlich orientiert, da muss gespart werden - koste es was es wolle!

    Der Vorstand setzt politische Zielvorgaben um, Beschwerden bitte an die Politik, an OB Benz (SPD) und Mobilitätsdezernent Wandrey (CDU) sowie die Stadtverordneten und die politischen Parteien - und richtig wählen bei der Kommunalwahl 2026.


    Bezogen auf die 30 Bw gilt weiterhin das:

    Wenn 30 Bw durch 25 ST15 ersetzt werden gibt es ein Minus von 5 Kursen, die mit "Langzügen" besetzt werden können (also ST12-14 mit SB9 oder ST15). Und das bei dem Bedarf, den es auf der "Kurzzug"-Linie 2 gibt - von den aktuell vielen Solo-Tw auf den Linien 4, 5, 6, 8, 9 ganz zu schweigen.

    Gerade mit Blick auf die Schwierigkeiten, Fahrpersonal zu bekommen, ist es besonders unsinnig, "Langzüge" zu reduzieren. Umgekehrt wird ein wirtschaftlicher Schuh draus.

    Wieso? Wenn beim Auseinanderbasteln des ersten Beiwagens festgestellt wird, dass für eine ordentliche Sanierung ein Betrag x erforderlich wird, der deutlich über einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen für die angenomme Restlaufzeit liegt? Dann dürfte es sinnvoller sein, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen.

    Ich bin halt davon ausgegangen, dass vor einem Auftrag relativ klar ist, was gemacht werden soll und was das kostet. Dass Unvorhergesehenes passieren kann, okay. Aber in diesem Ausmaß, dass dann alle 30 Bw zur Entsorgung anstehen? Zumal ja offenbar bereits 10 Stück abtransportiert wurden. Wenn der Sanierungsbedarf unklar ist, transportiere ich vielleicht 1-2 Bw ab, um sie unter die Lupe zu nehmen. Oder lasse das die Firma in Darmstadt machen.


    Wenn 30 Bw durch 25 ST15 ersetzt werden gibt es ein Minus von 5 Kursen, die mit "Langzügen" besetzt werden können (also ST12-14 mit SB9 oder ST15). Und das bei dem Bedarf, den es auf der "Kurzzug"-Linie 2 gibt - von den aktuell vielen Solo-Tw auf den Linien 4, 5, 6, 8, 9 ganz zu schweigen.

    Die ST11 + ST12 werden mit Beginn kommender Woche sukzessive verschrottet. Im Sommer 2024 sollen keine mehr im Bestand der Heag sein. Ebenfalls werden der Datterich und die Wagen 25 + 26 verschrottet.

    Achtung nicht sicher, da Gerücht: Es sollen auch ALLE SB09 verschrottet werden.

    Wie immer: Quelle?

    Inklusive derer, die jetzt gerade in Aachen zur Generalsanierung sind?

    Macht ja wohl überhaupt keinen Sinn. Wäre dann was für das Schwarzbuch der Steuerzahler.

    Aktuell fallen heute morgen aus: 1 Umlauf auf 2/3/7, 2 Umläufe auf 4/5, 2 Umläufe auf 6/8 und 1 Umlauf auf der Linie 9. Zusätzlich fährt TW31 heute nicht (entfällt ersatzlos).

    Dazu kommen auch noch die derzeit gestrichenen Linien 1 und 10, die ja nach Eberstadt, Griesheim, Kranichstein und Arheilgen das Fahrtenangebot des früheren T7/8 wieder herstellen sollen...

    Hauptsächlich betroffen seien die Städte Kassel, Wiesbaden, Frankfurt und Offenbach, teilte Verdi Hessen am Montag mit. Zum Streik aufgerufen seien die Fahrerinnen und Fahrer von Bussen, sofern diese öffentlich betrieben werden, außerdem von U-Bahnen und Straßenbahnen.

    Was ist mit den Straßenbahnen in Darmstadt? Nach welchen Tarifvertrag wird das Fahrpersonal bei der HEAG mobilo bezahlt? (HEAG Busse sind ja meine ich LHO-Tarif und der Vertrag läuft ja noch bis 31.03.24.)