meinst du, der 0815-Fahrgast versteht das? Ich vermische das alles, weil es mir darum ging, dass Bahn fahren durch mehr Wettbewerb für Kunden immer komplizierter und damit unattraktiver wird.
Ja aber siehste das sehe ich halt anders. Ich nehme verschiedene Anbieter im Nahverkehr als Endkunde nicht als Verkomplizierung wahr. Was soll denn für mich komplizierter sein als früher? Ich brauche heute eine Fahrkarte, um von Harheim nach Wetzlar-Blasbach zu kommen, und es ist mir völlig egal, dass der erste Bus von SippelTransDevDBDings gefahren wird, die U-Bahn von der Verkehrsstadtwerke Frankfurt, der Zug von der Deutschen Landesbahn und der Anschlussbus ab Wetzlar von der Lahn-Dill-Darum Bus AG. Eine Fahrkarte, und das war auch schon vor dem Deutschlandticket so. Und wenn der Zug der Deutschen Landesbahn ausfällt, kann ich ohne Probleme den der Hessischen Bundesbahn nutzen. Mir doch egal, ob die die Züge kooperativ untereinander aufteilen oder miteinander im kompetitiven Wettbewerb um den Auftrag durch den RMV standen.
Nach der Logik haben wir bereits jetzt maximale Flächenwirkung, weil, wie du selber schreibst, DB Fernverkehr Fahrkarten mit Anschluss in jedem (oder fast jedem?) Nahverkehrszug in Deutschland verkauft.
Stimmt, "hamwaschon" klappt ganz ok, an den meisten Stellen. Der Punkt ging ausdrücklich darum, dass die (von mir aktuell so empfundene und nicht gut geheißene) Isolation von Flix im Deutschen Eisenbahnsystem kleiner werden könnte. Und damit eben einer der negativen Punkte bei Flix besser werden könnte.