Beiträge von Thegermanguy

    Im Internet bis zu 10 Minuten

    So habe ich das auch gelesen als ich nachgeforscht habe, ich war aber längere Zeit vor Ort und da ergab sich ein anderes Bild von der Lage. ( Eine tatsächliche Gleiserneuerung wie angegeben konnte ich auch nicht feststellen, evtl. sind Die noch am Messen ) Leider konnte ich auch keine weiter Information zu dieser Baustelle finden; Jedenfalls rollten die ICE im Blockabstand mit Halt am ASig Langen, das wird bei der eingleisigen Verkehrsführung auch nicht ohne Verspätung abgegangen sein. Das S-Bahn-Gleis verbietet sich ja als Ausweichmöglichkeit weil es die Hauptstrecke tunnelt.

    Ab dem Bahnhof Langen ist das Fernverkehrsgleis Richtung Süden wegen Gleisbauarbeiten gesperrt; In Folge der eingleisigen Verkehrsführung drängeln sich die ICE dicht an dicht durch die 50er La. Ein Regionalexpress Richtung Heidelberg hatte knapp eine Stunde Verspätung, avisiert waren an der Infotafel 15 Minuten. Die für die Durchführung der Gleisbauarbeiten verantwortliche Firma setzt eine Voith Maxima 30CC mit 3 Wagen der Fa. Wiebe ein, das Ganze bewegt sich grob geschätzt mit 10m/h. Trotz Lärmschutzwand in diesem Bereich sind die Nerven der Anwohner strapaziert da die akustische Warnanlage am Gleis aufgrund der hohen Zugdichte quasi permanent in Betrieb ist.
    Da die S-Bahn auf eigenem Gleis fährt sind S-Bahn-Verbindungen von dieser Baustelle zumindest nicht betroffen.

    Tja, das Auto geht aber auch nur dann, wenn es nicht vom Eisregen in einen dicken Eispanzer gehüllt wurde. Meins zum Beispiel ist so zugeeist daß ich keine Tür mehr öffnen kann.

    Tip am Rande: 5l Scheibenenteiser pur ( -30°C ) zur Hand haben und langsam drübergießen. Unser Chef schickt uns auch bei jedem Wetter mit dem Auto los, das mag ich gar nicht weiter kommentieren...

    Jede Großmutter weiß doch inzwischen daß Bauprojekte dieser Ordnung grundsätzlich weder im Kostenrahmen noch im Zeitplan bleiben.
    Ich frage mich nur: Wie geht man als Verantwortlicher damit um? Ich könnte nicht ruhig schlafen wenn ich bei Vertragsabschluß schon wüßte daß es schließlich mit Gerichtsprozessen enden wird; Vermutlich verbringt man die Hälfte der Zeit damit, Schuldige zu suchen auf die man dann die Verantwortung abwälzen kannn.

    Wenn man die Historie von Bahnfahrzeugen verfolgt dann wird man feststellen, daß oftmals nach einigen Jahren oder gar Jahrzehnten keiner mehr genau weiß welche Fahrzeuge konkret wie und wo umgebaut wurden. Das gilt insbesondere für bahneigene Werkstättten wo bei dringenden Reparaturen eben die Teile genomen werden müssen die gerade auf Lager sind. Und bei den zahlreichen Redesigns würde z.B. doch heute kein Jugendlicher mehr auf die Idee kommen daß ein n-Wagen mal ein "Silberling" war, oder gar wie das Ding von Innen ausgesehen hat. Tradition ist auch, daß 1.-Klasse Wagen mit entsprechendem Alter abgewertet und zweitklassig werden aber da ich an anderer Stelle schon wieder vom "Wagenmangel" gehört habe kann eine Aufpolsterung und Neulackierung möglicherweise auch in die andere Richtung gehen.

    Man muß schon die "richtige" Lok abhängen; Als Außenstehender mag man zwar meinen es ist egal welche 218 da vorne oder hinten drauf hängt aber Loks wie auch Wagen haben festgelegte Umläufe, d.h. sie fahren immer von einem bestimmten Punkt zum anderen, damit sie auch planmäßig dort sind wo sie gebraucht werden.
    Die Lok kann auch nicht mal eben an der nächsten Tankstelle halten sondern sie muß zu festgelegten Zeiten an festgelegten Orten betankt werden. Wenn also eine Lok planmäßig zwischen Adorf, Bestadt und Cehausen verkehrt und über Nacht in Cehausen steht damit sie Morgens die Berufspendler nach Bestadt bringen kann und dann über Adorf wieder zurück fährt dann muß auch eingeplant werden daß die Maschine irgendwann im Betriebshof von Bestadt eine Pause einlegt damit die Vorräte ergänzt werden können.
    Loks müssen auch nach bestimmten Kilometerfristen zur Untersuchung und da die Lok keinen Kilometerzähler im Tacho hat werden die Laufkilometer anhand der Umlaufpläne errechnet und die notwendigen Fristarbeiten müssen schon lange im Voraus eingeplant werden damit eine andere Lok an dieser Stelle den Umlauf übernimmt.

    Sicht oder nicht spielt keine Rolle. Relevant ist, ob du mit 3 km/h oder mit 50 km/h im HBf auf den Prellbock rauschst.


    ( 50 km/h ist in diesem Fall eine reine Schätzung, ich weiß nicht wieviel Geschwindigkeit so ein Zug innerhalb von 70 Metern abbauen kann aber ich denke es könnte durchaus noch mehr sein )

    Erfahrungsgemäß führen überzogene Forderungen seitens der Kunden zu solchen Problemen. Kein Verkäufer wird zugestehen daß sein Laden irgendetwas nicht kann; Die Herren verkaufen Tod und Teufel und geben die eigene Großmutter als Dreingabe dazu um den Auftrag zu bekommen und die Provision einzustreichen. Eine fertige Lösung liegt dann noch längst nicht in der Schublade sondern die Ingenieure und Techniker müssen sich drei Arme ausreißen um das Unmögliche möglich zu machen, und das zu einem Preis der die Entwicklungskosten niemals deckt. Aber der Verkäufer ist so weit heruntergegangen um den Auftrag zu holen und so kommt es gelegentlich, daß große Unternehmen trotz voller Auftragsbücher bankrott machen.
    Es gibt noch ein paar konservative Leute die verlangen daß Sicherheitsfunktionen ausschließlich hartverdrahtet ausgeführt werden, was aber bei größeren Anlagen komplexer und aufwendiger wird als ein Steuerbefehl per Software, der Preisdruck spielt selbst bei Sicherheit eine Rolle, auch wenn man uns gerne etwas Anderes glaubhaft machen und Sicherheitstechnologie dann mit ordentlichem Gewinn verkaufen will.


    70m Bremsweg sind eine Menge, man erinnere sich zurück an die Fahrschule und berechne mit welcher Geschwindigkeit der Zug dann noch unterwegs ist ( und auf das Hindernis prallen würde ).

    Also mir gefällt's. Man sollte nur endlich das "Hbf" durch Hauptbahnhof ersetzen. Platz ist ja genügend vorhanden. Wüßte gern was man sich seit ein paar Jahren dabei denkt...

    Vermutlich denkt man sich dabei daß eine Menge Menschen nicht in der Lage ist längere Worte zu lesen oder gar mental zu verarbeiten, daher hat man auch Piktogramme erfunden.


    Die neue Farbgebung halte ich für einen Schritt in die falsche Richtung; Die unterirdische Welt sollte hell und freundlich gestaltet sein, auch wenn es schmutzempfindlicher ist, da kann man heutzutage mit Beschichtungen schon einen Menge vorbeugend tun.
    Aber eine helle Farbgebung stärkt das Sicherheitsempfinden und schreckt Gestalten mit finsteren Absichten, ich meine gelesen zu haben daß dieses erwiesenermaßen der Fall ist.

    Aufgrund deiner Antwort nehme ich an, du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe. ( Aber Danke, daß du mich für einen Deppen hältst, denn wer dumm ist hat weniger Sorgen )
    Es geht konkret um die Fälle wo plötzlich und unvermittelt Gewalt ausgeübt wird, ohne daß ein Streit vorausgegangen wäre der eskaliert sein könnte.
    Daß man von vorneherein versucht, Streitigkeiten zu vermeiden davon gehe ich als selbstverständlich aus. Menschen die cholerisch reagieren gehören einfach nicht in Dienstleistungsberufe und ich kann aus eigener Erfahrung sagen daß diese Jobs verdammt hart sind. Jeden Tag ist mindestens ein ausgemachtes A.. dabei, der seinen Frust an dir ablässt und dir den Tag versaut. Da mußt du schon absolut wasserdicht oder absolut blond sein um das auf Dauer mitzumachen.
    Ich persönlich bekomme keine Schramme im Lack wenn ich vor Einem weglaufe der mich dumm anmacht, der Zugbegleiter kann das nicht, also muß man Ihm eine Chance geben sich zu wehren. Vielleicht sollte man für engagierte Fahrgäste einfach Belohnungen ausschreiben und Rechtssicherheit schaffen.
    Wenn ich anschließend wegen Körperverletztung belangt werde weil ich Jemanden in vermeintlicher Nothilfe beistehe dann wird die Sache natürlich für mich unattraktiv, ( z.B. einen gewaltbereiten Besoffenen festgehalten und im Gerangel hat er sich den Kopf angehauen ) da muß mehr Information in die Öffentlichkeit was erlaubt ist, und was nicht.

    >Ich spreche mich offiziell für die Wiedereinführung des Prangers aus


    Dieser würde nur dann wirken, wenn die betreffende Person das
    als Scham gegenüber Personen die eine persönliche Beziehung zu
    ihr haben empfinden würde. Hat sie aber ein Umfeld, das Faustrecht
    als positiv ansieht, dann werden die sie bemitleiden und sie dürfte
    die Strafe absitzen und es wäre ihr wurscht.


    Das ist wohl wahr; Tatsächlich könnte es von der betreffenden Klientel sogar als "Ehre" angesehen werden, man erinnere sich an diese unselige Geiselnahme wo die Täter ihr Opfer durch die Presse kutschierten. Damit ist meine These vermutlich widerlegt.


    Zu der anderen Frage folgende Antwort: Immer dort wo die Würde des Menschen gegen seinen Willen gewaltsam beeinträchtigt wird, also vornehmlich die genannten Tatbestände 1 u. 2. Was machen denn die Gesetze anders, als irgendwo die Grenze zu ziehen was legal ist und was nicht?
    Prostitution z.B. ist legalisiert und gesetzlich reglementiert worden.
    Ich meine, diese Fragen sind schon seit Jahrtausenden von klügeren Köpfen diskutiert worden als ich es bin und der Britische Weg, Alles und Jedes zu krimialisieren, immer mehr und größere Gefängnisse zu bauen und die Städte mit Kameras vollzuhängen hat auch nachweislich nichts gebracht.
    Wie also, auf welche Weise kann man diese Täter treffen um einen Lerneffekt zu erzielen? An Abschreckung braucht man nicht zu denken.

    "Deeaskalationskurs"! *schnaub* Was will man denn deeskalieren wenn man von solch einem Hooligan angegriffen wird?
    Es mag wohl mürrisches Zugpersonal geben und auch ein paar echte Deppen darunter, vermutlich prozentual repräsentativ für den Durchschnitt der Bevölkerung, aber die Aggession geht doch eher selten vom Zugbegleiter aus, den braucht man wohl kaum zur Mäßigung anzuhalten.
    Am Besten jedem Zugbegleiter einen Elektroschocker ins PDC eingebaut und den Affen solange grillen bis er sich nicht mehr rührt.
    ( Sorry, aber irgendwas muß da getan werden. Fahrkartenkontrolle nur noch zu zweit, mindestens ein Part männlich und wehrhaft. Die Polizei schickt auch keine Mädels alleine auf Verkehrskontrolle. )