Beiträge von multi

    Ich würde die gesamte Dachkonstruktion schlicht abreißen. Und dann entweder Standardwartehallen oder ästhetisch passende, vandalismusresistente neue Wartehallen (z.B. Typ Heddernheimer Landstraße oder ähnlich) draufsetzen.


    Wenn ich alleine sehe, dass man in die Rückwände wegen der Vandalismusgefahr keine Scheiben einsetzen will, dafür aber aber ein Drahtgeflecht, ... <X

    Aber es doch analog zu Griesheim, dass für die Zeit der Bauarbeiten die Brücke nicht nutzbar ist und damit Fechenheim quasi zweigeteilt ist. Also ist die Analogie doch richtig? Er hat ja nicht geschrieben, dass es über einen gleich langen Zeitraum gehen soll.


    Wenn jemand Omegabrücke Griesheim sagt, denke ich an den Abriss und seine Folgen. Das ist doch wohl naheliegend. Und in dieser Hinsicht herrscht hoffentlich und ausweislich der Nachricht von hessen mobil keine Vergleichbarkeit.


    Im Übrigen: Im Artikel wird nur über die erste Bauphase konkret informiert, nicht über die weiteren. In der ersten Phase wird die Brücke nicht vollständig gesperrt. Und der Artikel deutet an, dass dies auch in den anderen Bauphasen so sein wird, dass immer Teile der Brücke und der Zu- und Abfahrten befahrbar bleiben.


    In der ersten Bauphase bis Feb. 2025 werden die Zu und Abfahrten von Fechenheim Nord nach Fechenheim voll gesperrt. In dieser Phase ist Fechenheim dann in der Tat nahezu zweigeteilt.

    Die FR berichtet, dass sich der "Ausbau des Umsteigeknoten" verschiebt. "Es müssen noch Planungsdetails abgestimmt werden", so Conrads.

    2025 wird wohl intern gemunkelt, soll der Umbau dann beginnen.


    Die Formulierung von Bernd Conrads legt es doch mehr als nahe, dass eine eigentlich baureife Planung vorliegt, dass man also bauen könnte, wenn man wollte, aber dass sich verschiedene Akteure (nicht die VGF allein!) über ein paar Punkte noch nicht einig sind. Welche Akteure und welche Punkte das sind, will man uns anscheinend nicht verraten. Kommt bei solchen Planungsprozessen total häufig vor. Ist nicht toll, aber nichts ungewöhnliches!

    Auf der A-Strecke gibt es keinen Laufsteg. (Oder wenigstens nicht so, wie in den zylindrischen eingleisigen Tunnelröhren.) Ich weiß nicht, wie viel Platz zwischen Zug und Seitenwand des Tunnels ist. Falls dort genügend Platz ist, weiß ich auch nicht, warum der Ausstieg in die Mitte relevant war, aber so ist jedenfalls die Folklore, die mir von „für gewöhnlich gut unterrichteter Stelle“ zugetragen wurde.


    Um penibel genau zu sein: Über den größten Teil der A-Strecke gibt es keinen Laufsteg, nämlich zwischen Rampe Humser Straße und Willy-Brandt-Platz; zwischen Willy-Brandt-Platz und Südbahnhof (jüngerer Tunnelabschnitt) gibt es Laufstege. Dort, wo es keine Laufstege gibt, ist seitlich ganz sicher kein Platz, um dort im Notfall auszusteigen. Auch wenn mir keine konkreten Daten zu den Abständen vorliegen, bin ich mir da aus jahrzehntelanger Beobachtung sicher. Ich habe es auch ein paar Male erlebt, dass Fahrer im Tunnel kurzzeitig ausgestiegen sind. Die sind immer zur Tunnelmitte ausgestiegen und nicht zur Wand.


    Dennoch sind die neuen Blockabschnitte im Tunnel großer Mist.


    Die Verlängerung der Ernst-Heinkel-Straße mit Unterführung und Anschluss an die Orber Straße und Wächtersbacher Straße bei gleichzeitiger Schließung des Bahnübergangs Cassellastraße ist eine wirklich gute Planung. Es werden erhebliche Teile der Wächtersbacher Straße und auch Teile der Hanauer Landstraße entlastet und Fahrzeiten verkürzen sich.


    Da die Cassellabrücke ja eh neugebaut werden soll, sollte man überlegen, diese nun tatsächlich bis über die Bahn zu führen - anstatt einer zweiten Brücke wenige Meter nördlich.


    Im Übrigen bin ich dafür, den Bahnübergang schon jetzt nur noch für Fußgänger freizugeben. Der kluge Autofahrer fährt schon heute außenrum über die Mainkurbrücke. Geht meistens erheblich schneller. Aber die ganzen Dummen erzeugen vom meist geschlossenen Bahnübergang durch die Cassellastraße Rückstau bis auf die Hanauer im Süden und die Orber und Wächtersbacher Straße im Norden. Dicht machen das Ding!!!

    Gibt es schon Pläne der Stadt, ob und wie eine Verknüpfung mit den Buslinien geschehen soll?

    Südlich zur Hanauer Landstraße ist relativ " einfach ", aber der entsprechende Teil der Orber Straße ist ja ÖPNV mäßig unererschlossen. Die Straße an sich hat ja auch nicht den besten Zustand. Durch die zu bauende Unterführung wird sich der MIV wohl deutlich dorthin verlagern.


    Die Orber Straße wird nicht direkt vom ÖPNV durchfahren, dieses Gebiet ist aber nicht "unerschlossen". Der Bus fährt durch die Wächtersbacher Straße, die eine Parallelstraße zur Orber Straße ist. Entfernung zur Orber Straße ca. 400 m im Westen und ca. 150 m im Osten. Klassischer Einzugsradius von Bushaltestellen außerhalb der Innenstadt: 400 m. Und es gibt zahlreiche Stichstraßen zwischen Orber Straße und Wächtersbacher Straße. Warum also sollte man dort noch einen Bus hinführen?


    Und die Verknüpfung zum Bus: Wenn man von der Station Fechenheim den östlichen Ausgang Richtung Cassellastraße nimmt, ist es von dort (also da, wo derzeit der Bahnübergang ist) ca. 150 m bis zur Straßenbahnhaltestelle Cassellastraße und ca. 200 m zur Bushaltestelle Steinauer Straße. Gefühlt ist das ein Katzensprung, auch zu Fuß. Nur der meist geschlossene Bahnübergang nervt. Aber das wird mit der neuen neuen Station ja dann gelöst.


    Also: Where is the problem?

    Es ist zwar ein Randthema: Mit dem reinen Bau der Station "Fechenheim" ist es ja nicht getan. Sie liegt ja doch etwas abseits in einem (für Fahrgäste) unattraktiven Gewerbegebiet.


    Als jemand, der die Gegend wirklich sehr, sehr gut kennt, widerspreche ich deutlich: Die Station Fechenheim liegt zwar in einem Gewerbegebiet, aber ist dir eigentlich klar, wie viele Menschen dort in fußläufiger Nähe zwischen Wächtersbacher Straße und Birsteiner Straße wohnen? Die Menschen aus diesem Gebiet nutzen entweder den Bus in der Wächtersbacher oder (in erheblicher Menge) laufen durch den Fechenheimer Wald zur U7 (Kruppstraße). Der Weg ist wegen Bauarbeiten (A66---Riederwaldtunnel) mittlerweile gesperrt, aber das ist eine total wichtige Wegebeziehung. Und die Entfernung zur neuen Station Fechenheim wird etwa ähnlich weit sein, wie zur Station Kruppstraße. Es entsteht also für erhebliche Mengen an Wohnbevölkerung eine weitere attraktive Schnellbahnanbindung. Und für die nicht unerhebliche Anzahl an Beschäftigten in diesem "unanttraktiven Gewerbegebiet" ist die Station ggf. erheblich näher gelegen als Stationen der U7. Btw: Dieses Gewerbegebiet entwickelt sich gerade erheblich!


    Insgesamt ist die Erschließungswirkung erheblich besser als die der Station Mainkur. Warum wohl plant man diese Verlagerung? Und der Umstieg zur Straßenbahn ist dort genauso gut möglich. Siehe meinen nächsten Beitrag.

    Der Peak der Weltbevölkerung wird nach Berechnung der UN um 2080 mit 10,4 Mrd sein. Danach gehts bergab und damit braucht man weniger Infrastruktur.


    Wenn du die Zukunft so genau kennst, dann bitte ich um Mitteilung der Lottozahlen vom nächsten Samstag. Aber bitte per PN, ich will mir die Millionen nicht mit den anderen Foristen teilen ...


    Oder nochmal anders gesagt - dazu zitiere ich Volker Pispers (aus dem Gedächtnis):
    "Statistiker - Was Blöderes finden Sie in keinem Tierpark. Der sieht Sie einen Teller Suppe essen, da rennt der nach Hause und rechnet aus, wie viel Suppe Sie den Rest Ihres Lebens noch essen werden. Dass Sie, wenn der weg ist, sagen >>Bääh, Suppe, ess' ich nie wieder!!!<<, das hat der gar nicht mehr mitgekriegt. Nur unsere Freunde von der Regierung haben dann schon die ganze Suppe bestellt, die Sie nachher auslöffeln müssen."


    Oder sachlich:

    • Die Weltbevölkerung ist eine globale Sache. Der Fernbahntunnel Frankfurt hat im Wesentliche regionale und nationale Bedeutung. Merkste den Unterschied?
    • In 60 Jahren könnte in Deutschland die Bevölkerungszahl steigen, selbst wenn sie weltweit sinkt. Und selbst wenn sie in Deutschland sinkt, kann sie in Rhein-Main immer noch wachsen (während sie andernorts in Deutschland sinkt) und dann brauchen wir den Tunnel ggf. für mehr Regionalverkehr ...
    • Und selbst wenn die Bevölkerung in Deutschland und in Rhein-Main nicht mehr wächst oder gar sinkt, können die Leute mehr unterwegs sein, mehr Wege zurück legen oder weitere Wege zurück legen oder ...

    Weltbevölkerung in 60 Jahren, Verkehr in 60 Jahren, das sind alles Modellierungen menschlichen Handelns über sehr lange zukünftige Zeiträume, die nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit X haben, die hier gar nicht angegeben ist. Es kann auch ganz anders kommen.

    Also.. Laut VGF sind nur die Baureihen U5-25 in Vierfachtraktion von der Türsperrung betroffen. Ich denke aber man kann davon ausgehen, dass das bei den U5-50 in Zweifachtraktion nicht viel anders ist. Zitat VGF:"Hallo! Das ist nur bei den Fahrzeugen des Typs "U5" (vgf-ffm.de/de/die-vgf/fuh…) als 4-Wagen-Zug der Fall. Viele Grüße!"


    Inwiefern kann man dem Zitat entnehmen, dass es sich um U5-25-Wagen handelt? Da steht doch nur was von >>Fahrzeugen des Typs "U5"<<.


    Außerdem: Woher weißt du, wer bei der VGF diese Antwort verfasst hat und welches Wissen derjenige hat? Ob Pressesprecher Bernd Conrads ohne Nachfrage bei der Fachabteilung geantwortet hat? Oder wer aus welcher Fachabteilung hat da zugeliefert? Und was hat der Schreibende genau gemeint? Vielleicht wollte der Schreibende zum Ausdruck bringen, dass das nur bei Vierfach-Traktionen relevant ist ...


    Um aus der Praxis zu plaudern: Ich bin immer wieder erstaunt, wie leicht die Umformulierungen der Öffentlichkeitsabteilung der Institution, für die ich arbeite, die von mir dargestellten Sachverhalte unpräzise und missverständlich werden lassen. Ohne böse Absicht. Die schreiben gefälliger oder einfacher oder beides, aber dann ist es oft nicht mehr so präzise, wie ich es geliefert hatte. Weil sie natürlich nicht so tief in der Materie drinstecken können.

    Und manchmal liefern die Fachleute auch fehlerhafte Informationen. Wenn etwas ganz eilig raus muss, dann vergesse auch ich mal eine Teilinformation oder oder übersehe einen Fehler, den andere, die mir zugearbeitet haben, gemacht haben, oder ich formuliere sogar mal selbst etwas Fehlerhaftes.

    Und das landet dann fehlerhaft in der Zeitung. Auf unserer Website korrigieren wir den Fehler zwar, aber in der Zeitung steht es so, wie es zuerst geliefert wurde.


    In der Sache haben wir durch die Fahrzeugmaße und das Längenmaß der Station nachgewiesen, dass U4-Wagen in gleicher Weise betroffen sind.

    der Wagentyp HK der BVG ist nicht bombiert, lediglich IK und bald JK.


    Beim IK ist das gefühlt eine vertane Chance, da diese Fahrzeuge absolut beengt wirken. Ich weiß nicht, wie man den Innenraum irgendwie noch „Verkleinern“ konnte gegenüber der Baureihe HK.


    JK ist schon da. Wenn auch noch nicht im Liniendienst.


    Der IK hat tatsächlich keinen angenehmen Innenraum!

    Dabei solltest Du allerdings auch beachten, dass die Münchner Wagen 2,90 Meter breit sind gegenüber den 2,65 in Frankfurt. Zieh also vom Foto nochmal die 25 cm ab und dann schau mal, ob und wie sich dann die Stehplätze und Durchgangsbreite in der Mitte macht.


    Auch in Frankfurt wäre doch vermutlich eine Bombierung möglich, also den Bahnen einen "Bauch" zu verpassen, wie bei den jüngsten Baureihen in Berlin (IK, J, JK).

    Ich aktualisiere diese Aufstellung der Fakten:


    U4- und U5-Wagen

    Länge über Kupplung beim 4-Wagen-Zug: 103,36 m

    Abstand Tür 1 bis Tür 16: 95,42 m

    (berechnet aus von tunnelklick verlinkten Datenblättern)


    U2-Wagen

    Länge über Kupplung beim 4-Wagen-Zug: 97,136 m

    Abstand Tür 1 bis Tür 16: 93,53 m

    (berechnet aus von baeuchle verlinktem Datenblatt)


    Bahnsteig MAP

    Jetzt brauchen wir nur noch die genaue Bahnsteiglänge, um das Problem in seiner ganzen Tragweite zu kennen.