Am wenigsten Eingriff in Flora und Fauna gäbe es doch, wenn die Strecke direkt nach der Querung der Main-Weser Bahn im Tunnel verschwinden würde..... 
Also wenn wir dort schon einen neuen Tunnel bauen, dann aber bitte für dieses Monster RLS von der Main-Weser-Bahn bis zum Miquelknoten. Und dann ist in der Nullebene genug Platz für Stadtteilstraßen, die U-Bahn, Bäume, ein paar neue Wohnhäuser, Menschen ... 
Im Ernst: Die RLS hat für Ginnheim als Stadtraum, als Lebensraum wirklich fatale Folgen: Zerschneidung, Lärm, Hässlichkeit, Unorte/Angsträume etc. Es wäre ein sehr wichtiges Ziel, dieses Bauwerk rückzubauen, wenn dann der Verkehr noch flüssig abgewickelt werden könnte. Dazu gab es 2011 mal ein erstes Konzept von AS+P. Gerade mit Blick auf die U-Bahn-Planung sollte man genau das (ob/wie der Verkehr dann noch flüssig abgewickelt werden kann) schnellstmöglich weiterprüfen.
Zum Vergleich: Auf dem Alleenring kommt man auch ohne den einst geplanten Tunnel ganz gut durch die Stadt. Hin und wieder muss man an einer Ampel stehen, manchmal braucht man auch mehrere Grünphasen. Aber: in der Rush Hour morgens stadtauswärts und nachmittags einwärts vor allem im Abschnitt Adickesallee und Kreuzung Eschersheimer Landstraße ist die Leistungsfähigkeit der Straße überreizt. Wenn man die RLS rückbaute zur Stadtstraße, wäre der Verkehrsfluss dann so wie auf dem Alleenring oder besser oder schlechter? Und wäre man bereit, das im Geiste der Stadtreparatur in Kauf zu nehmen?
Hier das Konzept von AS+P für den Verkehr in einer Plandarstellung (Quelle: http://www.as-p.de, letzter Abruf 3.10.2024)
