Beiträge von Hajü

    Inzwischen hat die DB den Vorschlag der beiden Vermittler bekanntlich bestätigt, leider war Herr W. nicht in der Lage diesen richtig zu verstehen. Da muss auch der Vergleich angepasst werden. Auch die GDL versucht hier zu täuschen.

    Der FV soll möglicherweise komplett eingestellt werden, ist den Medien zu entnehmen.
    Bin gespannt, ob die DB diesmal vor das Arbeitsgericht zieht. Die Situation ist durch die Kurzfristigkeit eine andere.

    Von der Politik erwarte ich nichts, die Ampel ist sozusagen ausser Betrieb.

    Die GDL will ein offizielles schriftliches Angebot, so ist es aus den Medien zu erfahren (und nicht eine einfache Mail „wir können auf Basis des Vermittlungsergebnisses weiterverhandeln. Bleibt abzuwarten, ob die DB dem nachkommt.

    Sollte es jedoch unangekündigte Streiks ohne Vorwarnung und Notfahrplan geben, könnte es für Weselsky & Co durchaus gefährlich werden und Gerichte hier einschreiten, wenn die DB sich dazu durchringen sollte.

    Aus den Medien war zu erfahren, dass eine solche Situation von den Gerichten durchaus als nicht verhältnismässig betrachtet werden kann. Jedenfalls wird der Druck auf die GDL von aussen sicher nicht geringer. Auf Maximalforderungen beharren kann ein Eigentor für die GDL werden.

    Hatte es auch so gehört, dass Transdev & Co eine Klausel im Tarifvertrag haben, d. h. eine 35 Stundenwoche nur kommt, wenn im GDL TV mit der DB auch eine 35 Stundenwoche verankert wird. Also geht es für die GDL jetzt um alles oder nichts. Ich erwarte am Montag bei der PK nichts anderes, als eine Info hinsichtlich unbefristeten Streiks (Herrn Weselsky traue ich das definitiv zu).

    Hallo zusammen,


    ist eigentlich inzwischen bekannt, welche Fahrzeuge nach dem Betreiberwechsel auf der X72 im Einsatz sind? Ich tippe bei den Gelenkfahrzeugen auf MAN LC 18. Solos von VDL (wie auf der X 17) kann ich mir nicht nicht vorstellen, die dürften mit der schwachen Motorleistung (250 PS) auf der B 471 (insbesondere hoch zur Platte) Probleme haben. Zum Bündel gehört noch die 271, aber da ist die Topografie nicht minder anspruchsvoll....

    Warum man ausgerechnet die M43 nun ausdünnen will, bleibt mir ein Rätsel. Die 38 wurde schon zurückgefahren, im Endeffekt könnte man die zwischen Bornheim Mitte und Seckbach komplett einstellen. Die Massen fahren mit der M43, weil bekanntlich die Bauarbeiten in der Wilhelmshöher Strasse die M43 als 38-Ersatz den Atzelberg bedient und eigentlich immer randvoll fährt. No comment ...

    Es fehlen lt. Vias 15 Triebfahrzeugführer- 14 sind lt.echo-online in Ausbildung und im Oktober 2024 (!) fertig. Selbst wenn alle bestehen würden, ändert sich also erst im Oktober 24 etwas. Die Ausfälle beschränken sich schon längst nicht mehr auf RE 85 und RB 86, mittlerweile sind auch der RE 80 um 06.24 Uhr ab Erbach und die erste RB 82 von FFM in den Odenwald (mit den sich daran anschließenden Folgeleistungen) öfters im Ausfall. Und abends und am Wochenende hat die Pfungstadt-Bahn schon ewig keine Züge mehr gesehen...

    Wenn bis zum Oktober 2024 nicht noch weitere TFs den Chaosladen verlassen (wahrscheinlicher als dass es nicht passiert)..... Die HLB sucht TFs, die DB.....

    Ich gehe ehr davon aus, dass man längerfristig das Angebot, wie gerade in FFM geschehen, drastisch einkürzen muss (was wohl dann nur noch ein Zug pro Stunde auf der RE 85 / RB 86 bedeutet). Von Kürzungen auf dem Darmstädter Ast ganz zu schweigen.Mit SEV sind die Fahrzeiten definitiv nicht haltbar. Hanau - Seligenstadt 20 Minuten, Seligenstadt - Babenhausen 15 - 20 Minuten....

    Ich denke ehr, dass der GDL Boss zum Abschluss seiner Karriere nochmal alle Streikregister ziehen will, bevor er möglicherweise in einer Schlichtung landet und Friedenspflicht eintritt. Wäre meiner Meinung nach bei diesen Differenzen auch die einzig sinnvolle Lösung, wenn man nicht in einer Endlosschleife von Verhandlungen und Streiks landen will. Ohne vermittelnde Aussenstehende dürfte es auch dieses Mal nicht über die Bühne gehen.


    Ohne Streik wäre Weselsky wohl bei seiner Gewerkschaft schlecht angekommen. Wenn die EVG schonmal streikt, muss die GDL doch umso mehr ......

    Danke für die Korrektur - dies ist auch selbstverständlich weiterhin so vorgesehen, dass bis Heusenstamm gefahren wird.

    Nicht alle Kurse fahren bis/ab Heusenstamm. Die ersten beiden und letzten beiden Fahrten sind auf Obertshausen begrenzt. Habe auch schon öfter Einrücker von Stroh gesehen, die aus Richtung Hanau leer nach Obertshausen kamen.

    Die X64 fährt Stroh alleine (Fahrzeuge von Rack habe ich hier noch nicht gesehen).

    Man sollte vielleicht ehr auf einen verlässlichen 15er-Takt umstellen, bei den täglichen Fahrtausfällen .... oder die U 6 komplett einstellen (bis auf Pendel Zoo - Ostbahnhof) und die U 7 im 7,5er über den kompletten Tag fahren lassen mit 4 Wagen-Zügen ....

    20 Minuten keine U 7 nach Enkheim in der HVZ, da kommt doch wahre Freude auf.

    Vielleicht nicht zu 100%, aber von Stadler höre ich grundsätzlich was positives, bei Siemens höre ich auch recht wenig Verspätung.

    Ist ja aber in diesem Kontext nicht ganz so wichtig. Die Tatsache, dass die Neufahrzeuge verspätet sind und die alten Fahrzeugmaterialien also wohl doch hier im Frankfurter Raum bleiben (müssen) statt wie geplant an andere Orte abzugehen, kann man denke ich festhalten.

    Bei Alstom kommt noch dazu, dass jetzt fast jede E-Netz-Ausschreibung auf dieses Produkt zielt. In S-H war es das Land, in Niedersachsen ebenso. In Hessen hat sich die DB für Alstom entschieden. In BaWü war es wieder das Land mit der XXL-Bestellung (inkl. ECTS für Stuttgart 21). Die CFL hat sich auch Alstom HC Streams bestellt, die NS bekommen auch ähnliche Fahrzeuge. Da ist die Gefahr von weiterem Lieferverzug doch noch deutlich größer.

    Siemens Desiro HC sind in letzter Zeit nicht mehr geordert worden, bei Stadler wüsste ich jetzt auch nicht (ausser der ÖBB). Da sind die Fahrzeuge doch auch weitestgehend pünktlich geliefert worden. Auch die speziellen Desiro HC für Nürnberg-Erfurt sind seit dem Sommer auf Testfahrt.

    Kann mir nur einen Grund vorstellen - Alstom ist günstiger als Siemens oder eben Stadler. Das dürfte aber zu Lasten der Qualität und vom Komfort gehen. Und man darf nicht vergessen, Alstom ist zu einem gewissen Teil nun ehemaliges Bombatrans......

    Man bedenke, dass durch die verspätete Lieferung der neumodischen Alstom-Büchsen überall die 146 deutlich länger benötigt werden, als man ursprünglich geplant hatte. Dies wird auch in Hessen der Fall sein. Also werden Übergangsverträge geschlossen und das Altmaterial wird eben nicht frei.

    In Niedersachsen hat man schon die Umstellung verschoben beim Expresskreuz Bremen (dort werden die 146.1 / 146.2 mit Dostos abgelöst). In BaWü dürfte es auch Probleme geben ebenso wie in Hessen.

    Bedeutet zwangsläufig auch, dass für die HVZ-Verstärker nach Bad Soden-Salmünster die 114 (oder was man sonst einsetzen will) mindestens ein Jahr länger benötigt werden. Ich gehe inzwischen von einer Umstellung erst zum Ende 2027 aus (bei dem schon bekannten Lieferverzug). Alstom hat da nicht unbedingt den besten Ruf.

    Es bleibt also spannend.

    In Sachsen auf den RE 50 kommen die Twindexxe, die bisher zwischen Berlin und Rostock eingesetzt waren. Die hier freiwerdenden Fahrzeuge sind aber auch weiterhin verplant in Sachsen, zumal man dort auch Mangel an 146 hat und bei der S-Bahn in Dresden die 143 weiterhin fleissig fahren.

    Man wird vermutlich in nächster Zeit nicht ohne konventionelle Loks auskommen. Die 146 sind knapp in FFM, auf der RE 20 / RB 22 fuhren eigentlich immer 1-2 114 im Plan mit. Da diese aber keine HUs mehr erhalten, und Stück für Stück auf z gehen bleibt dann eben die Option DB Gebrauchtzug. Jetzt kommen die Probleme bei der 146.1 hinzu (diese Loks sind durch den früheren Dienst im Norden meiner Meinung nach schon recht verschlissen - ständig 160 km/h mit 6-7 Dostos). Um ganz ehrlich zu sein, für die Strecke nach Limburg reicht Vmax 120 km/h. Für das kurze Stück zwischen F Hbf und F Höchst (hier ist auf ein paar km > 120 km/h möglich) macht es keinen wirklichen Fahrzeitunterschied. Da nimmt man dann eben 143. 146.2 hatte ich auch schon in Limburg gesehen, da dürfte es aber auch keinen TFZ-Überschuss geben (Stichwort 114 auf der RE 30)

    Theoretisch könnte man auch eine 193 einsetzen (wenn gerade verfügbar), die haben Vollausstattung was ZWS usw betrifft. Aber dann bräuchte man auch BR-kundiges Personal. Die Limburger haben 143 / 114 und die 146, aber keine Vectron (ob noch jemand 111 dort fahren darf, bezweifle ich doch sehr).

    Was die 111 auf dem RE 60 betrifft, dürfte es bei der sehr knappen Fahrzeit schon eng werden. 160 km/h-Dostos müsste man sich bei Gebrauchtzug holen (in F gibt es keine mehr). Zudem schaltet kein TF die 111 (ebenso 143 / 114) beim Anfahren voll auf (eigene Beobachtungen), so wie es früher der Fall war.

    Auf Fahrstufe 8 beim Anfahren und dann Hebel auf den Tisch......heute Fahrstufe für Fahrstufe und das kostet richtig Zeit (max 120 - 150 KN).

    In FFM hat man inzwischen doch auch U5-Fahrzeuge als 75- und 100-Meter-Züge im Einsatz. Da ist auch nichts mit Wagen abhängen in der Schwachlastzeit.

    In München braucht man dank 2. Stammstrecke weitere ET, da fliegen zuerst die 420 raus (inzwischen auch fast am Ende der maximalen Lebensdauer, zumal im Sommer dank fehlender Klima fahrbare Saunen).

    So nebenbei: Die neuen U-Bahnen in München sind auch komplett durchgehend, 1000 Mal besser als Einzelfahrzeuge im Verbund (4xU 5-25 m auf der U 4 in FFM lassen grüssen, Stichwort Belegung der einzelnen Wagen).

    Habe das D-Ticket über den DB Navigator gekauft, funktionierte bisher einwandfrei (zumal hier das oft problematische Auslesen einer Chipkarte entfällt). Warten am Schalter wollte ich mit gar nicht erst antun.

    Nutze das Ticket aber nahezu nur im Stadtverkehr, die Regios sind v. a. jetzt in der Ferienzeit ab vormittags nicht unbedingt zu empfehlen (sofern nicht gerade 6xDosto wie nach Limburg / Fulda fahren).

    Es sind aus meiner Sicht viele gute Vorschläge angedacht, die das Reisen und Orientieren einfacher machen können. Lob dafür. Treppenwitz für mich ist aber:

    Bis zu 6 Jahre finde ich jetzt keine "langfristige" Option.

    Für mich klingt das nach Softwareoptimierungen innerhalb der ersten Betriebsjahre, u. a. was die üblichen Kinderkrankheiten anbetrifft.

    Beschädigungen des Asphalts waren für mich wegen dem ausgebrachten Ölbindemittel nicht sichtbar. Hab aber auch nicht darauf geachtet. Hingegen waren die Beschädigung an den Stahl-Körpern der Brücke gut sichtbar. Ich würde mal schätzen, dass die Stahl-Körper teilweise bis zu einem Zentimeter tief aufgeschlitzt sind und der Stahl hat sich zu den Seiten aufgebogen. Mit ein bischen abflexen und Farbe drauf ist möglicherweise nicht getan. Der Zweiwegebagger war m.E. der Punktsieger hinsichtlich der entstandenen Schäden. Da ich kein Sachverständiger bin, ist jedoch meine Einschätzung zweifelsfrei nicht maßgebend.

    Wenn es stimmt, was ich heute in einem zufälligen Gespräch mit einem Tf (privates EVU) erfahren habe, dann dürfte es wohl eine größere Aktion werden. Demnach sei die Brücke wohl nicht mehr zu reparieren und müsse ersetzt werden. Er hatte diese Info wiederum von einem befreundeten Tf der DB.


    PS: RE 59 soll fahren, aber nur zwischen Frankfurt Süd und Hanau (bzw Aschaffenburg). Fahrtausfälle sind aber weiterhin an der Tagesordnung, sowohl auf RB 58 als auch RE 59, da die HLB bekanntlich Personalmangel hat und man ja nun auch auf der RB 49 mitfährt.


    Der Brückenschaden dürfte jedenfalls zu einem größeren Chaos im FV in nächster Zeit führen. Vom Flughafen kommend muss jetzt alles durch das Nadelöhr Niederrad fahren (2 Gleise für FV und den kompletten NV inkl. S 7), für den FV gibt es somit im HBF nur noch die Gleise 6 / 7, wo man lange ICEs (412, 403-Doppel bzw 411+415 der Dresdener Linie) mit Flughafenhalt abfertigen kann. Am heutigen späten Nachmittag blockierte zudem ein 412 (vermutlich mit Störung) Gleis 7, Gleis 6 wurde dann von einem 403-Doppel blockiert (somit auch Gleis 4 und 5), wo man auf mehrere Stunden auf fehlendes Personal wartete. Rien ne vas plus. Am Ende staute sich der FV bis nach Hanau und Regiozüge mussten teilweise in Süd, am Ostbahnhof oder gar weiter ausserhalb wenden, weil schlichtweg im HBF nichts mehr ging.

    PS: Der Doppel-403 von Gleis 6 wurde dann endlich gegen 19.45 per Rangierfahrt samt Reisenden in den Abstellbereich rangiert, um die Züge von den anderen Gleisen wegzubekommen (u. a. auch meinen ICE von Gleis 5, der dank dieser Aktion dann mit knappen +60 losfuhr....).