Beiträge von opatios

    eher dürfte das Ganze auf einen kleineren, spätestens ab Höhe der Bundesbank ebenerdigen Ersatz für die quasi-Autobahn-Verlängerung namens Rosa-Luxemburg-Straße hinauslaufen und der Rest größtenteils bleiben wie er ist.

    Warten wir mal auf das Ergebnis der Ideenwettbewerbe.

    Wenn man Dir nachweist, dass Deine Aussage zum "Zuständigkeitsgeflecht" falsch ist, schwenkst Du auf einmal um und redest jetzt von Organisationschaos. Nur hat das rein gar nichts miteinander zu tun.


    Du möchtest damit sagen, dass ein Organisationschaos auf keinen Fall die Folge eines (schon vom Ausdruck her offenbar) unübersichtlichen und verwirrenden Zuständigkeitsgeflechtes sein kann bzw. es hier auch ist?

    Ich nehme es mir heraus, da anderer Meinung zu sein.


    Zitat

    wenn der ÖPNV schlecht wäre, hätten die Fahrgastzuwächse auch ausbleiben können, weil ja danach niemand freiwillig ÖPNV-Kunde würde.


    Wer sagt denn, dass die hinzugekommenen Fahrgäste freiwillig ÖPNV-Kunden geworden sind, und nicht aus mehr oder minder starken Zwängen heraus (kein Fahrzeug mehr zur Verfügung, kann nicht mehr fahren, Reisezeit durch geänderte Gegebenheiten unzumutbar usw.) oder die Fahrt mit Öffis anstatt einem eigenen Fahrzeug eben nur das "kleinere Übel" darstellt?

    (und nein, ich werde nicht darüber diskutieren, wie man in diesem Setting das Adjektiv "freiwillig" zu deuten hat)


    Es grüßt

    opatios

    Bei der RL mit ihrer Sammelstraßenfunktion glaube ich eher an ein Ausweichen bis zur A5 und die Eschersheimer als andere Außenkante des Ausweichgebiets.


    Die komplette Auflösung des Miquelkontens wird äußerst spannend. Da dehnt sich der Rückstau einfach weiter aus.
    Wenn ich da zum morgendlichen Facharzttermin ans andere Ende der Stadt muss, ist es im dortigen Umfeld extrem voll. Gleiches gilt am Nachmittag. Also eigentlich egal ob halb 8, mittags oder nachmittags.


    Da darf nicht er nach Planungsende einfallen, dass es dort einen 32er Bus gibt.

    Den Miquelknoten komplett auflösen geht sowieso nicht, denn dann fehlt nicht nur der jetzigen Buslinie M32 die Verkehrsbeziehung zwischen der Kreuzung Miquel-/Hansaallee und der Zeppelinallee.


    Dass bei einem Wegfall der Verbindung von der Zeppelinallee nach Ginnheim und Nordweststadt (also des aufgeständerten Abschnittes der RLS) viele Pendler auf die dann ausgebaute U4 umsteigen, ist bestimmt richtig, aber zu kurz gedacht- das ist ja nicht die einzige Relation, die heute von den Nutzern der RLS frequentiert wird. Gerade Pendler, die dort auf die A66 Richtung Nordwestkreuz auffahren oder von ihr abfahren, kriegt man damit nicht. Die suchen sich in der Tat eine Ausweichroute, zum Beispiel:
    Von und nach nach Ginnheim würden sicher viele über Hansaallee und Platenstraße / Wilhelm-Epstein-Straße ausweichen. Auch, um dort wieder auf die Fortsetzung der RLS zu gelangen. "Ortskundige" und solche, die es werden wollen, könnten auch über Zeppelin- und Franz-Rücker-Allee zur Ginnheimer Landstraße kommen.

    Eine Alternative für Verkehrsteilnehmer mit Start oder Ziel Nordweststadt könnte der Anschluss Ludwig-Landmann-Str. darstellen, müsste man dann nicht über die ohnehin chronisch überlastete Heerstraße weiter (wo die M60 dann auch regelmäßig im Stau steht wie schon heute, nur noch schlimmer).


    Wie schon angeklungen, mit einem Rückbau von einer Straße "verschwindet" der Verkehr nicht, er sucht sich nur andere Wege- wo er möglicherweise nicht gezählt wird.

    Und beschweren sich dann Anwohner an den Ausweichrouten über das gestiegene Verkehrsaufkommen, ist das nicht mal belegbar- weil schon lange niemand mehr auf die Idee gekommen ist, an diesen Straßen eine Verkehrszählung durchzuführen.


    Durch die aktuellen Gleisbaumaßnahmen in Ginnheim bekommen die Anwohner an den Ausweichrouten heute schon mal einen *ganz* kleinen Vorgeschmack.


    Es grüßt

    opatios

    Während ich diese Frage nicht beantworten kann, kann ich sagen, was mir an dieser Diskussion missfällt: ich weiß nicht, was du meinst. Ich verstehe nicht, warum es besser sein sollte, wenn die U-Bahn-Haltestelle *nach* Eröffnung der S-Bahn-Haltestelle gesperrt werden sollte anstatt vorher.

    Ich könnte mir das so erklären:


    Im Moment wird der Niddapark allein durch die U-Bahn-Station bedient.

    Ist die S-Bahn-Station eröffnet und zugleich die U-Bahn-Station geschlossen, so wird der Niddapark durch die S-Bahn bedient.


    Würde die U-Bahn-Station geschlossen, während die S-Bahn-Station *noch nicht* eröffnet ist, so wäre der Niddapark vorübergehend "vom Netz abgehängt".


    Man kann jetzt vortrefflich darüber streiten, ob es sinnvoll gewesen wäre, den Niddapark mit einem Ersatzbus ab NWZ zu bedienen, hätte die VGF einen rechtzeitigen Start der Bauarbeiten hinbekommen.


    Grundsätzlich ist es zwar gut, bei Sperrungen Alternativen zu haben, aber der Eindruck ist unglücklich, bei einer Neueröffnung wieder nur Stückwerk zu haben.

    Außerdem gibt es die Möglichkeit, Ersatzbusse einzusetzen, die die Anbindung des Niddaparks übernehmen, z.B. ab Nordweststadt über die Rosa-Lux, jedenfalls, wenn man es für nötig erachtet.


    Ersatzbusse wären, was die Fahrgastzahlen angeht, mit Umsteigern von einer dann eröffneten S-Bahn-Station eher gerechtfertigt als ohne- andererseits kann ich aber auch dem "Stückwerk"-Argument nur anschließen.

    Die einzige Alternative zur Nutzung der Verkehrsumleitung durch die Buslinien mit entsprechender Verlängerung der Fahrtzeit wäre eine Teilung der Linien.


    Es gäbe m.E. die Möglichkeit zumindest für die Mobileren unter den Fahrgästen, den Weg zwischen den Haltestellen Birsteiner Straße und Mainkur Bahnhof zu Fuß durch die in der Vilbeler Landstraße gelegenen Unterführung zurückzulegen. Das würde den Weg ebnen für eine Teilung der Buslinien.


    Über die Wendemöglichkeiten für die Busse insbesondere auf der Nordseite nach Bedienen der Haltestelle in der Kilianstädter Straße muss man dann allerdings nochmal intensiv nachdenken. Wenn ich mir das einfach mal auf google maps anschaue, scheint mir die erste gute Möglichkeit kurz vor der Brücke über die A66 nahe Bischofsheim zu sein (Gutenbergstraße).

    Also zu nahezu 100%, richtig? Und was sagt uns das jetzt?

    Dass es immer einen Unsicherheitsfaktor gibt. Der auch darin bestehen kann, dass sich ein Teil der Aushänge an der Haltestelle nicht dort befindet, wo der unkundige Fahrgast sie vermutet. Nicht jeder fängt dann an, danach zu suchen.


    Soll dein "nahezu 100%" jetzt heißen, man könne den Rest getrost vernachlässigen, oder möchtest Du einfach nur mal eine Aussage aus dem Zusammenhang reißen?

    Wenn der Fahrgast *eine* Haltestellenposition gefunden hat, wozu sollte er erst einen QR-Code scannen, um zu erfahren, ob es die für ihn passende ist? Er kann doch einfach ganz analog auf das Haltestellenschild und den Aushangfahrplan schauen.


    Kann man sich darauf verlassen, dass die Aushangfahrpläne alle dort hängen, wo man sie vermutet? Wohl ungefähr so sehr, wie man sich darauf verlassen kann, dass es an einer Haltestelle jeweils *eine* Abfahrtposition je Fahrtrichtung gibt.


    Zitat von Bernemer

    Was eine digitale Live-Abfahrttafel mit Haltestellen-Lageplänen (bzw. deren vermutliches Fehlen an der Bushaltestelle Sossenheim Bahnhof) zu tun haben soll, erschließt sich mir leider immer noch nicht. Kannst Du mir das erklären, bitte? (Denn bisher bemerke ich nur, dass Du im Thread zu dem einen Thema lieber über das andere Thema sprechen möchtest.)

    ich zitiere aus Deinem früheren Beitrag:

    Zitat von Bernemer

    Der Pessimist in mir ahnt, wie es umgesetzt werden könnte (=alle Abfahrten der Haltestelle in alle Richtungen), damit es für den Fahrgast bloß nicht sinnvoll nutzbar ist.



    Ich nahm an, dass Du damit lediglich gemeint hast, es würden die Abfahrten aller Linien in beide Fahrtrichtungen aufgelistet, auch in die Fahrtrichtungen, die der Fahrtrichtung an der aktuellen Halteposition entgegengesetzt liegen.

    Und wollte darauf aufmerksam machen, dass es da durchaus noch eine Verschärfung gibt.


    Ich hoffe, der Zusammenhang erschließt sich Dir jetzt besser, und der Optimist in mir hofft außerdem, dass bei der Umsetzung der Abfahrttafel-Abfrage per QR-Code ebenfalls ein Schritt weiter gedacht wird, im Sinne des Fahrgastes.


    Wozu? Der QR-Code findet sich doch auf dem Aushangfahrplan. Der Fahrgast muss also längst die richtige Haltestelle gefunden haben. Die Wegeführung dorthin ist etwas anderes, das kann dieser Code schlecht bieten. Der Code führt "nur" zu einer anderen Form der Abfahrtstafel: halt digital und aktuell statt des Papierausdrucks, der dort hängt.

    Mir scheint, Du gehst vorauseilenderweise davon aus, dass der durch den QR-Code in FFM aufgerufene Inhalt ebenso wie in Berlin sich ausschließlich auf diese eine Halteposition bezieht. Noch wissen wir das nicht genau.


    Selbst wenn: Es heißt, dass der Fahrgast *eine* Halteposition gefunden hat, nicht, dass es für ihn auch die passende ist.


    Außerdem hilft es einem ortsunkundigen Fahrgast nur sehr bedingt, wenn er nach Aufrufen des Codes feststellt, dass die Linie, mit der er weiterfahren möchte, dort gar nicht abfährt. Ein Link zu einem Lageplan mit weiteren Abfahrthaltestellen (und sinnvollerweise ein Link zu den dortigen Aushangfahrplänen bzw. Live-Abfahrtinformationen) wäre hilfreich.


    Alles andere wäre in meinen Augen "halbe Sachen machen". Wobei- der Pessimist in uns...

    Im ersten Moment dachte ich mir ... ja, das wäre wirklich blöd, wenn der QR Code für alle Abfahrten gelten soll. Nach kurzem Nachdenken gibt es aber auch genügend Use-Cases, wieso es von Vorteil sein könnte. Zum einen sind die Informationen relativ überschaubar und zum anderen kann es sinnvoll sein, sich auch über alternative Abfahrt-Optionen zu informieren. Ich denke da beispielsweise an Höchster Bahnhof oder Rödelheim Bahnhof, wo es verschiedene Wege zum gleichen Ziel geben könnte.


    Bei anderen online Tools ist auch immer die komplette Haltestelle mit allen Abfahrten aufgelistet, also warum nicht ...

    Dann aber bitte, im Gegensatz zu den Online-Tools, auch ggf. mit vollständigen Hinweisen zu den Bahnsteigen / Bussteigen.


    Damit es nicht dem nächsten ortsunkundigen Fahrgast geht wie mir, der ich neulich an der Hst. Sossenheim Bahnhof aus der BL 58 von Eschborn kommend in die BL M55 Richtung Sindlingen umsteigen wollte und, aus dem 58er ausgestiegen und an der Haltestelle wartend, nur aus dem Augenwinkel wahrnahm wie der Bus M55 hinter der Hausecke verschwand. Dessen Haltestelle liegt auf der anderen Seite des Wohnblockes, außer Sichtweite.

    Sowohl in der RMVtogo-App als auch in der Öffi-App kein Hinweis darauf, dass es dort mehrere "Bussteige" gibt. Gut, ich hätte vielleicht meine Schlüsse gezogen, hätte ich den Abfahrtplan für die M55 an der Haltestelle gesucht und nicht gefunden- aber ich hatte die Abfahrtzeit ja schon aus der App!


    Und wer mir jetzt mit dem im Internet abrufbaren Stationsplan kommen will: Zumindest der Plan für "Sossenheim Bahnhof", den ich gefunden habe, zeigt mir zwar die Lage des Bahnsteiges und der Bussteige, schweigt sich jedoch darüber aus, welche Linie wo abfährt! Das sieht aus wie "gewollt und doch nicht gekonnt"

    Die einzige realistische Wendemöglichkeit für einen Gelenkbus in Oberrad dürfte Offenbach Stadtgrenze sein wo auch der Nachtbus wendet.


    Die Haltestellen Flaschenburgstraße und Wiener Straße würden dann sowohl von der Tram als auch vom Bus bedient werden.


    Eventuell würde sich eine Verknüpfung mit der Linie OF-120 aus Obertshausen anbieten falls der Linienweg dadurch nicht zu lang wird.

    Spräche eigentlich irgend ein sachlicher Grund dagegen, eine Buslinie (sagen wir, es würde die M32) über Straßen auf Offenbacher Stadtgebiet wenden zu lassen? Wobei sich freilich die Frage aufdrängt, wo der Fahrer vielleicht sinnvoll Pause machen kann.


    Wenn ich mir das auf google maps anschaue, würden sich zwei Möglichkeiten auftun, die zumindest verkehrlich sinnvoll sind (sprich, den Fahrgästen was bringen könnten) und mir auch technisch machbar erscheinen, einmal mit und einmal ohne einen Schlenker durch Oberrad:

    1. Der Bus fährt, vom Rudererdorf kommend, weiter die Gerbermühlstr. bis zur Kaiserleipromenade, biegt in diese ein und bedient die Bushaltestelle an der S-Bahn-Station Kaiserlei. In die Gegenrichtung käme der Bus von dort entweder durch eine Wende am Max-Willner-Platz, oder von dort über Goethering und Strahlenbergerstraße wieder zur Gerbermühle / Rudererdorf. Letzteres würde auch in umgekehrter Richtung gehen, die "Blockumfahrung" wäre dann nicht linksgängig, sondern rechtsgängig.


    2. Zunächst wie unter 1. beschrieben, aber ab Max-Willner-Platz südwärts den August-Bebel-Ring bis zur Hst. Offenbach Stadtgrenze, dann durch Oberrad bis Buchrainplatz und über die Wehrstr. wieder zur Gerbermühlstraße. Was bedeuten würde, dass eine ganze Anzahl Haltestellen nur in einer Fahrtrichtung bedient würde, aber wäre eine zusätzliche Busverbindung ab Buchrainplatz Richtung August-Bebel-Ring nicht ohnehin überflüssig?

    Die 14 ist halt außerdem im Betrieb eher unpraktisch, denn dadurch, dass die im Verhältnis zu den gemeinsam verkehrenden Linien eher schwach ausgelastet ist ist die relativ pünktlich und bummelt vor sich hin.

    Die Fahrplanlage ist so knapp, dass die an der Ostendstraße den 11er, am Börneplatz den 12er und am Hbf. den 21 vorausfahren tut, wo die betroffene Linie etwas Verspätung hat. Dann steigt natürlich die Verspätung der anderen Linie während die 14 seine pünktliche Abfahrt weiter hat. Das ist aus betrieblicher Sicht etwas störend.

    Aus dem Vorausfahren ergibt sich aber ein anderer Vorteil: Der schwach besetzte Zug der Linie 14 kann hier die wegen der U-Bahn-Sperrung auf die Tram ausweichenden Fahrgäste besser aufnehmen, als das die Wagen der ohnehin schon ordentlich besetzten "Stammlinien" könnten. Denn "naturgemäß" nehmen die wartenden Fahrgäste die erste Fahrtmöglichkeit die sie ans Ziel bringt, egal wie voll der Wagen schon ist, und da kann sich der Fahrgastwechsel bei einem schon normal gefüllten Zug der 11 (z.B.) schon ordentlich in die Länge ziehen. Außerdem ist es für die Fahrgäste komfortabler. (ja ich weiß, das spielt ne untergeordnete Rolle, auch wenn das eigentlich nicht so sein sollte...)


    Genau so habe ich übrigens gestern meine Fahrten gestaltet: An der Juliusstr. habe ich die 16 Richtung OF fahren lassen und die kurz danach fahrende, schwächer besetzte 10 genommen, die offenbar in Ginnheim gerade noch die Umsteiger einer U1 mitbekommen hat.
    Später am Tag dann am Platz der Republik ließ ich eine dick besetzte 11 Richtung Fechenheim fahren, eine schwächer besetzte 14 bog vor der schon an der Kreuzung wartenden 10 aus der Mainzer ein und brachte mich an den WBP.
    So und nicht anders sollte es laufen. Mir geht regelmäßig das Messer in der Tasche auf, wenn ich einen vollen Zug einer Stammlinie sehe, wo der Fahrgastwechsel an jeder Haltestelle zum Platz-Tausch-Spiel mutiert und daher ewig dauert, und hintendrein zockelt ein praktisch leerer Zug der Verstärkerlinie oder einer anderen Linie mit gleicher Fahrtrichtung. Leider ist es trotz FIS nicht in die Köpfe der Fahrgäste rein zu bekommen, dass es einfach besser für alle beteiligten ist, nach Möglichkeit drauf zu verzichten sich in eine ohnehin schon recht volle Bahn noch mit reinzustopfen. Da wäre das Verkehrsunternehmen gefragt, die Abfahrtzeiten passend zu legen- besonders bei Linien oder Kursen, die zur Verstärkung gedacht sind.

    Mangels Haltestelle am Kurfürstenplatz kann dort kein Fahrgastwechsel stattfinden.

    Die Bus-Haltestelle gibt es durchaus, man muss nur wissen wo die ist- in der Ederstr. an der Ecke zur Schloßstr. Also praktischerweise noch einen Block entfernt von der Haltemöglichkeit der Straßenbahn (die m.W. inzwischen allerdings auch ohne H-Schild ist) und damit für nicht ortskundige unmöglich zu finden. Umstieg am Westbahnhof wäre in dem Fall wirklich sinnvoller gewesen.

    Heute habe ich im 509 zum ersten Mal bewußt USB-Ladebuchsen gesehen, die offenbar auch aktiv waren. An den zwei USB-A-Buchsen leuchtete eine blaue LED.

    Seit wann sind denn U-Wagen mit solchen Buchsen unterwegs? Werden die nun nachgerüstet, oder ist dieser ein Einzelstück?


    Grüße

    opatios

    Wie wird denn ein solches neues Angebot üblicherweise beworben?

    Bei den Verkehrsverbünden kenn ich das per Pressemitteilung, und irgendwann steht dann halt was in der lokalen Zeitung dass eine neue Linie fährt.
    Wie ist das bei diesem Angebot denn gewesen? Stand da tatsächlich niemals irgendwo was in der Tageszeitung?

    Und wo soll der Busverkehr denn sonst so beworben werden, macht mal Vorschläge.

    Radiowerbung vielleicht? Man sagt ja, die erreicht immer den Richtigen ;)


    Wenn ich als Anwohner schon keine Tageszeitung lese und irgendwann von einer neuen Bushaltestelle oder gar einem bereits fahrenden Bus in meinem Stadtteil "überrascht" werde, okay. Ich rechne auch nicht unbedingt damit, dass ich vorher Werbeplakate vorfinde. Eher mit ner Schlagzeile im örtlichen Wochenblättchen...


    Bei einem Shuttle, das primär den Nutzern des Einzelhandels zugedacht ist, würde ich z.B. damit rechnen, dass die Einzelhändler ihre Kunden bei passender Gelegenheit auf das Angebot hinweisen- auf ihren Internetseiten, mit Flyern im Laden etc.


    Aber wie sonst kann, wie schon gefragt, so ein Shuttle sonst passend beworben werden?

    Gut, die Frage ist nun, da es schon in der Hessenschau kam, vielleicht auch akademisch :S

    Sobald eine einfache Durchsage nicht mehr reicht, und sei es weil erstmal ein Dutzend Fahrgäste umgeschichtet werden muss um den Austausch durchzuführen, kann es das Fahrpersonal eigentlich nur noch falsch machen.


    Den renitenten Fahrgast des Fahrzeuges verweisen und ggf. die Polizei hinzuziehen, den Bus räumen etc. -> kostet Zeit, Behinderung auch anderer Fahrzeuge, Fahrgäste wegen Verspätung unzufrieden. Nicht gut.


    Dem Zeitverlust aus dem Weg gehen und die Fahrgäste mit Kinderwagen an der Haltestelle zurücklassen, damit diese halt ein paar Minuten auf den nächsten Bus warten: Berechtigter Grund zur Beschwerde durch die Zurückgelassenen, Unmut bei Fahrgästen die das mitbekommen haben, und der renitente Fahrradbesitzer fühlt sich in seiner Ansicht bestätigt -> auch nicht gut.


    Ich kann mir für zukünftige Ereignisse dieser Art nur wünschen, dass Fahrpersonal und Fahrgäste den Mumm haben, sich gegenüber egoistischen Personen wie dem hier aufgetretenen Pedalritter gegenüber durchzusetzen und diese ohne viel Federlesens aus dem Fahrzeug bekommen.

    Das Argument was ich immer dazu höre ist, dass die Zeitersparnis der Autofahrt direkt bzw. so nah wie möglich zum Ziel, um ein vielfaches größer ist, als die Fahrt mit den ÖPNV inkl. Autonutzung zum nächsten Bahnhof. Das würde letztendlich bedeuten, dass bei einer besseren Taktung also einer kürzeren Fahrzeit mehr Leute umsteigen würden.

    Da spielt aber auch die Erreichbarkeit der P&R-Anlage und des Bahnhofes mit rein. Es macht einen Unterschied, ob ich aus einer anderen Ortschaft kommend fünf Minuten nach Passieren des Ortsschildes auf einem P&R-Parkplatz stehe, oder ob ich mich erst >10 Minuten durchs Städtchen und/oder Gewerbegebiet zum Bahnhof quälen muss.

    Von einem SEV mit Taxen ist zumindest im Augenblick nichts zu merken und auch gestern Abend nicht.

    Fahrgastinformation hinsichtlich alternativer Fahrtmöglichkeiten zwischen Südbahnhof und Eschenheimer Tor habe ich bis jetzt nicht wirklich bemerkt. Die Fahrgäste sind weitgehend auf sich gestellt.

    Am Südbahnhof wird immerhin auf die S-Bahnen zur Hauptwache verwiesen. Wer weiter möchte, hat zugegeben auch nur begrenzt Möglichkeiten. Man erreicht den gestreckten Ersatzverkehr mit der Linie 36 ab zB Konstabler am Eschersheimer Tor oder der Holzhausenstr., am Dornbusch mit dem Bus 34 ab Friedberger Warte (18), Marbachweg (U5) oder Kirchplatz (U6/7) und an der Hügelstr. mit der 39 ab Markus-Krankenhaus (16). Alles nicht so das Wahre. Gut dass am Sonntag nicht so viel los ist, man stelle sich den Zustand unter der Woche vor...


    Edit: Auch an der Hauptwache besteht die einzige Art der Fahrgastinfo für Fahrgäste mit Ziel stadtauswärts, zum Eschenheimer Tor zu laufen und dort in die SEV-Busse zu steigen...