Wieso schafft der RMV kein offline Programm?

  • Zitat

    Original von Jörg75
    Eigentlich kann man Berlin und Frankfurt überhaupt nicht miteinander vergleichen, denn da zieht Frankfurt insgesammt den kürzeren. Aber was den ÖPNV betrifft: In Berlin wird SERVICE und KUNDENFREUNDLICHKEIT noch GROSS geschrieben. Was die Fahrpreise betrifft: Die sind um einiges Günstiger als hier, obwohl Berlin wesentlich mehr Aufwand hat als Frankfurt (Größeres Netz, mehr Fahrzeuge, kompletter Nachtverkehr am WE usw)!! Positiv (und das Zähle ich auch zur Kundenfreundlichkeit):


    Wie lange wollt Ihr auf dieser Basis noch über den Unterschied zwischen Frankfurt und Berlin streiten? Schon in dem Zitat heißt es, man könne Äpfel und Birnen miteinander nicht vergleichen und anschließend tut man es doch?


    Wenn man schon die Fahrpreise vergleicht und den höheren Aufwand zur Hervorhebung heranzieht, muss man gerechterweise auch erwähnen, dass die Nutzung (sprich Auslastung der Fahrzeuge) um etliche Prozentpunkte höher liegt als in Frankfurt. Hierdurch werden in einer Millionenstadt wie Berlin auch etliche Umsatzmillionen mehr erzielt, wodurch sich das Ganze schon mal relativiert. Hinzu kommt, dass Frankfurt aufgrund seiner "Größe" seit RMV-Zeiten weniger Einfluss auf die Fahrpreisgestaltung hat als Berlin im VBB.


    Als Frankfurt noch die Fahrpreise selbst festlegen konnte, waren die noch recht moderat. Auch ist das Verkehrsangebot für eine Stadt dieser Größe (kann man alleine von der Einwohnerzahl her kaum mit Berlin vergleichen) immer noch akzeptabel. Auch wenn das Preis-/ Leistungsverhältnis seit RMV-Regie gelitten hat.


    Insofern wird hier "um des Kaisers Bart" gestritten, der gar nicht Grundlage der Diskussion ist. Auch die Frage, ob Berliner oder Frankfurter die besseren Verlierer sind, würde ein extra Thema im Titel rechtfertigen.

  • Ich werde mal etwas rumkrakehlen:


    Frankfurt zieht immer den Kürzeren gegenüber Berlin, dort ist der Service besser, der Grundtakt dichter, der Fahrpreis geringer, die Auslastung der Fahrzeuge ist besser, der Aufwand größer, der "Herr RMV" ist sowieso das größte A........ von allen. Dazu muss man wissen, dass Berlin arm aber sexy ist. Frankfurt hat dagegen überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze pro Einwohner, und das nicht die schlechtesten, die Leute wohnen aber tedenziell eher in RMV-Land. Und wenn Offenbach mit seinen ganzen Besserverdienern endlich auch zu Frankfurt gehört, kann man dorthin auch mit dann 5 Teuro kostenden Preisstufe 3 kommen.


    Ich dachte immer, in Berlin gammeln die Leute in der Bahn herum, fahren zur nächsten Bulette oder zum nächsten Döner, haben dabei ein Bier oder ein Tütchen oder ne Flasche Wodka in der Hand, oder, oder, oder. Und wenn mich jetzt jemand fragt: Ich bin auch immer zum nächsten Schoppen unterwegs, zumindest gefühlt.


    Ach ja: eigentlich bin für den (60/(2^4))-min-Grundtakt auf allen Frankfurter U-Bahnen, ausgenommen die andere Hälfte. Zumindest gab es ja hier schon eine Definition, nach der der Grundtakt in der HVZ, respektivie Spitzen-VZ, gefahren wird. Neben der, dass der Spättakt den Grundtakt darstellt, natürlich.


    Mist, was war eigentlich die Fragestellung? Vielleicht "Blub"? :D
    Gruß, der garantiert heuristisch 0-o/oo-ige Naseweis ;)