Dass einige U2h zu U2e umgebaut wurden, ist ja schon lang bekannt und wird ja auch schon seit geraumer Zeit im U4-Thread: U4-Verlängerung in Riederwald und nach Enkheim? thematisiert; heute hat die VGF aber noch mal offiziell zur Thematik Stellung bezogen und zwar wie folgt...:
ZitatAlles anzeigenAus alt mach besser: Die VGF modernisiert "U2"-Wagen und verbessert Ein- und Ausstieg
Um wegen des steigenden Bedarfs auf den Linien U4 und U7 genug Fahrzeuge bereitstellen zu können, modernisiert die VGF derzeit U-Bahnwagen des älteren Typs "U2". Diese Fahrzeuge waren bisher auf den Linien U1, U2 und U3 unterwegs und werden nun nach und nach durch die neuen Wagen des Typs "U5" ersetzt.
Aufwendiger Umbau
Bei der VGF sind zwei Varianten des Typs "U2" im Einsatz: Auf der von den Linien U1, U2 und U3 befahrenen A-Strecke der Untertyp "U2h", auf den Linien U4 und U7 (B- bzw. C-Strecke) die Typen "U2e". Der markante Unterschied: Im Gegensatz zu den "U2h", die im Türbereich einen kleinen Absatz haben, verfügen die "U2e"-Wagen über einen vollkommen ebenen Einstieg an allen acht Türen. Außerdem ist eine Tür pro Seite behindertengerecht, da die VGF die Mittelstange entfernt und sämtliche Einrichtungen, die daran befestigt sind - Gegensprechanlage zur Kontaktaufnahme mit dem Fahrer, Notbremse, Türöffner - an eine Seite verlegt hat. Der Umbau war aufwendig und teuer, da die Falttüren der älteren Bahnen nach innen öffnen und damit auch die Lichtschranke etwa 25 Zentimeter ins Fahrzeuginnere zurück gelegt werden musste. Diese Einstige, die nach dem Umbau Rollstuhlfahrern und Fahrgästen mit Kinderwagen ausreichend Platz bieten, sind außen durch gelbe Balken oberhalb der Türen gekennzeichnet. Auf dem Boden ist die Fläche gelb markiert, die die Türen zum Öffnen und Schließen benötigen und die deswegen beim Fahrgastwechsel frei gehalten werden muss. Aus Kapazitätsgründen werden die Umbauarbeiten, die pro Fahrzeug ca. fünf Tage dauern, nicht in der Stadtbahnzentralwerkstatt, sondern in der Wagenhalle in Bommersheim vorgenommen.
240.000 € für Komfort-Verbesserung
Die VGF hat schon zwischen 2001 und Mitte 2004 insgesamt 46 Fahrzeuge des Typs "U2", die von da an als Typ "U2e" geführt wurden, und 27 Bahnen der Baureihe "U3" umgebaut. Diesen Umbau führt die VGF jetzt an weiteren zwölf "U2h"-Typen aus, um bei ihrem Einsatz auf U4 und U7 die Barrierefreiheit an den Stationen der Linien zu gewährleisten. Vier Bahnen, die künftig im Betriebshof Ost stationiert sein werden, sind schon im Einsatz; bis zum Turnfest im Juni werden weitere acht folgen und von ihrem jetzigen Standort Heddernheim in den Riederwald überführt.
In die Verbesserung des Komforts investiert die VGF pro Fahrzeug ca. 20.000 €, also insgesamt 240.000 €, die nicht gefördert werden.
Quelle: VGF-Pressemeldung