Sperrung Altstadtstrecke wegen Pokalspiel der Eintracht 03.06.2023 und deren Folgen

  • Ich habe die Meldung per Suche nicht gefunden und auch keinen Thread diesbezüglich finden. Falls doppelt oder ein Thread schon eröffnet wurde, bitte dementsprechend verschieben. Danke!

    Am Samstag 03.06.2023 wurde gegen 14:45 Uhr durch die Leitstelle die Züge der Linie 11, 12 und 14 angewiesen nicht mehr auf die Altstadtstrecke zu fahren sondern über Sachsenhausen. (dazu auch die PM der VGF)

    Nachdem gegen 15 Uhr die letzten Züge diesen Bereich verlassen haben, wurde der Fahrstrom abgeschaltet.
    Durch diese Umleitung verlieren die Linien 11 und 14 in der Regel um die 10 Minuten, die 12 kommt dort in der Regel besser durch und hat meistens weniger als 10 Minuten Verspätung, jeweils pro Richtung.
    So musste es kommen wie es kommen musste: Durch den geplanten Fanmarsch vom Römer aus zum Stadion durch Sachsenhausen (Römer - Mainkai - Schweizer Straße - Gartenstraße - Stresemannallee - Kennedyallee - Stadion) wurde die Gartenstraße gegen 15:15 Uhr ebenfalls gesperrt. So mussten nun alle Linien über die Mörfelder Landstraße umgeleitet werden.
    Durch das neue ITCS ist es in der Regel möglich bei einer einfachen Fahrwegdisposition (FWD) auch die Meldepunkte der LSA Beeinflussung entsprechend der Umleitung anzusteuern, leider gab es bei der doppelten FWD wohl keine Möglichkeit mehr diese auf die vorhandene "drüberzulegen" sodass die Züge "blind" durch die Mörfelder Landstraße fuhren, so dauerte es an den Signalen Schweizer-/Hedderichstraße und Stresemannallee/Mörfelder Landstraße erheblich länger als für Linienzüge.


    Ein Straßenbahnstau entstand schließlich von der Schweizer Straße/Mörfelder Landstraße bis zum Südbahnhof und weiter auf der Textorstraße.
    Gegen 17 Uhr hatten viele Züge bereits die 60 Minuten Verspätung erhalten. Die Linie 15 wurde zwischenzeitlich eingestellt.

  • die 12 kommt dort in der Regel besser durch und hat meistens weniger als 10 Minuten Verspätung, jeweils pro Richtung.

    Das liegt daran, dass die 12 sowieso 1x den Main überqueren muss und die Umleitungsstrecke daher nicht signifikant länger ist.

    11 und 14 müssen 2x den Main queren obwohl sie normalerweise nur nordmainisch verkehren.


    Würden es anstatt zu improvisieren und alle Fahrten auf die Umleitungsstrecke zu schicken nicht Sinn machen wenn man eine Linie aufteilt damit die Umleitungsstrecke nicht mit Trams überlastet wird?


    z.B. 14 fährt Mönchhofstr. <> Pforzheimer Str. und Ernst-May-Platz <> Lokalbahnhof.

    Dann werden auf der 14 1-2 Umlaufe eingespart welche dann auf die Linie 11 aushelfen damit für die Umleitung genug Umläufe vorhanden sind.

    Wenn man die Fahrpläne auf der 11 entsprechend vorher anpasst müsste das eigentlich ohne Verspätungen möglich sein.


    Hab ich was übersehen oder warum wird das vorher nicht so durchgeplant?

  • Am Dienstag wurde die Maßnahme von der Stadt beschlossen.
    Überstunden wollten die bei der traffiQ oder VGF evtl. nicht machen und alles durchplanen und exportieren für Perdis (Dienstplan)/Auskunft/ITCS/Fahrzeuge.
    Man kann es durchaus planen, wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind und auch die datentechnische Versorgung gewährleistet werden kann, bringt ja nichts wenn man es am Ende hätte planen können aber nicht in die anderen Systeme verteilen kann, dann ist das Chaos am Ende noch größer.

    Machbar wäre es aber technisch.

  • Der Spuk ist vorbei, nach dem Sieg der Frankfurter Partnerstadt gibt es morgen bei uns nix zu feiern, damit können die Sperrungen in der kommenden Nacht wieder zurückgenommen werden...


    Dafür wird es in unserer Partnerstadt feucht fröhlich zugehen, dort war heute Großdemo, ein Stadtfest und nun noch eine Meisterfeier, für die VGF wird alles wieder gut, die LVB erlebt dagegen ein Wochenende voller Chaos...

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup: