[FB/GI/VB] Fusion der Kreisverkehrsgesellschaften

  • Die Frankfurter Rundschau (R4-Ausgabe) berichtete am Dienstag über den Zusammenschluss der Kreisverkehrsgesellschaften von Wetterau- und Vogelsbergkreis, sowie dem Kreis Gießen.


    Die Wetterauer Verkehrsgesellschaft (WVG), die Vogelsberger Verkehrsgesellschaft (VBV) und der Verkehrsverbund Gießen (VVG) haben sich zur Verkehrsgesellschaft Oberhessen GmbH (VGO) vereinigt.


    Der Hauptsitz der Gesellschaft ist Friedberg, mit Standorten in Gießen und Alsfeld. Das Ziel sei, den Verkehr in der Region besser zu vernetzen, "keine eigenen Süppchen mehr zu kochen" und den Dschungel von Abkürzungen und Ansprechpartner für den Kunden lichten.


    Das neue Logo der VGO wird nach und nach an den Bussen und Haltestellen der Region angebracht werden.
    Der Kundenservice soll durch Mobilitäts- und Servicestellen in Alsfeld, Friedberg, Gießen, Lich und Grünberg geleistet werden.


    Fahrpreissenkungen seien nicht möglich, da die VGO laut ihrem Geschäftsführer Wilfried Venerius in der Tarifpolitik leider zu wenig Mitspracherecht habe. Allerdings arbeite man an einem Angebot einer kostenlosen Jahreskarte für Senioren, die freiwillig ihren Führerschein abgäben.
    Und auch insgesamt erhoffe man sich mehr Mitspracherecht beim RMV, auch was Pilotprojekte angeht. Man möchte Vorreiter sein, wenn in "ein bis zwei Jahren" die elektronische Chip-Fahrkahrte getestet werde.


    Die mittelhessische Verkehrsgesellschaft Oberhessen sei nun mit einer Fläche von fast 3500 km² und über 600.000 Menschen im Versorgungsgebiet nach eigenen Angaben die größte der 26 LNGs im RMV.
    In den drei Landkreisen verkehren 98 Bus- und 17 AST-Linien der VGO, zusätzlich kommt die Verantwortung für neun Schienenstrecken und 54 regionale Buslinien.
    Das VGO-Netz umfasst 2238 Haltestellen in 62 Städten und Gemeinden zwischen Lollar und Büdingen und von Schlitz nach Bad Vilbel.


    Die neue Homepage entsteht unter http://www.vgo.de

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