Bei der DB läuft das auf der Strecke Darmstadt - Frankfurt auch nicht besser.
Das stimmt leider. Aber das (möglicherweise dahinter stehende) Argument, bei denen (DB) läufts auch nicht gut, da müssen wir (VIAS) uns nicht anstrengen, ist kein gutes.
Bei der DB läuft das auf der Strecke Darmstadt - Frankfurt auch nicht besser.
Das stimmt leider. Aber das (möglicherweise dahinter stehende) Argument, bei denen (DB) läufts auch nicht gut, da müssen wir (VIAS) uns nicht anstrengen, ist kein gutes.
Gestern war auf der Odenwaldbahn wohl wegen eines in Darmstadt Nord liegengebliebenen Zuges großes Durcheinander.
Kein Grund, ausfallend zu werden.
Gruß von einen Betroffenen, der aber meist besser informiert ist.
Nö. In DA Nord ist zu der von mir genannten Uhrzeit kein Zug liegengeblieben. Ich war vor Ort. Und selbst wenn, es geht mir in meinem Beitrag um die Kundenkommunikation. Und die war an zwei Tagen miserabel. Also, besser werden, anstatt Kunden zu beschimpfen.
Auch heute Übergang vom (mal so gut wie pünktlichen) RB 67/68 am Hbf auf eine 4 mit TINA. Es ist so entspannt. Dass die Haltestellenanlage am Hbf fehlgeplant ist zeigt die Tatsache, dass bei gefühlter "Gefahr" der Abfahrt alle an Tür 1 einsteigen. Das ist beim ST15 immerhin eine Doppeltür und viele rücken nach hinten durch. (Den ersten Zwangsstopp der 4 gabs dann gleich am Busbahnhof auf Grund "herausragender" Regionalbusse - ein zweiter Beweis für die Fehlplanung.) 4 und 9 sind am Hbf verknüpft.
Wie schön: Die Umleitung machte es heute am späten Nachmittag möglich, dass der Umstieg am Hbf vom verspäteten RB 67/68 in eine 9 mit Beiwagen gelang. Alle hatten Platz. Dass das bei den "Kurzzug-Junkies" der Fahrplaner noch zu erleben ist.
Die VIAS-Kommunikationsprofis zeigten sich gestern und heute mal wieder von ihrer besten Seite.
Gestern Abfahrt des RB82 um 07.02 Uhr ab DA Nord nach F Hbf mit +20, laut App wegen "verspäteter Bereitstellung des Zuges". Die Info wurde in der App allerdings erst viel zu spät angezeigt, so dass ein Umweg via DA Hbf nicht mehr zielführend war. Da der Zug aber um 6.24 Uhr in GU-Wiebelsbach startet, muss die VIAS das auch schon früher gewusst haben. Gegenüber dem RMV sprach die VIAS dann von einer "Fahrzeugstörung".
Heute meldeten App und Stationsansage für die gleiche Verbindung kurzfristig einen "Fahrtausfall wegen technischer Störung am Zug". Daraufhin verließen zahlreiche Fahgäste den Nordbahnhof. Einige wenige und ich blieben dort, weil der BÜ Schreberweg bereits rot anzeigte und das Ausfahrtsignal auf Fahrt stand. Der Zug kam und fuhr nach Frankfurt. Der Tf entschuldigte sich für einen "Eingabefehler" seiner Betriebsleitstelle.
Helden der Arbeit.
Am Freitag gab es eine neue Meldung zur Brücke. Wichtigste Info zur Tram: Es wird mittlerweile mit eineinhalb Jahren SEV gerechnet. Von kurzen Sperrpausen, wie zu Beginn der Planungen, sind wir also weit weg. Aber kein Wunder, wenn die CDU jetzt den Mobilitätsdezernenten und die SPD den OB stellt...
Alles anzeigenWissenschaftsstadt Darmstadt informiert über aktuellen Stand des Neubauprojekts Rheinstraßenbrücke
Freitag, 28.03.2025
Ein- statt Mehrfeldträgerkonstruktion
Im Rahmen eines Pressetermins am heutigen Freitag (28.) hat Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey über den aktuellen Stand des Neubauprojekts Rheinstraßenbrücke informiert. Danach wurde die Brückenplanung von einer Mehr- auf eine Einfeldträgerkonstruktion ohne Stützpfeiler im Bahnbereich umgestellt. Die neue Konstruktion sieht eine Erhöhung des Lichtraumprofils über dem Bahnkörper vor, um die Brücke unabhängig von der darunterliegenden Oberleitung zu machen. Das entsprechende Vergabeverfahren für die Neuplanung (Ingenieurbau und Tragwerk) wurde eingeleitet. Die weitere Planung konzentriert sich auf die Optimierung und Weiterentwicklung des neuen Tragwerks.
Nach dem Planungs- und Umsetzungsstopp im November 2023 hat die Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH & Co. KG in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum eine Machbarkeitsstudie für eine Brückenkonstruktion entwickelt, die weniger von bahnbedingten Einschränkungen während der Abbruch- und Bauphase sowie im späteren Betrieb abhängig ist. „In der Studie wurde zudem eine Umsetzung der ursprünglichen Planung in einem zweiten Anlauf geprüft. Aufgrund der erforderlichen Bauphasen, etwa der schrittweise Abbruch und Neubau zur Aufrechterhaltung des Straßenbahnverkehrs, hätte dies jedoch zu einer erheblich längeren Bauzeit geführt. Die neue, stützenfreie Bauweise ermöglicht eine um zwei Jahre frühere Fertigstellung als das ursprüngliche Konzept. Die Neuplanung zielt weiterhin auch darauf ab, die Kosten im Vergleich zum ursprünglichen Projekt zu reduzieren“, so Wandrey.
Die neue Bauweise wird innerhalb des genehmigten Planfeststellungsverfahrens umgesetzt, ein entsprechender Änderungsantrag wird aktuell erstellt. Eine erneute Genehmigungsprüfung ist nicht nötig. Die DB InfraGO AG wurde frühzeitig in den Prozess eingebunden, um Schnittstellen abzustimmen. Ebenfalls in die Planungen eingebunden wurden neben der Unteren und Oberen Denkmalbehörde der Denkmalschutz und die betroffenen Anrainer.
Die nächste relevante Sperrpause im Bereich des Hauptbahnhofs und der Rheinstraßenbrücke ist für 2027 geplant. Diese wird von der DB InfraGO AG für eine bahninterne Großbaustelle und von der Wissenschaftsstadt Darmstadt für den Abbruch der Brücke genutzt. Für Anfang 2028 wurde zusätzlich eine projektspezifische Sperrpause beantragt. Auch die Sperrpausen für den Brückenneubau wurden bereits angemeldet. Der enge Austausch mit der Deutschen Bahn wird während des gesamten Projekts aufrechterhalten, um Anpassungen an deren Genehmigungsprozesse frühzeitig berücksichtigen zu können. Die Bietergespräche für die Planung des konstruktiven Ingenieurbaus und der Tragwerksplanung fanden im Februar 2025 statt, die Vergabe wird im April 2025 abgeschlossen. Der „Kick-Off“ mit den neuen Planern ist für Mai 2025 vorgesehen. Die neue Planung berücksichtigt bereits getätigte Vorleistungen, wie Kanalanschlüsse an den Kreuzungsbereichen.
Umleitungssituation
Seit den Herbstferien 2024 führt die Wissenschaftsstadt Darmstadt Verbesserungsarbeiten entlang des Einbahnstraßenrings zu dessen Verstetigung durch. So wurden in den Kreuzungsbereichen die Weißmarkierung demarkiert und durch hochwertigere Gelbmarkierungen ersetzt. Um den Verkehrsfluss möglichst wenig zu beeinflussen, werden diese Arbeiten möglichst an Wochenenden und in den Ferien durchgeführt. Aktuell wurden die Demarkierungsarbeiten der Straße Am Kavalleriesand in die Rheinstraße, Richtung Griesheim und Autobahn begonnen und werden bis voraussichtlich Ende März 2025 abgeschlossen sein.
Die Bestandsbrücke ist bis zu ihrem Abbruch so gering wie möglich zu belasten, Priorität hat die Nutzung durch die Straßenbahn zur Sicherstellung des ÖPNV.
Neben der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist die HEAG mobilo GmbH als zweiter Bauherr in das Gesamtprojekt eingebunden. Die neue Bauweise erfordert einen Schienenersatzverkehr (SEV) ab dem Zeitpunkt des Brückenabbruchs bis zur Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnführung. Der SEV wird voraussichtlich eineinhalb Jahre lang benötigt. Um diesen Zeitraum so gering wie möglich zu halten, werden die Schienenführung inklusive der Unterkonstruktion auf der Brücke und die Befestigungspunkte für die Oberleitung der Straßenbahn vormontiert, damit nach dem Einbringen der Brückenkonstruktion möglichst wenige Arbeiten für den Lückenschluss der Straßenbahn benötigt werden.
Die für den Änderungsantrag erforderlichen Unterlagen werden Anfang April übergeben.
Die Fertigstellung der neuen Brücke (inklusive Nutzung für den Straßenbahnbetrieb) ist für das vierte Quartal 2029 geplant. Die Knotenpunkte sollen bis zum vierten Quartal 2030 fertiggestellt, der Einbahnstraßenring bis zum ersten Quartal 2031 rückgebaut werden.
Auf einer Projekt-Webseite, die im April 2025 freigeschaltet wird, informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt über den Stand des Bauprojekts. Zusätzlich wird auf dieser Webseite quartalsweise ein Projektbericht für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte den Projektstand zum Neubau der Rheinstraßenbrücke in seiner Sitzung am 26. März 2025 zur Kenntnis genommen und der Umsetzung des Neubaus auf Grundlage der konstruktiven Anpassungen zugestimmt.
(Hervorhebung von mir.)
Vom 5. bis 19. April werden aufgrund von Gleisbauarbeiten Busse statt Bahnen nach Griesheim eingesetzt. Die Ersatzbuslinie 4E fährt zwischen Griesheim „Platz Bar-le-Duc“ und „Darmstadt Hauptbahnhof“ montags bis freitags im Fünf-Minuten-Takt. Die Straßenbahnlinien 4 und 9 sind nur zwischen “Kranichstein Bahnhof” bzw. “Böllenfalltor” und dem Darmstädter Hauptbahnhof im Einsatz.
Bitte beachten Sie für die Ersatzbuslinie 4E folgende Änderungen:
- Die Busse halten an Darmstadt Hauptbahnhof West UND Ost (Steig 2).
- Die Haltestellen „TZ Rhein Main“ und „Waldfriedhof“ entfallen. Für Fahrten zum Waldfriedhof können Sie zwischen Hauptbahnhof West <> Waldfriedhof Hauptportal kostenfrei ein Taxi rufen. Die Bestellung bitte ausschließlich über Telefonnummer 06151-709 4000. Nur über diese Rufnummer gebuchte Fahrten sind kostenfrei.
- Der Halt „Maria-Goeppert-Straße“ ist in die Robert-Bosch-Straße verlegt.
- Die Haltestellen „Otto-Hesse-Straße“ bis „Hans-Karl-Platz/Am Markt“ befinden sich am Fahrbahnrand in der Wilhelm-Leuschner-Straße.
- Der Halt „Kantstraße“ ist in Richtung „Platz Bar-le-Duc“ an den Überweg Fichtestraße/Mozartstraße verlegt.
Der T5 endet allerdings bereits um 17.11 Uhr (Abfahrt Hbf) und geht dann in den T10 über. Das finde ich zu früh. Positiv ist, dass der SEV am Hbf auf beiden Seiten hält und erst ab Hbf fährt, wodurch eine Doppelbedienung Hbf - Luisenplatz vermieden wird.
Wo genau wird denn an den Gleisen gearbeitet?
Heute Nachmittag Ausfall des RB 82, 17:25 Uhr ab F Hbf nach Erbach und der Vorleistung als RE 85, 16:20 Uhr ab GU-Wiebelsbach.
Heute mal wieder den "Service" der verschiedenen DB-Splittergruppen auf dem Weg von F Hbf nach DA genossen.
Kundenfreundlichkeit und Systemkompetenz von 3 der 4 DB-Beschäftigten: Ungenügend (Schulnote 6). Gelegenheitsfahrgäste werden die DB-Beschäftigten mit dieser Beamtenmentalität nicht gewinnen, treue Fahrgäste nach und nach vergraulen. Das System öffentlicher Verkehr schadet sich selbst.
9120 war heute Vormittag als Fahrschule (auf dem Luisenplatz) zu sehen. An den Türen und am Heck sind Aufkleber "Fahrschule" angebracht. Da ich nicht davon ausgehe, dass diese ständig entfernt und wieder angebracht werden, dürfte 9120 für den Liniendienst nicht mehr zur Verfügung stehen.
Klar gibt es Alternativen.
Welche? Leg los!
Ich störe mich nicht an zu vollen Bahnen.
Du solltest lieber nicht von Dir auf andere generalisieren. Ich erinnere (zum wiederholten Mal daran), dass Griesheim und Kranichstein nur noch im T10 angebunden sind (und Arheilgen außerhalb des Schülerverkehrs weiterhin auch) und nicht, wie vor der Inbetriebnahme des neuen Netzes, im T7/8.
der Fakt, dass Fahrzeuge bestellt wurden, die überhaupt nicht zur Infrastruktur passen.
Dann mal Butter bei die Fische: Was wäre denn der geeignete Fahrzeugtyp? Also mit ähnlicher Kapazität, gleichem (oder günstigerem) Preis. Hast Du konstruktive und realistische Vorschläge? Oder kannst Du nur motzen?
Am Böllenfalltor sind heute alle von außen sichtbaren ST15 mit einem Schild "außer Betrieb" abgestellt. Auch sind im Vergleich zu anderen Sonntagen heute nur sehr wenige Tinas unterwegs.
Laut Info eines Werkstattmitarbeiters beim Luisenplatz-Crash habe es letzte Woche einige Unfälle mit Straßenbahnen gegeben, bei denen auch "viele" TINAS betroffen gewesen sein sollen.
9115 ist zur Zeit ohne Beiwagen auf der 1.
Seit dem Luisenplatz-Crash fährt er auf der 8.
Ich bekam gerade eben einen Anruf, auf dem Luisenplatz hätte es eine Flankenfahrt zwischen einem Bus und einer "gelben Straßenbahn" (muss dann wohl 22113 sein) gegeben.
Ja das stimmt. Es war ein DB Regio Bus der Linie 673 auf der Fahrt in den Ostkreis, der die Kurve zu eng genommen hat und sich mit 22116 auf der 5 Richtung Kranichstein verkeilte. Ich war gegen 17:40 Uhr vor Ort. Wenig später waren die Fahrzeuge auch von einander befreit, gegen 18 Uhr war die Strecke wieder frei. Der ST 15 hat (nach dem was ich von außen sehen konnte) nur ein paar Kratzer und ist aus eigener Kraft als "5 Böllenfalltor via Hbf" beschildert eingerückt.
EDIT: 22116 ist weiter auf Linie.
Die Livemap funktioniert seit heute wieder. Demnach sind gerade 8 TINAS im Einsatz.
Heute am Hbf: Wie immer nach der Ankunft von Twindexx-Doppelraktionen aus Frankfurt (und nicht nur denen) ergießen sich Fahrgastmengen auf den Bahnhofsvorplatz mit dem Ziel der Weiterfahrt mit dem Stadtverkehr. Die Linie 1, Abfahrt 17:56 Uhr nach Eberstadt, will abfahren, die Türfreigabe ist weggenommen, doch vor der noch geöffneten Einzel-Tür 1 hat sich eine Schlange gebildet. Anstatt nochmal alle Türen zu öffnen, die Fahrgäste per Ansage auf alle Türen hinzuweisen und so den Einstieg zu beschleunigen, erfolgt eine Ansage des Personals, es wolle jetzt abfahren und die Kunden sollten (gefälligst*) die Tür freigeben. Was natürlich nicht passierte. Mitdenken? Fehlanzeige. Lieber mit dem Kopf durch die Wand. Folge: Verspätung +5.
*wurde nicht gesagt, war aber die Botschaft.
Zwischen Genie und Wahnsinn
Heute Nachmittag war der Frankfurter Südbahnhof komplett gesperrt, was auch große Auswirkungen auf den Frankfurter Hbf und die Main-Neckar-Bahn hatte. Der RE 60, 16:34 Uhr nach Mannheim, verließ F Hbf mit +50. Das kann passieren.
Den Vogel hat aber DB InfraGo abgeschossen mit dem Gleiswechsel eine Minute vor verspäteter Ankunft von Gleis 9 auf Gleis 10. In der Folge wechselten Menschenmassen z.B. durch den nicht barriefreien Fußgängertunnel auf den ebenfalls vollen Bahnsteig von Gleis 10/11. Auf Gleis 10 wurde der nachfolgende RB 67/68 weiterhin angezeigt, woraufhin zahlreiche Fahrgäste falsch einstiegen. Warum wird so kurzfristig noch ein Gleiswechsel durchgeführt? Warum bekommt DB InfraGo es mit Anzeigen und Ansagen nicht geregelt? Performancenote 6!
Ein Genie dagegen war der Zub des DB Regio RE 60, dem der Anzeigefehler wohl bewusst geworden war. Mehrfach sagte er durch, in welchem Zug wir saßen (RE 60) und in welchem nicht und benannte alle Zwischenhalte des RE 60. Die Ansagen erfolgten vor und nach Abfahrt F Hbf und nochmal vor der Ankunft in DA Hbf - ab dort wird es erst relevant, je nachdem wo man hin will, in welchem Zug man sitzt. Dickes Lob. Performancenote 1!
Heute früh und damit zum zweiten Mal diese Woche war ein ST 15 auf der 1, Abfahrt 06:31 Uhr ab Arheilgen unterwegs. Ohne das nachzuprüfen vermute ich, dass es sich um den Mehrbedarf im Berufsverkehr auf der sonst an der Merck-Schleife endenden 1 handelt. Heute Nachmittag sind nur noch ST 13/14 im Einsatz.
Heute Nachmittag gab es wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis eine Sperrung des S-Bahn- und Zugverkehrs zwischen Frankfurt und Langen. Zwischen F Süd und Langen sollen 5 (fünf !) Ersatzbusse eingesetzt worden sein, meldete die RMV App und auch der (darüber offensichtlich begeistert wirkende) Servicepoint-Mitarbeiter in F Hbf. (Die Frage, wie denn 5 Busse die Menschenmassen von S6 (im T15) und Twindexx-Doppeltraktions-Regionalzügen (im T30) aufnehmen sollen, fand er dann nicht so lustig).
Die Odenwaldbahn war von der Sperrung nicht betroffen, wurde allerdings über die Strecke am Waldstadion umgeleitet. Während bereits um kurz nach 16:00 Uhr die RMV App die Sperrung für die S6 meldete, sollten RE 60 und RB 67/68 laut App weiter fahren. Dem war aber bei meiner Ankunft kurz vor 17:00 Uhr am Hbf. nicht mehr so (nach Infos von anderen Fahrgästen und nach Ansicht der App jetzt sind bereits seit 16:06 Uhr bis einschließlich 18:06 Uhr die Regionalzüge ausgefallen).
Die Alternative mit fünf Ersatzbussen ab Südbahnhof verhieß nichts Gutes, daher nahm ich, wie viele andere auch, die RB 82 um 17.25 Uhr. Die Fahrt wurde zuerst von Gleis 10 auf Gleis 4 verlegt, vermutlich weil man von Gleis 10 nicht über die Niederräder Mainbrücke (oder wie die auch immer heißt) kommt. Allerdings wurde der RE 55 nach Bamberg, Abfahrt 17:23 Uhr, auch weiterhin dort angezeigt und auf Gleis 5 stand ein ICE, weshalb der Bahnsteig brechend voll war. Plötzlich kam doch zuerst die VIAS. Es bildeten sich Trauben vor den sechs Türen der drei Wagen. Der Zug war natürlich übervoll, weshalb gar nicht alle Fahrgäste mitkonnten. Der Tf hat es irgendwie geschafft, durch den Fahrgastraum seinen Führerstand zu erreichen - Respekt. Abfahrt F Hbf mit +8, danach etwa 10 Minuten rumstehen und andere Züge vorbeilassen vor der Niederräder Mainbrücke. Ankunft DA Nord mit +20, was angesichts der Umstände wirklich gut ist.
In DA Nord verließen natürlich Massen die VIAS (die von anderen einsteigenden Massen ersetzt wurden) und strebten dem Darmstädter Nahverkehr entgegen. Dieser konnte seine ganze Leistungsfähigkeit zeigen: Zunächst kam eine TINA auf der 6, danach eine 1 mit der für einige Fahrgäste wichtige Verbindung zum Hbf - beide gut gefüllt.
Ich gehe davon aus, dass das Volle-Odenwaldbahn-Erlebnis bei den Abfahrten um 16:26 Uhr und 18:26 Uhr ähnlich war. Stellt sich die Frage, weshalb nicht anstelle der Odenwaldbahn die Twindexx-Züge mit deutlich größerer Kapazität die Umleitung via Waldstadion fahren konnten? Vielleicht kann ja jemand eine Einschätzung dazu schreiben.