Beiträge von MdE

    Diesen Passus muss ich korrigieren.

    Danke für die Richtigstellung! Meine Infos waren seinerzeit auch nur Hörensagen. Auch gut, dass ein musealer Erhalt festgeschrieben wurde. In meinem Verständnis ist das allgemein der bewusste Erhalt eines früheren Zustands (z. B. Ausflieferung oder letzter rgeulärer Zustand) respektive Nachstellung des Betriebs (auf ähnlicher Strecke, mit passend gekleidetem Personal o. Ä.). Doch da bin ich bei diesem Verein nachwievor etwas skeptisch, wenn auf der Homepage immer noch primär von Sonder- und Charterfahrten die Rede ist.


    Allerdings...

    zumal die Fahrzeuge derzeit noch nicht in meinem Besitz sind

    ...darf man da etwa hoffen...? 8)

    Die letzte Sichtung der beiden einzigen Triebwagen, die nicht verschrottet oder nach Rumänien verkauft wurden, wurde mir im November aus Gentin abgestellt auf einem Nebengleis gemeldet. Soweit ich weiß, wurden sie von dem Verein gekauft, der zuvor schon zwei VTE im Besitz und dann ans BEM (?) abgegeben hatte. Man stellte wohl erst nach dem Kauf fest, dass es bei den Serien Unterschiede gibt, deshalb standen sie auch erst noch ne Weile in Hanau... was nun mit ihnen geschehen soll, weiß ich leider nicht. Aber musealer Erhalt ist wohl und war nicht vorgesehen...

    Hier bisher noch nicht aufgetaucht ist (soweit ich es überblicke) der Artikel der FNP vom 22.03.25, der nochmal die nötigen Umbauten vorhandener Infrastruktur im Hochtaunuskreis aufgreift, eine ganz nette Visualisierung der Verknüpfung mit der Homburger Bahn bei Eschborn (von der Planungsgesellschaft) bietet und auf die Linien/Taktung eingeht.

    Dank Google und Schleichwegen sogar während der Rushhour meistens problemlos.

    Aber nur so lange, bis es dir noch mehr andere gleichtun. Und dann sind vor allem die Menschen, die entlang der Schleichwege direkt und indirekt (also z. B. auch Kinder auf dem Schulweg) wohnen, die Gelackmeierten...


    Nicht böse gemeint, aber es gibt nichts umsonst.

    Das ist vom Grundsatz her zwar richtig, aber bedauerlicherweise eine unterkomplexe Beleuchtung des Themas.

    Ich habe mir nicht angemaßt, das Thema umfassend zu beleuchten, sondern wollte nur mit einem sehr wichtigen Aspekt beitragen.

    [...]. Aber das wäre nunmal komplex [...]

    ;)


    Aber wenn Menschen das Angebot unseres Sozialstaates nicht annehmen wollen, kann man das unserer Gesellschaft nicht negativ anrechnen.

    Das sehe ich zu einem gewissen Punkt anders: Diese Haltung schadet in erster Linie diesen Menschen selbst und entspricht damit nicht dem (ich nenn's mal so) natürlichen Lebenswillen. Also gab es etwas in ihrer Lebensgeschichte, was dazu beigetragen hat. Und da kann man die Gesellschaft nicht ausklammern.


    Ich meine, dass es bei der hessenschau dazu negative Kommentare gab, weil man gerne auch mal Besucher am Bahnsteig der U-Bahn abholen wolle und dafür keine Fahrkarte zu kaufen bereit war.

    Joa, das Gejammer hab ich damals auch nicht verstanden. Ist aber typisch, da sind immer alle betroffen. Beispielsweise jetzt wo Mainz die Gebühren fürs Bewohnerparken am Fahrzeugvolumen festmachen will, haben auf einmal alle in den Kommentarspalten zwei Großeltern im Rollstuhl, fünf Kinder und zwei Hunde...


    Was spricht tatsächlich gegen Zugangsschranken?

    • Eingeschränkte Barrierefreiheit ggü. Rollstühlen und Kinderwagen (bei Fahrrädern ist es eher Komforteinschränkung)
    • Bei personeller Zutrittsontrolle: Personalkosten
    • Bei elektronischer Zutrittskontrolle: Uneinheitlicher Ticketdschungel, fehlende maschinelle Lesbarkeit von Einzelfahrscheinen
    • Ausbremsen des Reisendenstroms in Stoßzeiten

    Durchaus lösbare Probleme, aber nur unter Einsatz von Willen und Geld.


    Bei "einfachen" U-Bahn-Stationen mag das funktionieren, aber wenn ein oder mehrere Shops in der B-Ebene sind, wird's interessant. Ich möchte den Laden auch ohne Ticket besuchen können (und der Händler möchte das sicher auch), und nach Ladenschluss hat man eine frei zugängliche B-Ebene.

    Das von dir erwähnte abgegrenzte Bahngebiet ist bei den Tunnel-U-Bahn-Stationen i. d. R. mit Schildern an der Decke und längs zur Laufrichtung angeordneten Metallbügeln gekennzeichnet, und beginnt meist am oberen Ende der Rolltreppen zum Bahnsteig. Also ohne B-Ebene.

    [...] aber ich frage mich, warum man kein Hotel am Hauptbahnhof umnutzt für die Obdachlosen.

    Möglicherweise allein schon, weil einige unter ihnen sich aus verschiedenen Gründen weigern, hinter geschlossenen Türen in Häusern zu nächtigen. In Gemeinschaftsunterkünften kommen noch Unverträglichkeiten untereinander hinzu.


    Es ist grundsätzlich ein Problem, das sich nahezu gar nicht durch das nacheilende Ausbessern von Symptomen lösen lässt - allenfalls verlagern. Eine so wohlhabende Gesellschaft wie unsere müsste sich eher Gedanken machen, wie es überhaupt passieren kann, dass Menschen in solche Lagen kommen können. Aber das wäre nunmal komplex und - wie auch personelle Präsenz und regelmäßige Reinigung - "teuer"...

    Danke für die Erläuterungen! Hab ich das falsch in Erinnerung, dass U4 und U5 die gleiche Motorleistung haben? Wenn doch, woher dann der gravierende Mehrverbrauch? Da liegt ja fernab mit allem, was man mit Effizienz der Elektronik und der Motoren erklären könnte... :/

    Edit: Ich bezog mich da auf den zeitlichen Ablauf (Stichwort Bürokratie) bei der Umsetzung der Maßnahme, nicht auf den Entscheidungsprozess - natürlich muss sowas vorher demokratisch entschieden und mit anderen Möglichkeiten verglichen werden.

    Danke erstmal für die Klarstellung! :thumbup:


    Derzeit sind südlich des Empfangsgebäudes sowie östlich des Bahnhofs einige dutzend der insgesamt doch sehr vielen Parkplätze wegen der anhaltenden Bauarbeiten vorübergehend nicht verfügbar. Mir wäre nicht aufgefallen, dass es dort Probleme mit der Parksituation gegeben hätte - sollte das anders sein, korrigier mich hier bitte.

    Die sporadische Beobachtung "Es gibt keine Probleme mit der Parkplatzsituation" ist viel zu kurz gegriffen und nicht repräsentativ, ohne auch zu schauen, wie viele Nutzende aktuell – bis zum Fahrplanwechsel auch allein der Fußgängerbrücke wegen – woanders parken (z. B. Seulberg ist sehr voll) oder vielleicht eine noch längere Strecke mit dem Auto in Kauf nehmen. Ich erinnere mich an Zeiten vor Beginn der Probleme mit Personalmangel im Bahnwesen und vor Beginn der Bauarbeiten, als zur HVZ auf beiden Seiten der Bahn die verfügbaren Stellplätze gut ausgelastet waren. Die Nutzenden verschwinden ja nicht einfach so...


    Wie grade beschrieben sind diese Parkplätze ohnehin nicht verfügbar, von daher verstehe ich nicht, dass du das gleich als überheblich abtust.

    Und wo ist jetzt dein Argument? Momentan ist der Bahnhof z. B. auch alles andere als barrierefrei, also brauchen wir keine Barrierefreiheit? Wenn die S5 wegen Personalmangel auf Teilstrecken ausfällt, muss sie im Regelfall auch nicht da fahren?


    Welche Argumente würden denn noch dagegen sprechen, außer dass die Kapazitäten zum Parken niedriger ausfallen würden?

    Dass einfach nichts Vernünftiges dafür spricht, für den Sonderfall SEV nur wenige Tage in mehreren Jahren eine eigene Haltestelle einzurichten, wenn der fragliche Platz in der Rest der Zeit sinnvoller genutzt werden könnte.

    An der Stelle allen Beteiligten der heutigen Aktion ein großes Dankeschön für den Einsatz und die Organisation dieses Events, sodass sich trotz der unverschuldeten Schwierigkeiten am Ende alles Versprochene bewegte :)

    Einen Parkplatz abzureißen/zu verschieben ist ja wohl kein riesen Ding. Wobei, wir leben ja in Deutschland, das hätte ich fast vergessen.


    Woher kommt deine überhebliche Überzeugung, das wäre ein guter Schritt? Ignoranz, Neid, Boshaftigkeit oder Naivität? Denn nochmals: Wo sollen dann die Fahrgäste, die keine direkte ÖPNV-Anbindung haben und für die Teilstrecke auf ein Auto angewiesen sind, zum Umsteigen auf die Bahn parken? Wenn's so einfach ist, mach doch auch einen konkreten Vorschlag anstatt nur halbgare Brocken zu werfen.


    Im Übrigen finde ich persönlich es sehr gut in Deutschland zu leben, wo größtenteils demokratisch Interessen aller berücksichtigt werden, und nicht vollkommen willkürlich "von oben" von Einzelnen entschieden wird.

    Schon richtig deine Kritik, aber irgendwo muss man halt ansetzen. Warum sollte man gleich alles ausschließen, nur weil es auch Nachteile gibt?


    Genau. Warum sollte man z. B. ausschließen, sich mit Alkohol abzuschießen, nur weil es auch Nachteile gibt? :rolleyes:


    Um mal beim Beispiel zu bleiben: Ich schließe ja nicht aus, Spaß zu haben, aber dafür muss die Lösung eben kein Rausch sein...

    Auch wenn die Fotos schon wieder ein paar Tage alt sind, vielleicht interessant: Die neuen Signale nochmal tagsüber.


    Es sind ein paar Zusatzanzeiger (ich nehme an Zs 3) und Sperrsignale dabei, also alles, was fürs Stärken/Schwächen nötig ist.


    Das ist für mich eine der "schlimmsten" Ecken. Die Schaltschränke dienen wohl der Bahnsteigbeleuchtung usw., sie wurden schon ganz zu Beginn aus dem Empfangsgebäude "outgesorcet". Die liegende, aber angeschlossene Leuchte, das alte Geländer und das provisorisch wirkende Ende der Kante geben ein trauriges Bild.

    Im Zuge einer Modernisierung des Bahnhofes sehe ich es schon als Sinnvoll an vielleicht auch den Bussteig zu modernisieren.

    Da ist nichts gegen einzuwenden.


    Eine SEV Haltestelle in der Bahnstraße gibt es auch überhaupt nicht. [...] Falls du die Haltestelle südlich des Bahnhofes meinst, die ist seit mindestens 2,5 Jahren entfernt.

    Es braucht ja normalerweise auch keine feste Haltestelle für vorübergehenden SEV.


    Wenn dann Am Viadukt und abgesehen davon wird diese gekonnt von den Bussen ignoriert. -

    Die wird von der Linie 54 genutzt, die am Bahnhof ohne Aufenthalt nur wendet. Dort wäre ein länger haltender Bus auch zu gefährlich.


    Man könnte...

    ...sich vor dem Schreiben erst einmal klar machen, dass sich die Welt nicht nach den eigenen Vorstellungen richtet. Deine Ideen wirken so, als hättest du nicht mal eine Sekunde vorab über die Konsequenzen nachgedacht.


    - die Kreuzung Bahnstraße/Am Viadukt auf den Ehem. Bewohnerparkplatz verlegen.

    Ist dir klar, dass der Grundstückseigentümer vielleicht gar nicht verkaufen will? Dass das zusätzliches Geld kostet? Dass die Kurvenradien enger, die Übersicht geringer und damit die Verkehrssituation gefährlicher werden würden? Dass weitere Gründe dagegen sprechen können?


    - Östlich des Bahnhofs Bussteige errichten.

    Wie sollen die Busse da wenden? Womit rechtfertigst du die vielfach längere Fahrtzeit? (Kleine Erinnerung: Die erste Unterführung ist Einbahnstraße)


    - Süd-Westlich in der Bahnstraße auf dem Park und Ride Parkplatz einen Bussteig errichten.

    Und wo sollen die Pendler dann parken?

    Von der RMV meines Wissens nach nicht, einen Plan für CBTC oder ETCS im Tunnelbereich gibt es auch nicht, was für Bahnsteigtüren nicht zwingend erforderlich, aber äußerst hilfreich wäre. Unsere S-Bahn gehört halt nicht zu den Vorreitern in Deutschland...

    Gibt es überhaupt ein vergleichbares Bahnsystem auf der Welt, das nicht im Automatikbetrieb gefahren wird und das auch nicht auf leichten Zügen mit hoher Bremsverzögerung (vergleichbar BOStrab) basiert, und dafür aber aus dem Stadtbereich heraus fährt?

    @Ehdisnaosfioddb Wie willst du denn mit einer Vorplatzmodernisierung weiteren Platz schaffen? Soll die winzige Grünfläche, die kaum für einen weiteren Bus reicht, auch noch asphaltiert werden? Davon abgesehen hielt der SEV bislang in der Bahnstraße vor den gesperrten Parkplätzen, nicht in der Busbucht. Und was hat die Stadt mit der temporären Brücke der Bahn zu tun?

    Und wieso war das Fehlen jeglicher Ahnung kein Hindernis dafür, die grundsätzliche Nicht-Eignung von Brennstoffzellen für Züge abzuleiten, zumindest mit nicht extra erzeugtem Hochrein-H2 sondern IPH-Prozessgas?

    Abgesehen davon, dass wir mit dieser Einstellung heute noch in Höhlen leben, grunzend durch die Gegend laufen und uns gegenseitig mit Stöckchen und Steinen bewerfen würden... weil Menschen mit Ahnung seinerzeit andere Schlüsse abgeleitet haben, wie bereits 2017 hier vorgestellt wurde.

    Für einen derart schlampig recherchierten Beitrag muss sich der ÖRR schämen. Dass der konstruierte Widerspruch "Brennstoffzellen sind für Mittelgebirge ungeeignet" und "Brennstoffzellen werden getauscht, dann funktioniert's" denen nicht einmal selbst auffällt, ist echt erbärmlich. Von den Lücken (es gab bereits einmal vorübergehend Dieselbetrieb, ein anderes Mal lag es am Personalmangel) ganz zu schweigen...