Es ist eine Abfahrtszeit in Langen hinterlegt, sodass der Zug wohl noch weiter Richtung Frankfurt fuhr und zum Zeitpunkt der Störung schon auf der Strecke war. Von dort ging es zurück nach Langen, der Begriff "Zurücksetzen" sollte also passen. Evtl. fand auch eine Wende in einem Bahnhof statt, wobei ich nicht weiß, ob Buchschlag oder Neu-Isenburg betrieblich als Bahnhöfe auf den Fernbahngleisen zählen
Beiträge von thespone
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Wenn ICE 28 betroffen war, dann stellt sich die Frage, ob RB 67/68 (15.30 Uhr ab Darmstadt Richtung Frankfurt) noch durchgekommen ist. Wenn die RB nicht mehr durchgekommen ist, dann hätte DB Regio tatsächlich keinen Twindexx in Frankfurt Hbf. zur Verfügung gehabt. Anders sähe es aus, wenn die RB noch durchgekommen wäre.
Gemäß RIS hat die RB67/68 15:30 Uhr ab Darmstadt nach Frankfurt am Dienstag zwar Langen verlassen, jedoch nie Frankfurt erreicht. Die Rückelsitung 16:06 Uhr ab FFM startete mit +6 um 16:22 Uhr in Langen, sodass der Zug nach Auftreten der Störung wohl nach Langen zurücksetzte und von dort die Rückfahrt antrat.
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Das betraf seit dem Wochenende alle Fahrten der RB82 und sorgte für ordentlich Verspätung, seit heute Mittag fahren die Züge aber wieder auf dem Regelweg direkt nach Arheilgen
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Das kam aber, nachdem man 2022 den Busverkehr komplett zusammengespart hat. Das kam nicht gut an und 2023 hat man dann viel rumprobiert, wie man es auf die Schnelle besser machen kann (ohne groß Geld auszugeben).
Mit genügend Druck wird vielleicht auch diese Änderung zurückgenommen, aber die Umstände sind etwas anders, weshalb der Vergleich nicht zwingend ist.
Mit den Überholungen in Offenbach meinte ich die des RE85 durch die RB51 oder andere Fern- und Regionalzüge am Offenbacher Hbf, die zum Jahresfahrplan 2024 wieder in den Abschnitt FFM Süd - FFM Hbf verlegt wurden. Das hat der Fahrplanstabilität gut getan, weil man operativ bei Verspätung der überholenden Züge die VIAS auch früher weiterfahren lassen kann, während sie zuvor in Offenbach ihre Zeit absitzen musste. Mit den umfangreichen Änderungen im Offenbacher Busverkehr nach den großen Kürzungen sehe ich keinen Zusammenhang, habe das evtl. aber auch missverständlich formuliert.
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Die spätere Abfahrt DA Ost erlaubt es Fahrgästen die aus dem Einzugsgebiet des Bahnhofes kommen
etwas später loszugehen. Auch könnte man mal einen Blick auf die Busfahrpläne werfen und schauen
ob sich dadurch neue Anschlüsse Ri F ergeben. (einfach mal die Scheuklappen etwas weiter aufbiegen
und schon sieht man mehr)
Das ist zusammen mit der kürzeren Standzeit auf der eingleisigen Verbindungskurve der einizge Vorteil dieser Änderung, aber insgesamt ergeben sich deutlich mehr Nachteile. Nicht nur, dass Fahrgäste einer gut gefüllten Dreifachtraktion dumm rumstehen (ich bin diese Woche von einer BÜ-Störung oder so ausgegangen, bevor ich in den Fahrplan geschaut habe), an dem Zug hängt noch ein ganzer Rattenschwanz dran.
Bei der kleinsten Störung zwischen DA-Nord und Frankfurt klappt die Ankunft 7:20 FFM nicht (bisher fuhr man wie schon geschrieben ab und zu auch vor dem RE60 und war mit -5 da) und die 5-Minuten-Kurzwende geht nicht auf. Die bis Darmstadt auch sehr gut gefüllte RB82 7:25 ab FFM verspätet sich, was in Ober-Ramstadt den nächsten vollen Pendlerzug mit Ankunft 8:36 Uhr in FFM verspätet. Der verzögert wiederrum in Darmstadt Ost die RB81 nach Wiebelsbach, die mit ihrer Dreifachtraktion zwar zugegebenermaßen fast nur heiße Luft befördert, aber in Reinheim den RE80 (8:55 Uhr an Darmstadt) und in Wiebelsbach die nächste RB82 (9:32 Uhr an FFM) verspätet. Für die Fahrplanstabilität hat man sich mit dieser Änderung also ein großes Risiko geschaffen, welches hoffentlich bald wieder entfernt wird, analog den in 2023 häufigeren Überholungen in Offenbach.
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Eine gute Nachricht für die Pendler Richtung Darmstadt ist die Wiederaufnahme fast aller Verbindungen des RE80. Wobei man es seitens der VIAS leider nicht geschafft hat, die Ausfälle klar zu kommunizieren: Während im Text die Rede davon ist, dass fast alle Verbindungen des RE80 wieder fahren und nur 3 Ausfälle genannt werden (so war es auch im Navigator eingepflegt), steht in der angehängten Tabelle für den Zeitraum 31.08. bis 30.09. 1:1 das zuvor gefahrene Konzept mit allen Fahrtausfällen drin.
Tatsächlich fuhren heute wieder fast alle Verbindungen des RE80 bis auf die im Fließtext genannten Züge, wobei auch die RB81 17:04 ab Darmstadt weiterhin im SEV fährt. Streng genommen eine andere Linie, aber fährt in der gleichen Taktlage und gehört zur gleichen Verbindung, sodass eine Erwähnung neben den ausfallenden RE80-Zügen wünschenswert gewesen wäre. Immerhin waren alle Daten im DB Navigator richtig hinterlegt und spiegelten die tatsächlichen Verhältnisse wieder.
Auf dem RE85 wird das Ausfallkonzept weiterhin in vollem Umfang durchgeführt und die nicht durchgebundenen RB82-Züge legen eine lange Wende in Frankfurt hin. Morgens gibt es noch 2 durchgebundene Züge nach Babenhausen (9:38 und 11:38 ab FFM), die nach der Ankunft um 10:27 und 12:27 noch 5 Minuten auf den entgegenkommenden RE85 aus Wiebelsbach warten und dann selbst leer dorthin zur Abstellung fahren. Kreuzung in Groß-Umstadt Mitte mit der RB86 nach Hanau (10:44 und 12:44 ab Groß-Umstadt Mitte) inklusive. Das einfach nur als betriebliche Randnotiz zum aktuellen Konzept, genau wie der umlaufbedingte Fahrzeugtausch bei der RB82 10:25 ab FFM in Groß-Umstadt Wiebelsbach (Ankunft mit Lint um 11:14 auf Gleis 4, Weiterfahrt mit Itino um 11:20 von Gleis 3).
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Erstmal herzlich willkommen im Forum!
Die Linie MO1 gehört genau wie die anderen MO-Linien zum Linienbündel Modautal und Odenwald, auf dem Fischle schon seit Jahren unterwegs ist. Die Heag hat mit diesen Linien eigentlich nichts zu tun, sodass der Zettel "Im Auftrag der HEAG mobilo" höchstwahrscheinlich von einem anderen Einsatz stammt, vermutlich von einem Straßenbahn-SEV.
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Die RB82 ist in beiden SItuationen nicht "normal" von Frankfurt nach Darmstadt gefahren, sondern hat die Umleitung über die Riedbahn bis Groß-Gerau Dornberg und ab da die Rhein-Main-Bahn über Weiterstadt und die Güterverbindung nach Darmstadt Nord genommen. Verspätungen von um die 50 Minuten waren die Folge und das auf beiden Ästen, da RB82 und RE85 ja umlauftechnisch fast immer miteinander verknüpft sind.
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Interessant finde ich auch, dass man den Start des neuen Verkehrsvertrags bei den Linien der DB RegioBus nicht erwähnt - auf der Linie 679 gibt es im Berufsverkehr jetzt einen sauberen 30-Minuten-Takt (gut, morgens Richtung Ober-Roden eher 40/20-Takt) auf der ganzen Strecke bis Reinheim und nicht nur 2 Busse pro Stunde auf dem Abschnitt von Ober-Roden bis Dieburg. Das sind deutlich mehr Fahrten und eine schöne Angebotserweiterung. Am Wochenende gibt es einzelne Verlängerungen von Fahrten, dass man nicht zumindest am Samstag den 2-Stunden-Takt auf der 679 zum Stundentakt verdichtet, enttäuscht mich aber schon, Potenzial dafür wäre aus meiner Sicht da.
DIe Abfahrten auf der X74 wurden unter der Woche in Richtung Ober-Roden um 30 Minuten und Richtung Darmstadt um 18 Minuten verschoben. Auf der 672 und 673 gibt es leichte Veränderungen im morgendlichen Verkehr Richtung Darmstadt, sonst sind mir keine größeren Änderungen aufgefallen, gerade am Wochenende tut sich nicht so viel. Dennoch wäre das erwähnenswert gewesen, um betroffene Fahrgäste zu informieren und gerade die Angebotsausweitung auf der 679 auch zu vermarkten.
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EIn wenig aufatmen kann man in der Sache anscheinend schon, lat NDR hat es eine Einigung zwischen Bund und Land über die Absage einer Neubaustrecke nie gegeben, man hat sich lediglich auf die Verschiebung der Generalsanierung nach 2029 und die Umsetzung einiger Ausbaumaßnahmen in diesem Zeitraum geeinigt. Das Land Niedersachsen will dann erst nach der Sanierung einen Neubau prüfen (ist ja nicht so, als würde die Faktenlage schon jetzt klar die Notwendigkeit zweier zusätzlicher Gleise zwischen Hamburg und Hannover aufzeigen) und spielt damit wohl auf Zeit, während der Bund schon früher anfangen will, aber auch nicht wirklich Eile zu machen scheint:
ZitatVerkehrsminister Volker Wissing (FDP) will hingegen während der Sanierungsphase ein Dialogverfahren mit regionalen Arbeitsgruppen und ein Raumordnungsverfahren für einen Neubau in Angriff nehmen.
Die Grünen wurden bei der ganzen Kommunikation wohl komplett übergangen und haben eine durchaus scharfe Pressemitteilung rausgegeben:
Zitat„Sollte diese Vereinbarung Realität werden, wäre der Schaden vor allem für eine Gruppe groß: Pendler*innen an der Bestandsstrecke: Mit dem dritten Gleis bis Uelzen kann kein einziger zusätzlicher Nahverkehrszug fahren. Offensichtlich ist auch, dass diese Entscheidung nicht nur die gesamtdeutschen Planungen für den Ausbau der Schiene verhindert.
ZitatKlimaschädliche Verkehrsinfrastruktur wie die A 20 und A 39 sowie weitere Bundesstraßen und Autobahnen "ja", Schienenneubau gebündelt an einer bestehenden Autobahn "nein". Das ist die fatale Grundhaltung eines sich der verkehrspolitischen Moderne verweigernden Machtzirkels innerhalb der SPD. Hier wurden offenbar von Lars Klingbeil und anderen persönliche Wahlkreis- und Partikularinteressen vor das Gemeinwohl aller Menschen im Bundesland gestellt.
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Äußerlich sieht das schon etwas nach Gebastel aus. Ob langfristig die Brücken komplett ersetzt werden?
Laut Brückenportal der DB Netz ist der Zustand ZK 3 "Erneuerungsmaßnahmen sind zu prüfen", bei der benachbarten Brücke über die Main-Neckar-Bahn und die Straßenbahnstrecke nach Neu-Isenburg steht ZK 4 "Erneuerungsmaßnahmen sind zu planen". Es kann also durchaus sein, dass die beiden Brücken in absehbarer Zeit durch Neubauten ersetzt werden.
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Soweit ich weiß, war die Strecke nach Arheilgen - die vor 2019 gebaut wurde - damals förderfähig, weil man Nachweisen konnte, dass die Straßenbahn auch ohne eigene Fahrbahn schnelle Fahrtzeiten erreicht. Wenn die Belastung durch MIV-Stau nicht sehr groß ist und eine separate Führung keinen nennenswerten Vorteil für die Fahrtgeschwindigkeit bietet, müsste eine Strecke auch so förderfähig sein.
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Da diese Problematik im Thread über die Zukunft der Odenwaldbahn schon einmal aufgetaucht ist, gab es sogar schon mal einen Anlauf, einen separaten Thread über aktuelle Betriebsprobleme einzuführen:
Unregelmäßigkeiten auf der Odenwaldbahn
Natürlich können wir auch hier dieses Thema weiterführen, es müsste sich "nur" ein Thread bei den Usern etablieren. Evtl. bietet sich auch eine Verschiebung der Beiträge ab #223 dafür an, das aber nur als Vorschlag von meiner Seite aus.
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Wenn man dem RE98 ein zusätzliches Fahrzeug zur Verbesserung der Pünktlichkeit geben will, wieso kommt man dann weiter mit den vorhandenen Fahrzeugen aus?
Das schafft man, in dem man die bisherigen HVZ-Sprinterzüge auf dem RE99, die Siegen-Frankfurt ohne Halt in Gießen fahren, aus dem Vertrag rausnimmt. Dadurch werden 1-2 Triebwagen frei, die bisher nur diese Leistungen gefahren sind, und stehen dann für den zusätzlichen Umlauf auf dem Kasseler Ast zur Verfügung.
Wie die RE99-Sprinter ab dem Fahrplanjahr 2026 ausgestaltet werden (eine vertragliche Regelung außerhalb dieses Verkehrsvertrags wird in der PM versprochen), wird sich zeigen.
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Die müssen von den Tätern entweder abbezahlt oder abgearbeitet werden. Und zwar zum üblichen Lohn, entweder Mindest- oder Tariflohn. Da ja durchaus Mangel an Fahrpersonal herrscht, könnten die sogar als Busfahrer arbeiten, sonst eben Reinigungsarbeiten etc.
Ob der Vorschlag so sinnvoll ist? Bestrafung in Form von Arbeitsleistung ist ein guter Weg, aber je nach Einstellung des Täters nach seiner Tat besser nicht bei dem betroffenen Unternehmen. Selber Bus fahren dürfte völlig flach fallen, weil ein Großteil der Schläger wohl nicht die umfangreichen Qualifikationen dafür mitbringt, von den charakterlichen Voraussetzungen ganz zu schweigen. Reinigungskraft könnte je nach Einsatzgebiet noch gehen, aber der Gedanke, als Opfer einer solchen Attacke meinem Täter auf dem Betriebshof zu begegnen, ist aus meiner Sicht beängstigend.
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Auch am derzeitigen Stuttgarter Hbf wird schon fast jede Stunde an einem Kopfbahnhof praktiziert, zwei Züge auf einem Gleis abfahren zu lassen, wenn auch meist auf den östlichen Gleisen 15/16 Richtung Bad Cannstatt, die durch viele Angebotsausweitungen mittlerweile sehr stark belastet sind. Beispiele sind um 13:26 RB19 nach Gaildorf West, 13:29 MEX16 nach Geislingen von Gleis 16 oder 14:52 RE5 nach Lindau und 14:55 RE90 nach Nürnberg ebenfalls von dort. Es kommt auch oft genug dispositiv vor, muss halt nur bei der Bereitstellung/Einfahrt entsprechend berücksichtigt werden.
Die Fahrgastinformation ist über die Anzeigen und Durchsagen nach meiner Erfahrung dabei sogar ziemlich gut, trotzdem sind mehrere hundert Meter Fußweg über einen nicht so gut einsehbaren Bahnsteig natürlich nicht sehr komfortabel und ein Gleiswechsel sorgt für noch mehr Chaos und Rennerei. Teilweise meinen unerfahrene Fahrgäste auch, bei einer Doppeltraktion ist der vordere Triebwagen dann der zu ihrem Ziel, weil sie den zweiten Zug weiter draußen übersehen und der bwegt-Einheitsbrei macht die Unterscheidung auch nicht unbedingt leicht.
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Ja, die Bahn hat vor einigen Wochen das nichtssagende "Verzögerungen im Betriebsablauf" abgeschafft und verwendet seitdem generell neue Verspätungsgründe. Statt "Störung am Zug", "Störung an einem Signal", etc. wird nun auch das viel schöner klingende "Reparatur an einem Signal", "Reparatur an der Strecke" oder "Reparatur am Zug" verwendet. Ein bisschen ironisch wird das, wenn das als Begründung für einen Zugsausfall drinnen steht - da war die Reparatur ja offensichtlich nicht sehr erfolgreich.
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Es gibt eine Direktverbindung von Darmstadt auf die Kinzigtalbahn?
Nein, die RE60-Leistung um 7:22 ab Darmstadt wird in Frankfurt abgestellt und ist einfach nur umlauftechnisch mit dem Kinzigtal verknüpft, um keinen Twindexx für die Leistung nehmen zu müssen. Dafür wird eine Garnitur, die zuvor als RE50 aus Fulda kam, leer aus Frankfurt nach Darmstadt gebracht und fährt dann den zusätzlichen Zug, bevor es wieder in die Abstellung geht. Ist einfach nur eine besondere Leistung einer 114+Dostos, die man auf der Main-Neckar-Bahn ja sonst gar nicht antrifft. Mit der Strecke nach Limburg hat das ganze aber gar nichts zu tun, sodass wir den Exkurs jetzt wohl besser beenden
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Die Busanbindung von Reinheim-Spachbrücken wird mit der tollen Haltestelle "Ort" hergestellt.
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Liegt aber auch an der Fahrplangestaltung, da die normalen Taktzüge der RB49 (:49 an Hanau, :07 ab Hanau) in Friedberg Anschlüsse von/zum RE30 oder RE98/99 bieten und man mit einem Umstieg somit deutlich schneller am Ziel ist. Daher steigen die meisten Fahrgäste aus Hanau in Friedberg auf den schnellen RE um, während von diesem dann Fahrgäste nach Bad Nauheim, Butzbach etc. wieder in die RB49 umsteigen, die hinter dem RE auf die Strecke kommt; in der Gegenrichtung genauso. Durchgehende Fahrten mit der Linie lohnen sich eigentlich nur bei Verspätung oder Fahrt mit Fahrrädern, Kinderwagen etc., wo man jeden Umstieg vermeiden will.