Beiträge von ujschmidtof

    Ich würde die S7 dann aber trotzdem weiter über Niederrad in den Tunnel schicken

    Unter der Voraussetzung, dass die Verbindung Sportfeld-Südbahnhof machbar ist:

    Warum nicht die S7 ab Sportfeld abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn die Strecke Sportfeld - Hbf - Südbahnhof - Sportfeld bzw. andersherum führen?

    So würde jede S-Bahn von der Riedbahn kommend alle Haltestellen erreichen (je nach Richtung früher oder später) und die Belastung des Tunnels halbiert.

    Ein 15 Minuten-Takt auf der Riedbahn wird zum 30 Minuten-Takt im Tunnel.

    Probleme entstehen allerdings bei Verspätungen, weil keine Endhaltestelle existiert, an der verkürzte Wendezeit die Verspätung ausgleichen kann.

    ordentlichen UVV

    Erinnert mich an meine jungen Jahre, als ich in Hamburg bei der Fahrt mit der U-Bahn auf der Ringlinie den täglichen Fortgang der Bauarbeiten am Berliner Tor aus der quer durch die Baustelle fahrenden Bahn beobachten konnte. Niemand wäre damals auf die Idee gekommen, dafür die Strecke monatelang zu sperren, wie heutzutage selbstverständlich (siehe vergleichbar den Bau der U4 Abzweigung an der Horner Rennbahn).

    Die Isenburger Züge (S12) sollen an der Mörfelder Landstraße halten, jedoch nicht am Bahnhof Stadion.

    Die Langener/Buchschlager Züge (S13) sollen am Bahnhof Stadion halten, jedoch nicht an der Mörfelder Landstraße.

    Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund? Wo sonst im Nahverkehr gibt es so etwas?

    Begeistert wäre ich, auf dem Bahnsteig stehend den nicht haltenden Zug bei der Durchfahrt zu bewundern.

    Den Isenburgern würde damit die Möglichkeit genommen, am Stadion auf die S7 Richtung Zeppelinheim (Terminal 3 (hoffentlich)) Mörfelden... umzusteigen.

    Für mich würde die Strecke eher ein bisschen anders aussehen, von der Endstation Schießhüttenstraße über die Starkenburger Straße, Dieburger Straße, Carl-Ulrich-Brücke, Kaiserstraße, Mainstraße, Schloss Straße und Waldstraße.


    Das Problem wird die Engstelle Schloss Straße sein, aber ich kenne die Höhe der Brücke nicht.

    Der Gebäudebogen über der Schlossstraße ist nicht die einzige kritische Engstelle. Ihn könnte man vermeiden durch Führung über Kaiserstraße und Berliner Straße. Dort ist genügend Platz für eine MIV-unabhängige Trasse zumindest bis kurz vor den Marktplatz.

    Nicht vermeiden lässt sich die Waldstraße zwischen Marktplatz und Bleichstraße, Sie ist sehr eng. 2 schmale Gehwege, 2 Fahrspuren, eine Parkspur auf östlicher Seite, so dass schon heute die Busse mal so gerade auf die Straße passen. Dazu der Abbiegeverkehr in die Geleitsstraße und ins Parkhaus: da noch Schienen unterzubringen wird nicht einfach. Und der Schienenverkehr würde ausgebremst durch MIV, zumal durch Abbieger und Falschparker.


    Ebenfalls problematisch wäre die Führung über die Carl-Ulrich-Brücke. In der HVZ herrscht hier Dauerstau. Ohne eigene - neue - teure Brücke wäre kein stabiler Fahrplan durchführbar.


    Für die Unterquerung von Main und Offenbacher Innenstadt - so sehr ich aus verkehrlichen Aspekten das auch begrüßen würde - sehe ich keine Finanzierungsmöglichkeit.

    All das setzt voraus: Offenbach muss das wollen (also anders als die Stadt bisher den Eindruck erweckt). Wenn Offenbach nicht so recht will, wird es entweder gar nix oder maximal die billigste Variante. Und dann sind wir wieder bei der kürzesten Strecke zwischen Oberrad und Fechenheim via Kaiserstraße.

    Dass Offenbach irgendetwas zu diesem Projekt beiträgt, halte ich allein aufgrund der katastrophalen Finanzlage der Stadt für unwahrscheinlich.


    Als kürzeste Variante bleibt aber nicht nur die Strecke über Kaiser- und Frankfurter Straße, die (unverdienterweise?) der Stadt einen Anschluss an die westliche Innenstadt böte, kaum länger wäre die Srecke über Hafenallee (nicht Hafeninsel wie im Vorschlag von Jspy; die Straße ist viel zu schmal, Hafenallee hat einen breiten Grünstreifen, für vom MIV getrennte Schienentrasse geeignet), Nordring (ebenfalls mit ausreichend Platz), unterhalb der A661 nach Süden abknickend zur S-Bahn-Haltestelle Kaiserlei und weiter neben der A661 hinauf zum Anschluss an die bestehende Trasse in der Offenbacher Landstraße.

    So gäbe es, wenn auch nicht am Marktplatz, die Verknüpfung mit der S-Bahn. Auch die künftige HfG hätte guten ÖPNV-Anschluss.


    Keinesfalls aber sollte die Mainquerung auf der Carl-Ullrich-Brücke geschehen. Hier würde die Bahn in der HVZ durch den täglichen Stau blockiert.

    Eine eigene Mainbrücke muss schon sein.

    Mon Dieu, wo kämen wir denn da hin, wenn man einfach so fremde Systeme zuließe.

    Könnte, solange die DB keine Mehrsystemzüge für die Strecke nach Strasbourg hat, die kurze Strecke von Kehl nach Strasbourg überwunden werden durch Ankoppeln an eine Mehrsystem- oder DieselloK, die den deutschen Zug mit eingefahrenem Pantographen zieht? Der Zeitverlust dürfte marginal sein.

    Natürlich ist das eine Krücke, aber besser eine Krücken-Verbindung als gar keine.

    Bis 1995 Frankfurt - Portbou.

    Eben. Bis zum Grenzbahnhof, wo die Normalspur endet. Die österreichischen Nightjets dürften schwerlich umspurbar sein für die folgenden Srecken.


    Allerdings ermöglichen die neuen normalspurigen AVE-Strecken mittlerweile durchgehende Fahrten nach Barcelona, Madrid, Valencia, Alicante, Sevilla und Malaga. Die Fahrzeit zu den südlichen Küstenstädten übersteigt natürlich trotz der möglichen hohen Geschwindigkeiten bei weitem die einer reinen Nachtzugverbindung.

    Welche Zielfahrzeit kannst du mit 19km mehr erreichen? Kannst du versuchen, Mal am Thema zu argumentieren statt irgendwelche lose mit Stichpunkten, die grob zum Thema passen, verknüpfte Visionen aufzubauen, die alle sachlichen Argumente in der Diskussion ignorieren?


    Es mag sein, dass du dann nicht mehr frei von der Leber weg schreiben kannst, weil du dir vorher die Mühe machen müsstest, auch Mal zu lesen, um was es eigentlich geht und welche Probleme gelöst werden sollen.

    OWE hat passend zum Thema dieses Threads KAPAZITÄTSERWEITERUNG geschrieben.

    Mehr Gleise als gegenwärtig sind zwingend erforderlich, soll der elbquerende Vekehr künftig stabil abgewickelt werden, wo auch immer sie liegen mögen.

    Die Ausfädelung aus der Bergedorfer Strecke mit anschließender Führung durch die Vierlande und Einfädelung in die Bestandsstrecke südöstlich des Ranggierbahnhofes Maschen halte auch ich für die sinnvollste Lösung.


    Um die angesprochene Zielzeit von 59' zu erreichen, dürfte eine Neubaustrecke ähnlich der Y-Variante unausweichlich sein.

    Die Schnellfahrstrecke durch die Vierlande könnte dann weiter auf der jetzigen Güterstrecke Richtung Buchholz, das eine Südumgegung erhalten sollte, an die Bremer Strecke anschließen.