Gestern informiert das BMVI über das Sofortprogramm für attraktive Bahnhöfe. Mit diesem Konjunkturpaket spendieren BMVI und DB 40 Mio. EUR mit dem Ziel bundesweit 167 Stationen zu verbessern. U.a. sind diese Arbeiten förderfähig:
- Austausch von Wand/Bodenbelägen, Anstrich und Fassade;
- Erneuerung von Treppen, Zugängen, Zäunen und Dächern;
- Ergänzung von Sitz- und Wartemöglichkeiten;
- Beseitigung von Graffiti und weiteren Vandalismusschäden;
- Erweiterung von Reisendeninformation;
- Weiterer Ausbau der Barrierefreiheit;
- Energetische Sanierung, z.B. Umrüstung auf LED-Beleuchtung oder Austausch von Heizanlagen.
Auftraggeber ist die DB.
Diese Stationen in Hessen berücksichtigt das Paket (A = Aufenthaltsqualität, E = Energiesparmaßnahmen, R = Reisendeninformation):
- Cölbe: 225k EUR für A;
- Darmstadt Hbf: 220k EUR für A und E;
- Dreieich-Sprendlingen: 195 EUR für A;
- Frankfurt (M) Hbf: 250k EUR für A und R;
- Frankfurt (M) Mühlberg: 214k EUR für A und E;
- Fulda: 260k EUR für A und E;
- Kassel Hbf: 104k EUR für A und E;
- Kassel-Wilhelmshöhe: 341k EUR für A und E;
- Limburg Süd: 175k EUR für A;
- Neustadt (Kr Marburg): 225k EUR für A;
- Offenbach (M) Ost: 121k EUR für A;
- Rüsselsheim: 250k EUR für R; und
- Wiesbaden Hbf: 237k EUR für A und E.
Das Füllhorn ergießt sich noch auf weitere Stationen mit kleineren Maßnahmen die nicht aufgelistet werden. Auf hessische Stationen entfallen gemäß der obigen Liste ca. 2,8 Mio. EUR also ca. 7% des Füllhorns. Im Durchschnitt stehen 239k EUR pro Station zur Verfügung, sodass wenn man es so formulieren möchte "für Frankfurt Hbf, Fulda, KS-Wilhelmshöhe und Rüsselsheim ein erhöhter Wartungsaufwand anfällt".
Bis wann die Arbeiten ausgeschrieben, beauftrag oder ausgeführt sein müssen sagt die PM nichts.