A-Strecke: Baufahrzeug liegen geblieben

  • Das Problem war, dass das Zwischegetriebe blokiert war.
    Der Werkstattwagen war zwar vor Ort, kannte sich aber mit der speziellen Technik bei der Diesellok nicht aus.
    Die Feuerwehr konnte den Arbeitswagen nicht auf einen Hund setzen, weil dieser zu hoch dafür war und an die Fahrleitung gekommen wäre.
    Daher hat man um ca 05:30 Uhr damit angefangen, das Mittelgetriebe und die beiden Kardanwellen auszubauen.
    Dies war extrem schwierig im Tunnel, weil man auch unter den Wagen kriechen und "festsitzende Schrauben" loskriegen musste.
    Um ca. 06:30 Uhr waren dann die Spezialisten aus der Strassenbahnzentralwerkstatt da, inclusive deren Chef.
    Die Lok aus der ZGV wurde für das spätere herauziehen abgefordert.


    Nachdem dann diese Arbeiten erledigt waren, kam gegen 07:30 Uhr der erste Anfahrversuch.........aber der Arbeitswagen stand immernoch fest.


    Die letzte Achse blockierte, warum auch immer.


    Ein Dreiwagenzug wurde nun noch zusätzlich hinter den Arbeitswagen gekuppelt und dieser dann sozusagen von der Strecke gezerrt; in den Marbachweg hinein.


    Dort kam wieder der RW Schiene, um das Drehgestell auf einen Hund zu stellen, was dann aber, warum auch immer, nicht mehr nötig war.


    Anschließend wurde der Arbeitswagen mit der LOK in die STZW geschleppt.


    Also, Werkzeug, Notkupplungen etc. war alles vor Ort, aber so ein Getriebe auszubauen, das dauert, und im Tunnel, noch länger.

  • Zitat

    auch wenn unser Netz nicht absolut engmaschig ist


    In ein paar Jahren können die Züge auch über Ginnheim umgeleitet werden! Zumindest was die U 1 anbelangt problemlos, U 3 vielleicht auch, je nachdem wie man die U3-U8 Kreuzung ausführt. Mit Kopmachen in Heddernheim geht es bei allen Linien.


    Wenn jetzt noch fahrbare Verbindungen zwischen den Tunnels geschaffen würde (Träum....)


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Also ich schreibe mal meine Erfahrungen von heutigen Vorfall nieder.
    Wir (Ich und Arbeitskollegen) mit der S1 an der Hauptwache angekommen und dann wie immer runter zur U-Bahn haben uns schon gewundert,dass in Fahrtrichtung Südbahnhof so viele Leute stehen.
    Da kam ein Herr scheinbar VGF an uns vorbeimaschiert schon mit Kaffee im Pappbecher und meinte" Sie müssen da auch rüber, hier fährt nix".
    Bis dato gab es noch keine Ansage.
    Gut wir dann rüber und ich muss sagen trotz der vielen Leute kein Gefühl der Enge. Dann kamen sehr gut verständliche und keine Tonband Ansagen was den los sei. Fand ich persönlich sehr toll, dickes Lob an die VGF!!!!
    Wir haben uns dann entschlossen doch eine alternativ Route zu nehmen um an den Dornbusch zu kommen, waren zwar erst 40 Minuten später da als geplant, aber hey wir kamen an.
    Hat mich alles zwar sehr geärgert in dem Moment, aber im Nachhinein war's schlimm.

    "Die Bahn kommt - besser spät als nie"

  • Jemand hat ja hier die Ersatzverbindung mit dem 32er angeboten. Das Problem ist, der 32er fährt mit Solobussen, die morgens ohnehin schon gut besetzt sind, die Menschenmassen der A-Strecke kennen wir ja alle, da reichen noch nicht mal Gelenkbusse aus um irgendwie die Leute "nach Plan" wegzubefördern.
    In der morgendlichen HVZ ist es umso schlimmer, da die meisten Schulen fast Zeitgleich beginnen und auch viele Arbeitsstellen in den Vormittagsstunden beginnen.
    In der nachmittäglichen HVZ ist es ein wenig besser verteilt durch verschiedene Schlußzeiten von Schulen bzw. von Arbeitsplätzen.

  • Zitat

    Original von EiB:
    Wir haben uns dann entschlossen doch eine alternativ Route zu nehmen um an den Dornbusch zu kommen, waren zwar erst 40 Minuten später da als geplant, aber hey wir kamen an.


    Jetzt hätte uns nur noch interessiert, welche Alternativroute das denn war? Vielleicht über U5 und 34? Aber das dauert nicht 40 Minuten länger ?(



    Zitat

    Original von Sebastian:
    Man hätte ja an allen A-Strecken-Stationen eine Endlos-Ansage von der Leitstelle schalten können, die meinetwegen minutenlang die Alternativen in verschiedene Richtungen von verschiedenen Stationen aus erklärt.


    Es lässt sich immer leicht sagen "man hätte ja..."


    Um so etwas auf die Füsse stellen zu können, ist es aber Voraussetzung, dass


    a ) jemand Zeit findet, sich über sinnvolle Alternativen Gedanken zu machen
    b ) jemand Zeit findet, diese Gedanken in einem für Fahrgäste verständlichen Text zu formulieren und
    c ) Zeit findet, diesen Text auf ein Speichermedium zu sprechen, was wiederum bedingt, dass ein solches parat liegt.


    Ist eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben, wird es nix mit der Umsetzung dieser Idee. Meistens scheitert es in solchen Situationen an der Zeit, denn gerade in der HVZ hat die Leitstelle ohnehin alle Hände voll zu tun. Verstärkung in der Frühschicht heran zu bekommen ist auch nicht so einfach, wenn Spät- und Nachtschicht noch in Morpheus Armen liegen und wg. des Verkehrs auch noch eine Stunde Anfahrt haben, nützt das "Heranpfeifen" wenig. Bis die da sind, ist alles gelaufen, da kann man es gleich bleiben lassen. Mehr wie arbeiten und sein Bestes geben kann aber keiner, da muss man durch.


    Ihr jungen Leute lasst Euch nur zu gerne von der Vorstellung leiten, im Computerzeitalter brauchte man nur auf einen Knopf zu drücken und alles funktioniert. Dass auch Computer ihre Macken haben, brauche ich wohl keinem erklären, der damit umgeht ;), aber:


    Absolute Perfektion gibt es auch im High-Tech- Zeitalter nicht, dass Mass aller Dinge ist immer noch der Mensch und dem ist das "Hellsehen" leider nicht angeboren, sonst könnte er sich auf solche Fälle besser vorbereiten. Bisher muss er nun mal bei unvorhersehbaren Vorfällen improvisieren, da bleibt es nicht aus, dass das "vorstellbare Optimum" verfehlt wird. Ich prophezeie einfach mal, dass das auch in Zukunft so bleiben wird...

  • Zitat

    Original von Charly
    [...]
    a ) jemand Zeit findet, sich über sinnvolle Alternativen Gedanken zu machen
    b ) jemand Zeit findet, diese Gedanken in einem für Fahrgäste verständlichen Text zu formulieren und
    c ) Zeit findet, diesen Text auf ein Speichermedium zu sprechen, was wiederum bedingt, dass ein solches parat liegt.
    [...]


    Zu a) Soviel ich weiß hat die VGF irgendwann mal bekanntgegeben, dass es zu bestimmten Zeiten (natürlich Zeiten wo viel los ist z.B: HVZ)
    eine Person eingestellt wurde, der für sowas da ist, also der soll die Fahrgäste im Falle eines Falls möglichst genau zu informieren.
    Zu b) selbe wie zu a).
    Zu c) Soviel ich weiß kann die Leitstelle Sprachtexte speichern und in einer Endlosschleife laufen lassen und zwar lassen sich auch Selbsterstellte Sprachtexte, wie z.B. bei Störungen, aufnehmen.
    Bsp.: Umbauinfos, Info "Rauchen verboten", Info "Gepäck".

  • Zitat

    Zu a) Soviel ich weiß hat die VGF irgendwann mal bekanntgegeben, dass es zu bestimmten Zeiten (natürlich Zeiten wo viel los ist z.B: HVZ) eine Person eingestellt wurde, der für sowas da ist, also der soll die Fahrgäste im Falle eines Falls möglichst genau zu informieren.


    Und der ist dann rund um die Uhr da? B)


    Zitat

    Zu c) Soviel ich weiß kann die Leitstelle Sprachtexte speichern und in einer Endlosschleife laufen lassen und zwar lassen sich auch Selbsterstellte Sprachtexte, wie z.B. bei Störungen, aufnehmen. Bsp.: Umbauinfos, Info "Rauchen verboten", Info "Gepäck".


    Das mag so sein. Trotzdem musst Du die Zeit haben, die Texte erstmal zu erstellen. Wenn man im Streß ist, hat man die nicht.

  • Zitat

    Original von Fabian
    In ein paar Jahren können die Züge auch über Ginnheim umgeleitet werden! Zumindest was die U 1 anbelangt problemlos, U 3 vielleicht auch, je nachdem wie man die U3-U8 Kreuzung ausführt. Mit Kopmachen in Heddernheim geht es bei allen Linien.


    Wenn jetzt noch fahrbare Verbindungen zwischen den Tunnels geschaffen würde (Träum....)


    Das finde ich so toll an Berlin. Hier gibt es jede Menge Verbindungstunnel, die werden zwar auch nicht im Regelbetrieb mit Personen befahren, aber bei Störungen können hier Fahrzeuge überführt werden. Und eigentlich hat Berlin ja sogar zwei Netze: nämlich das Kleinprofil- und das Großprofilnetz. Gerade im Großprofilnetz hat man sehr viele Verbindungsstollen mitgebaut.


    In Frankfurt hat man das leider versäumt. Ich kann mir auch kaum vorstellen z.B. am Willy-Brandt-Platz nachträglich eine Verbindung von der A-Strecke zur B-Strecke zu bauen.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(