Beiträge von Lukas

    Auffällig ist auch, dass das Westend mit den Linien 103 und 108 ja eine bessere Anbindung haben wird (103 im 30- und 108 im 15-Min.-Takt) und die Linie 108 dann auch weiter bis Kaiserlei Ostseite.

    Das ist auch eine gute Neuerung, da man nun einen besseren Anschluss an die/von der Straßenbahn am August-Bebel-Ring hat. Die 103 ist in der HVZ gerne mal verspätungsanfällig durch den Verkehr rund um den Ratswegkreisel.

    Aber warum man die 108 am anderen Ende um eine Haltestelle zum Biebernseeweg erweitert, erschließt sich mir nicht. Der Biebernseeweg ist durch die alle 30 Minuten verkehrende 101 bereits ausreichend angebunden und relativ schwach frequentiert. Entweder hätte man die 108 gleich wieder über den Bischofsheimer Weg bis Eibenweg oder zumindest bis Neuer Friedhof verlängern können oder man hätte sie weiterhin am Schloßpark enden lassen können.

    Was passiert dann mit der X19 ex 651? Die sollte ja mit RTW-Eröffnung dann gekürzt werden auf Obertshausen Bhf - Neu-Isenburg Bhf.

    Wird die dann integriert in eine der o.g. Linien?

    Dazu steht nichts konkretes im NVP. Es wird nur festgestellt, dass bei der X19 Maßnahmen getroffen werden müssen, da auf der Verbindung Obertshausen-Heusenstamm dann ein Überangebot besteht. (OF-32, X19, X32, X64)


    Ich kann mir aber schon vorstellen, dass die X19 dann eingestellt wird.


    Aber hier im Thread geht es ja jetzt um die Stadt Offenbach. :)

    Gibt's dazu mehr Infos?

    Im Nahverkehrsplan der kvgOF ist vorgesehen, die 120 im Dezember 2025 bis Mühlheim Bahnhof Nordseite zu kürzen. Man ist aber noch mit NiO in der Verhandlung, ob die 120 auch Dietesheim bedienen kann und dorthin geführt wird.


    Die Achse Mühlheim-Lämmerspiel-Hausen-Obertshausen sollen zukünftig die OF-32 übernehmen, die dann zur Ganztageslinie ausgebaut wird, sowie montags bis freitags die neue X32 (Neu-Isenburg - Heusenstamm - Obertshausen - Mühlheim - Offenbach (Ost?)), die zusammen einen 15-Minuten-Takt bilden.

    Dann wird es auf diesem Linienweg auch erstmals samstags ein dichteres und sonntags überhaupt ein Angebot geben.

    Ich finde die neue Führung der 102 tatsächlich besser, weil man von Bieber aus neben der S-Bahn nun auch eine schnellere Busverbindung in die Innenstadt hat.


    Was übrigens noch im Netzplan auffällt ist der Tausch der 103 mit der 120 zwischen (S) Marktplatz/Frankfurter Straße und (S) Offenbach-Ost. Ich habe die NiO/OVB schon vor zwei Jahren dafür kritisiert, dass das Finanzamt sonntags keine Anbindung braucht und man die 103 doch bitte lieber über die Bismarckstraße bzw. die Feldstraße schicken soll. Für die Anwohner in der Bieberer Straße am Finanzamt gibt es fußläufig noch die Haltestelle Mathildenplatz.

    In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung sind die Pläne nun auch offiziell beschlossen worden. Für mich ist die Wiedereinführung der Linie 106 ein Eingeständnis, dass es eine Fehlentscheidung war, sie als Ganztageslinie zu streichen. Auch, wenn Sie jetzt nur im Stundentakt mit Verstärkerfahrten montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr zwischen Seniorenzentrum und (S) Offenbach-Ost fahren soll, ist es trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung.


    Was mir aber schon lange fehlt und immer noch fehlen wird, wäre endlich ein vernünftiges Nachtangebot - wenigstens an den Wochenenden. Es gab dazu mal Vorschläge, ein durchgehendes Stundentaktangebot auf Basis der Silvesterverkehre (1N, 2N, 5N) zu fahren.


    Vielleicht wird es ja dann übernächstes Jahr noch etwas, wenn durch die Kürzung der 120 bis Mühlheim bzw. Dietesheim wieder ein paar Fahrplankilometer frei werden...

    Lukas wo hätte denn die Verbindung gebaut werden sollen? Ich hatte mal von dem Projekt Straßenbahn von Offenbach über Neu-Isenburg Ostseite bis Sprendlingen gelesen, weiß aber nicht mehr wo.

    Die Trasse hätte sich nahezu an der heute ehemaligen B46 orientiert. In Sprendlingen hätte man die Dreieichbahn gekreuzt und die Strecke wäre bei Langen in die Main-Neckar-Bahn in Richtung Darmstadt gemündet.

    … es ist enorm was mit RTW, RTS und RTO vorgesehen ist. Aber trotzdem bleibt die Dreieichbahn eine Dieselinsel. Warum eigentlich? Weshalb wird kein Ast der RTW oder RTS geplant. Gerade Dreieich hat doch viel Halte und ist sehr gut erschlossen.

    Es war im 19. Jahrhundert auch mal eine Verbindung von der Dreieichbahn nach Offenbach vorgesehen. Und wenn man sich heute die X83 anschaut, stellt man fest, dass es eine stark nachgefragte Relation ist. Deswegen stelle ich mir zum Thema Dreieichbahn auch die Frage, warum man beim heutigen Konzept der Dreieichbahn nicht die Fahrten von Neu-Isenburg über Frankfurt Süd nach Offenbach verlängert.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das hier gut zum Thema passt, aber kann es sein, dass die HSB einen Subunternehmer beauftragt hat oder Leihwagen besitzt? Ich sehe auf der Linie 11 regelmäßig einen weißen MB Citaro der ersten Generation mit dem Kennzeichen MIL-BK 53 und einen rotweißen MB Citaro FL mit einem Wetzlarer Kennzeichen. Steht das irgendwie im Zusammenhang mit der Solaris-Lieferung? (Stichwort Fahrzeugmangel)

    Nun gut qualitativ ist die Linie auch nicht mehr so das wahre. Die Zielbeschilderung auf den Bussen ist in der Regel falsch und es kommt wieder ein wilder Mix aus Altfahrzeugen zum Einsatz. Auch die ständig wechselnde Linienführung war nicht sehr zuträglich.

    Ich habe auch nie ganz verstanden, warum man nicht alle Fahrten wieder bis zum Hauptbahnhof fahren lässt und zur Attraktivitätssteigerung zwischen Hauptbahnhof und Kaiserstraße nicht auch noch den Marktplatz und das Rathaus anfährt. Damit hätte die Linie sicher noch ein paar Fahrgäste gewinnen können. Der Umbau des Kaiserleikreisels ist seit einem halben Jahr abgeschlossen.

    Also ich kann dem Nahverkehrsplan entnehmen, dass man erstmal anstrebt, quasi das Netz größtenteils so wiederherstellen möchte, wie es bis Juli 2022 bestand. Ein paar kleinere Änderungen wären nur:


    - 101 wird von der Markwaldstraße zur S-Bahn Waldhof verlängert

    - 102 in aktueller Form statt über das Nordend nach Kaiserlei dann neu über die Kaiserstraße zum Hauptbahnhof

    - 103 verkehrt wie heute schon die 120 über die Bismarck- bzw. Feldstraße

    - 106 übernimmt die Anbindung der Hebestraße und des Finanzamtes

    - Neue X8 soll eingerichtet werden


    Erfreulich sind auch die Ergebnisse der Onlinebefragung von 2020, die mit im NVP vermerkt sind. Auch meine vorgeschlagene neue Linie 109 wurde als Top-Vorschlag mit aufgenommen. (Siehe Seite 228)

    Die Offenbacher Verkehrsbetriebe bzw die Stadtwerke Offenbach ist auch wieder beim SEV am Start. Heute an der Konstablerwache gesehen.

    Sicher, dass das ein OVB-Bus war? Ich habe heute nur den FB-MB 1701 von Mainbus gesehen. Die haben sonntags schließlich genug Kapazitäten frei, um auf dem SEV mitzufahren.

    Muss ja keine spezifischen Gründe haben.

    Von welchen Anschlüssen sprechen wir hier genau?

    Der Anschluss von Dietzenbach an den 97 nach Offenbach ist durch die frühere Abfahrt schonmal futsch.


    Wenn die S2 einfach einen durchgehenden T15 hätte wäre das alles einfacher.

    Gut, dass ist vermutlich nicht so schlimm. Wer aus Dietzenbach in den Heusenstämmer Süden will, wird vermutlich eh den 96er nehmen oder wer nach Offenbach weitermöchte, wird eher in der S-Bahn sitzen bleiben.


    Umgekehrt sieht es aber anders aus: Der 97er kommt zu Minute 2 bzw. 32 am Bahnhof an und zur Minute .34 und 04 fährt die S2 nach Dietzenbach sowie in Richtung Neu-Isenburg der X19.

    Dann ist man also doch zur Vernunft gekommen. Aber irgendwie werde ich aus der neuen Linienführung nicht schlau.

    Von der Kantstraße zur Philipp-Reis-Str.?

    Und die Ernst-Leitz-Str wird trotzdem nicht angefahren?

    Hat das irgendeine Logik oder hat da jemand geschlafen?

    Ich vermute mal, es gab da aus der Heusenstämmer Bevölkerung auch Proteste gegenüber der Kommunalpolitik. Die Offenbach-Post hatte irgendwann im Sommer diesen Jahres auch darüber berichtet. Ein Grund wird wahrscheinlich auch gewesen sein, dass der Hopper/das AST dorthin auch doch so stark genutzt wurde, dass es sich doch lohnt, dort Busse hinzuschicken.


    Ich gehe stark davon aus, dass er nach der Haltestelle Phillipp-Reis-Straße durch die Phillipp-Reis-Straße den schnellen Weg zur Hohebergstraße und dann über die Ringstraße zur Haltestelle Kantstraße fährt. Dann fährt der eine ganze Weile ohne Haltemöglichkeit.


    Die Ernst-Leitz-Straße, Otto-Hahn-Schule und Sozialzentrum werden weiterhin nur vom AST bzw. Hopper bedient.

    Ich finde die Linienführung auch etwas unglücklich, aber die ist anscheinend so gewählt, dass die Anschlüsse zur S-Bahn zeitlich gehalten werden können.

    Ich verstehe zum Beispiel auch nicht, warum man es dabei belässt, den 96er Richtung Heusenstamm Bahnhof durch die enge Alfred-Delp-Straße zu quetschen, wo sich beide Richtungen auch meistens begegnen, wenn eine Straße weiter die Haltestelle Sozialzentrum ist und dort kein enger Begegnungsverkehr stattfinden und sich die Fahrzeit vielleicht um eine Minuten verlängern würde. Das war schon früher beim 119er bzw. OF-30er ein Problem.

    Die Fahrplandaten für das Fahrplanjahr 2023 wurden schon auf rmv.de nahezu komplett hochgeladen. Eine Änderung, die ich schon entdeckt habe, liegt in Heusenstamm. Die OF-97 verkehrt zukünftig nicht mehr über die Haltestelle Alte Linde, sondern fährt im Industriegebiet über die Haltestellen Philipp-Reis-Straße und Am Sommerfeld. Damit werden die Einkaufsmöglichkeiten um die Industriestraße herum wieder von Bussen angefahren. Die Pausenzeit am Heusenstammer Bahnhof verkürzt sich damit von zehn auf sieben Minuten.