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    Die Linien 651 (Stadtbus Nieder-Olm) und 656 (Mainz-Lerchenberg - Klein-Winternheim - Ober-Olm Essenheim - Nieder-Olm) haben ab morgen wieder ihren alten neuen Fahrplan. Mit Kleinbussen (davon 1 E-Bus) werden die Linien (wie ursprünglich schon im Oktober 2022 geplant) Mo-Fr quasi (2 Fahrten auf der 656 ab MZ fehlen noch) alle 60 min verkehren. Am Samstag pendelt ein Kleinbus alle 60 min zwischen Essenheim Rathaus (656) über Nieder-Olm Bahnhof und Nieder-Olm Goldberg (651).


    Es gibt dazu scheinbar morgen auch einen Infostand in Nieder-Olm und die Möglichkeit kostenlos mitzufahren:

    Pressemitteilung der KRN

    Pressemitteilung vom Landkreis Mainz-Bingen

    Mal schauen, ob die Linien zuverlässig verkehren. Aktuell sind die täglich kommunizierten Ausfälle der KRN vergleichsweise niedrig. Die Linien 651 und 656 sind im Buskonzept auch erst später entstanden. Der erste Entwurf sah die Verlängerung der Linie 55 bis Klein-Winternheim/Bahnhof, die Linie 653 im 30-min-Takt (Mo-Fr, Sa und So alle 60 min) bis Nieder-Olm/Bahnhof mit einer stündlichen Verlängerung über Goldberg (Mo-Sa, So nur alle 120 min) und Rheinhessenblick (wie Laufweg 651) vor.

    Klingt ja schon ganz sinnvoll.


    Für den visionären Verkehrsplaner wäre es aber ein größerer Wurf gewesen, hätte man den Bahnhof an die Überführung "Hattenbergstraße" und von dort Richtung Norden gehend geplant (Karte). Warum? Etwa an der Straße "Am Rondell" bei der Brücke über die Zwerchallee (Karte) hätte man ebenfalls zwei Bahnsteige errichten können, die nicht nur Berufsverkehrsverstärker (wie die jetzt schon über Hochheim verkehrenden Züge) sondern auch Umleiter, die den Mainzer Hauptbahnhof nicht erreichen können, anfahren hätten können. Für diese seltenere Nutzung wäre - zumindest in meiner Überzeugung - der längerer Umsteigeweg verschmerzbar, sofern er denn auf einem anständig beleuchteten und schön angelegten Weg stattfinden kann.

    Ein Standort nördlich der Hattenbergstraße verursacht einfach zu lange Fußwege (bis auf Wiesbaden -> Bingen nur längere Fußwege als am Hauptbahnhof und auch zur Neustadt) und einen am Ende relativ unübersichtlichen Bahnhof für eine Verbindung, die vermutlich (leider) nie oder selten kommen wird. In Mainz Mombach (hier wäre grundsätzlich eine neue Unterführung und Barrierefreiheit notwendig) könnten, falls eine Umleitung des FV notwendig wäre, 5 Regionalzüge pro Richtung/h halten.


    Spannender fände ich, ob im Rahmen der Planungen/Baumaßnahmen kleinere Aufwertungen in der Gleisinfrastruktur vorgenommen oder zumindest Flächen dafür freigehalten werden:

    • Schließung der ca. 300m langen Lücke zwischen Bhf Mombach und Hbf bzw. nördlich vom Bhf Schott (inkl. Brückenbauwerk über die Zwerchallee), damit der Streckenabschnitt durchgehend 3-gleisig befahrbar ist.
    • Ein weiteres Gleis im Bhf Schott (ggf. ohne Bahnsteig), sodass auf der Strecke Hbf <> Bhf Mombach durchfahrende FV, GV und RE die haltenden Züge von/nach AZ/BIN/KH überholen können (inkl. Maßnahmen im Gleisvorfeld von Mainz Hbf).
    • Dabei könnte gleich auch eine Lösung (o.g. mit Bahnsteig) realisiert werden, mit der Züge auf der eingleisigen Strecke Mainz Hbf <> Mainz-Gonsenheim zeitgleich in den Bhf Schott einfahren könnten, sodass eine weitere Kreuzungsmöglichkeit besteht und auch kein (sehr unwahrscheinlicher) zweigleisiger Ausbau blockiert wäre.

    Am 17. Oktober soll das gesamte Liniennetz im Landkreis Mainz-Bingen/Bad Kreuznach umgestellt werden. In der RNN/VRN-Fahrplanauskunft sind zumindest schon neue Linien/Linienwege in Mainz/Nieder-Olm (ab 17.10.22) drin:


    630: Mainz - Stadecken-Elsheim - Sprendlingen - Bad Kreuznach

    640: Ingelheim - Nieder-Olm - Mommenheim - Oppenheim

    651: Nieder-Olm Bf - Goldberg - Weinbergring - Bf (Kleinbus)

    652: Mainz - Klein-Winternheim - Nieder-Olm - Undenheim

    653: Mainz - Klein-Winternheim - Essenheim - Nieder-Olm

    654: Mainz - Klein-Winternheim - Essenheim - Elsheim - Ingelheim

    656: Mainz-Lerchenberg - Klein-Winternheim - Essenheim - Nieder-Olm (Kleinbus)

    660: Mainz - Mommenheim - Undenheim - Alzey


    Dazu kommen noch die Linien 638, 657 und 667 für einzelne Fahrten an Schultagen.


    Die MVG-Linien sind noch unverändert - kommt vielleicht noch. Die Planung war mal, dass alle Fahrten der Linie 66 über Zornheim dort enden (Ersatz durch Linie 640) und die Linie 55 nur noch bis Klein-Winternheim/Bahnhof (Ersatz durch Linie 653) fährt.

    Wenn sich ein Artikel hinter einer Bezahlschranke befindet, dann sollten seine Inhalte für den Beitrag kurz in eigenen Worten zusammengefasst werden. Das Posten des Links zum Artikel mit wenigen Stichworten dazu macht leider wenig Sinn.

    Die ORN hat einen Entbindungsantrag an die Landkreise gestellt, sodass ab dem 1.10.2020 eigentlich kein Busverkehr im Landkreis Bad Kreuznach und Mainz-Bingen (ohne Stadtverkehre Ingelheim und Bingen, Linien der MVG Mainz, ggf. ZSPNV-Süd Linien) stattfindet. In dem Kontext ist interessant, dass die Busverkehre in der Stadt Bad Kreuznach und Bingen selber mit massiven Problemen zu kämpfen haben.


    Die Linien der ORN werden i.d.R. eigenwirtschaftlich betrieben und die Konzession läuft eigentlich noch bis zum 31.03.2022. Hintergrund sollen die o.g. Verluste durch die Pandemie und eine neue Verteilung der Gelder im RNN (weniger Einnahmen für den Busverkehr), sowie die bald deutlich steigenden Löhne für Busfahrer sein.


    Vielleicht kann diese Vorgang auch das neue Buskonzept beschleunigen. Es laufen aber auch Verhandlungen über eine Notvergabe an die ORN.


    Bereits vor einem Monat haben die Landkreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen einen Gutachter beauftragt, ob der Busverkehr nicht in öffentlicher Hand (ggf. kostengünstiger) betrieben werden könnte.

    Die Wasserstoffbusse sind ein gemeinsames Projekt von ESWE, Mainzer Mobilität und traffiQ. Die Mainzer Wagen sollen wohl auch in Wiesbaden getankt werden.

    Heute wurde die Wasserstofftankstelle offiziell eröffnet. Die Mainzer Mobilität und ESWE Verkehr haben je einen Brennstoffzellen für ein Jahr gemietet, nachdem die gemeinsame Beschaffung mit traffiQ gescheitert ist.


    https://www.mainzer-mobilitaet.de/bus-und-bahn/zukunftsprojekt-wasserstofftankstelle-offiziell-gestartet

    https://www.eswe-verkehr.de/ne…-offiziell-gestartet.html

    Aus verschiedenen Medienberichten wurde von On-Demand Verkehren in Mainz ohne auf Details einzugehen berichtet. Das Projekt wird wie das Projekt in Darmstadt gefördert und von der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH durchgeführt. Aus den veröffentlichten Vergabeunterlagen lassen sich nun folgende Informationen für den On-Demand Verkehr entnehmen:


    Der Start des Betriebs in der ersten Ausbaustufe ist bereits zum 4.5.2020 vorgesehen, die zweite Ausbaustufe soll spätestens 3 Monate später erfolgen. Es sind insgesamt 10 Elektro-Kleinbusse (6-8 Sitzplätze), davon 8 Kleinbussen von Nissan (vrml. E-NV200 Evalia), sowie 2 von LEVC vorgesehen. Die Fahrerdienstleistung ist aktuell mit einer Vertragslaufzeit bis Ende 2020 ausgeschrieben inkl der Option zur Verlängerung bis Ende 2021. Bereits im April 2020 soll ein Testbetrieb sowie die Fahrerschulung starten. Beim Landesbetrieb für Mobilität soll eine Genehmigung als "On Demand Shuttle" bis Ende 2021 erwirkt werden. Die Fahrtwünsche, sowie die konkreten Routen im Gebiet werden über eine App gebündelt. Es sollen die aktuellen Haltestellen sowie ggf. neue zusätzliche virtuelle Haltestellen genutzt werden.


    Ausbaustufe 1:

    Geplantes Gebiet:

    Drais, Finthen, Gonsenheim, Hartenberg-Münchfeld, Mombach (30-35 km²; 70-80 Tsd. Einwohner)


    Betriebszeit:

    täglich, 18 Uhr - 4 Uhr, 8 Kleinbusse


    Ausbaustufe 2:

    Geplantes Gebiet:

    (ausschließlich) Finthen


    Betriebszeit:

    Mo-Fr, 9 Uhr - 16 Uhr, 1 Kleinbus


    Ausschreibungen zum On-Demand Verkehr in Mainz:

    Deutschland-Mainz: Kleinbusse 2019/S 181-441781

    • Los 1: Lieferung von 10 Stück Elektrokleinbusse
    • Los 2: Lieferung und Implemtierung einer IT-Plattform sowie Kunden- und Fahrer-App

    Deutschland-Mainz: Bedarfspersonenbeförderung 2020/S 015-032254

    Es gibt außerdem noch ein kleineres davon losgelöstes Projekt, welches den Betrieb von 1-3 autonomen Kleinbussen auf dem Gelände der Mainzer Universitätsmedizin vorsieht.

    In dem kürzlich veröffentlichten Koalitionsvertrag der Mainzer Ampel finden sich auch ein paar Worte über den Straßenbahnausbau:

    Im weiteren Verlauf des o.g. Koalitionsvertrag sind noch weitere interessante Projekte fixiert:

    Bin mal gespannt, welche Projekte alle Erfolg haben, in welche Reihenfolge und wie schnell diese umgesetzt werden.

    Das Konstrukt in Frankfurt weicht auch vom Mainzer ab. Es hängt auch an politischen Entscheidung die gemacht wurden. Am Landesrecht kann es nicht hängen, da es in Wiesbaden mit ESWE Verkehr doch auch klappt. Natürlich kann es aber auch sein, dass für die Stadt Frankfurt einfach ein so großes Klagerisiko in dem Bereich besteht, dass man einfach die rechtlich sicherste Lösung braucht [hier im Forum gibt es bestimmt Personen, die sich dazu besser auskennen]? Für Mainz wurden zumindest mal Linienbündel untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass das Netz zu verflochten ist, um eine sinnvolle Bildung von Bündel vorzunehmen. Es bleibt somit nur ein einziges Bündel für sämtliche Bus- und Straßenbahnlinien in Mainz.


    Die Stadt Mainz hat zur Sicherstellung der Direktvergabe Minderheitsanteile an der MVG über ihre Beteiligungsgesellschaft erworben. Über Änderung des Gesellschaftervertrages oder eines Stimmbindungsvertrages mit den Stadtwerken, wurde festgelegt, dass die Stadt bei ÖPNV-relevante Themen alleinige Entscheidungsgewalt hat. Dies war zuvor nicht der Fall, da die Aufsichtsräte der Stadtwerke Mainz AG unabhängig von den Weisungen der Stadt Mainz agieren können. Mit diesem Schritt sind dann (angeblich) alle rechtlichen Aspekte für eine Direktvergabe einigermaßen gesichert. Bezüglich der Straßenbahnlinien muss die MVG darüber hinaus 750.000 € Konzessionsabgabe an die Stadt leisten. Über einen Ergebnisabführungsvertrag räumen die Stadtwerke der MVG eine Verlustübernahme in Höhe von ungefähr 15.000.000 € jährlich ein. Mehr dazu steht aber auch in dem vorherigen Beitrag verlinkten Dokument bzw. den Dokumenten unter diesem Link: https://bi.mainz.de/vo0050.php?__kvonr=23418


    Die Verkehre in den Landkreis Mainz-Bingen sind unkritisch, da der Landkreis lediglich die Stadt Mainz beauftragt die Bedienung (ca. 1 Mio. km/Jahr) auf den Achsen sicherzustellen und entsprechende Leistungen zu bestellen [delegierende Übertragung der Bestellbefugnis].


    Die Stadt Mainz bedient sich hierzu dann an ihrem internen Betreiber (= MVG). Zwischen MVG und dem Landkreis besteht ab dem 1.4.2022 dann auch (nach meiner Interpretation) kein direktes Vertragsverhältnis. Außerdem gelten ein- und ausbrechende Verkehr bei einer Direktvergabe nach meinem Kenntnistand als unschädlich.


    Zur Finanzierung (vorbehaltlich einer Zustimmung in den politischen Gremien): Der Landkreis erstattet der Stadt Mainz die Saldo-Fahrplankilometer, welche diese dann an die MVG weiterleitet. Dieser Saldo setzt sich aus den 1.080.000 km, welche die MVG im Landkreis erbringt abzüglich der 300.000 km, welche der Landkreis innerhalb der Stadt Mainz erbringt zusammen. Die Ausgleichsleistung beinhaltet die Erstattung in voller Höhe basierend auf vergleichbaren Leistungen (nach Fahrplankilometer) im Landkreis (Ansatz: 4 €/km) und den Mehrkosten (da die MVG teurer ist) zusammen. Die Mehrkosten werden nur zu maximal 50% erstattet und sind zusätzlich auf maximal 550.000 € im Jahr begrenzt. Sämtliche Einnahmen sind auf die Kostenerstattung des Landkreises anzurechnen. In 2023 (ab dann alle 3 Jahre) muss die Stadt Mainz die IST-Kosten, sowie die hierauf anfallenden Einnahmen nachweisen, sodass dann eine Anpassung der Finanzierung erfolgt.


    Sobald alles beschlossen und unterschreiben wurde, sollte die Zweckvereinbarung dann auch noch offiziell öffentlich bekanntgegeben werden.

    Für den Landkreis Bad Kreuznach und der Stadt Bad Kreuznach wurde die Vorabinformation veröffentlicht. Alle Unterlagen inkl. Fahrpläne für das Gebiet sind daher unter https://www.rnn.info/ueber-den-rnn/vergabeverfahren abrufbar.


    Die Bündel Unteres Nahetal - Stromberg und das Linienbündel Kreuznacher Umland I (Süd) reichen in die Verbandgemeinden Sprendlingen-Gensingen und Rhein-Nahe, sowie in die Stadt Bingen und decken damit quasi alles westlich von Gau-Algesheim (ohne den Teil nördlich vom Bingen) im Landkreis Mainz-Bingen ab.


    Wie ich bereits in einem vorherigen Beitrag berichtet habe, hat der Landkreis Mainz-Bingen die Übertragung der Aufgabenträgerschaft für einige Linien an die Stadt Mainz vorbereitet. Zu den entsprechenden Korridoren hat der Kreistag des Landkreises Mainz-Bingen am 13.12.2019 zugestimmt. Im Mainzer Stadtrat soll der Beschluss am 12.02.2020 fallen.

    Beim Beschluss der Stadt Mainz geht es darüber hinaus auch um die Schließung von Zweckvereinbarungen zur Übertragung der Bestellbefugnisse (nur ausgewählte Linien) durch weitere angrenzende Gebietskörperschaften (Stadt Wiesbaden, Kreis Groß-Gerau). Das Verfahren für den Main-Taunus-Kreis (Hochheim) wird aktuell noch geprüft. Hintergrund des Verfahrens ist auch die geplante Direktvergabe an die MVG.


    Im Entwurf der Zusatzvereinbarung zur Zweckvereinbarung mit dem Landkreis Mainz-Bingen sind inzwischen Korridore und Linien festgelegt, welche sich ab dem 1.4.2022 in Aufgabenträgerschaft der Stadt Mainz befinden sollen:


    Korridor Ingelheim – (Wackernheim – ) Heidesheim – Budenheim – Mainz-Mombach / Mainz-Gonsenheim - Mainz

    Linie 61: Mainz-Laubenheim – Mainz-Mombach – Budenheim – Heidesheim (– Wackenheim?) – Ingelheim/Bahnhof

    Linie 68: Hochheim/Altenheim – Mainz-Gonsenheim – Budenheim/Bahnhof

    Linie 73: Mainz/Brückenplatz – Mainz Hochschule/Universitätsmedizin? – Mainz-Gonsenheim (– Budenheim) – Heidesheim (– Wackenheim?) – Ingelheim/Bahnhof


    Korridor Ingelheim – Wackernheim – Mainz-Finthen - Mainz

    Linie 56: Ginsheim/Fr.-Ebert-Platz – Mainz-Finthen – Wackenheim – Ingelheim/Bahnhof

    Linie 91: Ginsheim/Fr.-Ebert-Platz – Mainz-Finthen – Wackernheim/Rathausplatz


    Korridor Nieder-Olm / Zornheim – Mainz-Ebersheim – Mainz

    Linie 66: Mainz/Brückenplatz – Nieder-Olm/Schulzentrum

    a) Mainz-Ebersheim/Sommerflor bis Nieder-Olm/Schulzentrum b) Mainz-Ebersheim/Zornheimer Straße bis Zornheim/Hahnheimer Straße [wie heute, nur ohne Abschnitt Zornheim - Nieder-Olm, zukünftig bedient durch Linie 640]

    Linie 67: Mainz/Goetheplatz – Zornheim/Hahnheimer Straße


    Korridor Klein-Winternheim/Ober-Olm – Mainz-Lerchenberg – Mainz

    Linie 54: Ginsheim/Fr.-Ebert-Platz – Mainz-Lerchenberg – Ober-Olm – Klein-Winternheim/Bahnhof

    Linie 55: Mainz-Kastel/Krautgärten – Mainz-Lerchenberg – Klein-Winternheim/Bahnhof [wie heute, nur ohne Abschnitt Klein-Winternheim - Nieder-Olm, zukünftig bedient durch Linie 653]


    Korridor Bodenheim – Lörzweiler – Mainz-Hechtsheim - Mainz

    Linie 74: Wiesbaden-Schierstein/Äppel-Allee-Center – Mainz-Hechtsheim – Bodenheim/Bahnhof [mit ESWE Verkehr, erste Linie aus der Stadt WI (ohne AKK) in den Landkreis Mainz-Bingen]


    Innerhalb der Stadt Mainz wären dann folgende ein- und ausbrechenden Linien ab dem 1.4.2022 in Aufgabenträgerschaft des Landkreises Mainz-Bingen:


    Korridor Mainz – Klein-Winternheim – Nieder-Olm – Sörgenloch – Undenheim

    Linie 650: Mainz/Hbf – Mainz/Pariser Tor – Klein-Winternheim – Nieder-Olm – Sörgenloch – Undenheim


    Korridor Mainz – Klein-Winternheim – Ober-Olm – Essenheim – Nieder-Olm

    Linie 653: Mainz/Hbf – Mainz/Pariser Tor – Klein-Winternheim – Ober-Olm – Essenheim – Nieder-Olm


    Vermutlich in Aufgabenträgerschaft des Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd befinden sich dann folgenden Linien im Gebiet der Stadt Mainz:


    Linie 630: Mainz - Mainz/Hochschule - Essenheim - Elsheim - Stadecken - Jugenheim - Partenheim - Wolfsheim - St. Johann - Sprendlingen - Badenheim - Pfaffen-Schwabenheim - Bad Kreuznach

    Linie 630/640: Mainz - Mainz/Hochschule - Essenheim - Elsheim - Stadecken - Schwabenheim - Ingelheim

    Linie 660: Mainz - Mainz-Hechtsheim - Gau-Bischofsheim - Harxheim - Mommenheim - Selzen - Hahnheim - Köngernheim - Undenheim - Bechtolsheim - Biebelnheim- Gau-Odernheim - Framersheim - Schafhausen - Alzey


    Was aus der im ÖPNV-Konzept genannten Ergänzungslinie 624 (Mainz-Lerchenberg ZDF - Wackernheim - Ingelheim Bahnhof; werktags stündlich von 6-9 Uhr bzw. 15-19 Uhr) wird, ist aus den Dokumenten derzeit unklar. Die ursprünglich geplanten Linien 620, 661 und 661 werden in die o.g. Linien aufgehen.


    Die Bedienzeiten und die Taktung sollte sich hieraus ableiten lassen:

    Auf einer privaten Webseite zum Nahverkehr im Umland von Mainz wurden die Bedienzeiten und Taktung der Linien im neuen Buskonzept 2022 veröffentlicht.


    http://oepnv-mainz-umland.de/w…z-Bingen-Stand-200219.pdf

    Im April 2020 ist mit einer Vorabinformation für die Linien im Landkreis Mainz-Bingen zu rechnen, bevor dann die Ausschreibung startet.

    Als täglicher Nutzer der 68 und 620 der DB kann ich nur sagen : Es kann nur besser werden. Teilweise fallen reihenweise Fahrten aus oder sind massiv verspätet (die tauschen ihre Kurse permanent..), viele fahren wie auf der Rennstrecke, Fahrgastinfo auch meist nicht wirklich vorhanden.


    Interessant, was da so geplant ist. Wo findet man denn was zu den Verlängerungen der 61?

    Hier: https://www.landkreis-mainz-bi…?TOLFDNR=19421#searchword


    Leider kommuniziert der (Z)RNN aktuell noch keine weiteren Infos - spätestens zum Q2/2020 wird zumindest eine Vorabbekanntmachung zwecks Ausschreibung veröffentlicht.

    Bei den Gemeinschaftlinien MVG/ORN wird sich wohl nicht viel ändern. Die ORN wird aber nach Dezember 2016 (damals als Linie 64) wieder über die Hechtsheimer Straße und den Gutenbergplatz fahren, nämlich Mo-Fr vier Mal pro Tag und Richtung als Linie 66.

    Auf der Linie 68 wird die MVG weiterhin Mo-Fr größtenteils nur die Verstärker fahren und am Wochenende jeweils einen Kurs übernehmen.

    Die Linien 54 und 55 bleiben wohl komplett in MVG-Hand.

    Für einige Linien ist geplant, die Aufgabenträgerschaft vollständig auf die Stadt Mainz zu übertragen. Die Gemeinschaftslinien haben sich damit vermutlich spätestens ab 2022 erledigt.


    Hierzu wird im Kreistag des Landkreises Mainz-Bingen am 13.12.2019 über folgende Beschlussvorlage XI/0239/2019 abgestimmt:


    Welche Linien genau gemeint sind, weiß ich leider nicht. Ich vermute mal, dass es sich um folgende Linien handelt (fett Strecke im Landkreis):


    54 Gustavsburg - Mainz - Ober-Olm - Klein-Winternheim

    55 Mz-Kastel - Mainz - Klein-Winternheim (der Abschnitt Ober-Olm - Essenheim - Nieder-Olm wird vrsl. ab 2022 von der Linie 653 übernommen)

    56 Ginsheim - Mainz - Wackernheim - Ingelheim

    61 Mainz - Budenheim - Heidesheim - Wackernheim - Ingelheim

    66 Mainz - Nieder-Olm|Zornheim

    67 Mainz - Zornheim

    68 Hochheim - Mainz - Budenheim

    73 Mainz (Universitätsmedizin - Universität - Gonsenheim) - Heidesheim - Wackernheim - Ingelheim


    Der nördliche Teil (Mainz Universität - Gonsenheim - Heidesheim - Wackernheim - Ingelheim) der geplanten Linie 661/662 und die aktuelle Linie 620 hat sich mit den Linien 56, 61 und 73 erledigt. Mir fraglich bleibt wie der südliche Teil der Linie 661/662 (Mainz Universität - Bretzenheim - Hechtsheim - Gau-Bischofsheim - Harxheim - Lörzweiler - Nackenheim - Bodenheim) umgesetzt wird. Eine Verlängerung der aus Wiesbaden kommenden Linie 47 (bis Wiederaufnahme in Mainz als Linie 74) ab Mainz-Hechtsheim wäre möglich.


    Für die aktuelle Linie 75 (Mainz - Essenheim - Stadecken - Schwabenheim - Ingelheim) im Plan als Linie 630/640 halte ich eine Integration im Linienbündel für wahrscheinlicher.