Die FTD hat in ihrer Serie "Die Akte Staat" heute einen Artikel mit der Überschrift "Verkehr - Ein neuer Flickenteppich" veröffentlicht. Der sich mit den Themen Bahnprivatisierung und Private Betreiber/Ausschreibungen beschäftigt.
Verkehr - Ein neuer Flickenteppich
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- [Presseschau]
- Jan
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Jaja, aber Staatseigentum ist ja so böse und muss unbedingt beseitigt werden. Naja, hauptsache der Staat fühlt sich dadurch besser, wenigstens er, wenn schon nicht die Bevölkerung....
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Ersetze Staat durch Politiker und dann stimmt es.
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Die Wartezeiten in Holzminden haben wohl nichts mit der Nordwestbahn zu tun, sie bestehen ja schon seit 2003. Eher wäre da die Unlust der Behörden (Staat!) zu nennen, die die Ränder ihrer Aufgabengebiete nicht miteinander verknüpft haben.
Das befürchtete Abwirtschaften und stillegen von Nebenstrecken hat die Staatsbahn (!) doch schon seit Jahrzehnten im Standardprogramm. In den letzten Jahren waren es hier und da die nun von der Bahn getrennten Staatsbehörden, welche weitergehende "Verschlankungen" verhindert haben. Die Staatsbahn aber war da in der Vergangenheit keine Hilfe. Die Ansicht, Strecken wie Karlsruhe-Bretten könne man gar nicht wirlich betreiben, kommt aus eben jener Transportbehörde, die angeblich alles besser konnte.
Die alte Staatsbahn war ein Monopolbetrieb, und bei Monopolen passiert halt immer und überall dasselbe: Sie werden fett und unbeweglich. Die Situation musste aufgemischt werden, wenn der Schienenverkehr nicht völlig untergehen sollte. Dabei geht nicht alles immer gut, dabei passieren auch Fehler. Daraus kann man lernen und sich verbessern.
Habt ihr wirklich vergessen, dass die einzige Reaktion der DB auf schlechte Zahlen aller Art immer dieselbe war: Stillegen?