Kurbelwagen in den SVZ in den 90ern (Abzw. aus den Vorschlag: Bessere Einbindung der Linien 3 ...)

  • Hier scheint doch Klärungsbedarf zu bestehen:


    Zitat

    Original von Glasperlenspiel
    Auf den Eberstädter Linien, selbst auf der Schnelllinie 6, waren sie aber auch anzutreffen.
    ...
    Hmm...
    ich kann nur definitiv sagen, dass die Züge abends abgezogen und dafür ne Kurbelkiste solo rausgegeben wurde. Das hab ich ja als Bub beobachtet.
    Ob das jetzt 1996 oder 1994 war... ich weiß es wirklich nich genau....


    Dies bestreite ich nicht. Aber der Einsatz der ST 7 und 8 auf den Ebrstädter Linien ist nach der Ankunft der ST 12 merklich zurückgegangen. Zusammen mit den ST 11 waren es 16 8xTw, von denen 12 auf den Linien 6, 7 und 8 im Einsatz waren. Sollte das nicht ausgereicht haben, waren ja noch die 8 ST 10 vorhanden. Die 19 ST 7 und 8 (Tw 96 ging ja am 24. November 1993 verloren) waren für die Linien 1 und 3 hauptsächlich vorhanden (8 Kurse) und kamen auf den Linien 9 (und 10 = 5 + 4 Kurse) und Einsatzwagen zum Zuge. Vereinzelt waren da noch "Auftritte" auf der Linie 7 und 8 und noch seltener auf der Linie 6, aber auf dieser Nord-Süd-Achse stets mit Bw der Serie SB 7 oder 8.
    Deine Beobachtung, das eine Kurbelkiste solo abends rausgegeben wurde, kann ich nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren, da ich es nicht gesehen habe. Es würde aber 1994 passen, da die Serien ST 10, 11 und 12 im Umbau für die (damals) neuen SB 9 standen. Zu dem Zeitpunkt wurden die Beiwagen abends noch eingezogen. Allerdings machte man das in den 90ern, hier passen Deinen Beobachtungen, mit dem Austausch der Kurse (Die 2xTw, die die Bw von der Strecke holten, gab es ja nicht mehr).
    Bei der Angabe 1996 hingegen glaube ich das weniger. Zu dem Zeitpunkt sollten alle Kurse einen Bw (hier gab es nur die SB 9) dabei haben (Die ST 13 waren ja gerade mal bestellt). Rollstuhlfahrer und andere Personen wollten auch nachts mobil sein. Dem stand (und ich denke, es steht auch heute noch) der Vandalismus gegenüber. Damals wurde ein Verschliesen der Bw diskutiert, wenn man sie schon nicht abhängt. Aber das da ein Solo ST 7/8 abents zum Einsatz kam, ist eine, so würde mein Vater das sagen, Hundertsjahresblume, aber im Einzelfall nachvollziehbar: Aus welchen Gründen auch immer war "nur" ein ST 8 oder 7, der nicht in der Lage war, einen SB 9 zu ziehen, (= Ein Wagen von der Linie 1 also) verfügbar.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Wenn schon Historie, ohne neuem Thema gleich die Frage:
    Wann war das:
    SL 3 mit ST 6 solo abends zwischen Lichtenbergschule und LUI. Die ST 6 , 2-Richtungsfähig, machten am Gleisdreieck Willy-Brandt-Platz (damals noch"Bismarckstr.-Gericht") kehrt.


    War das noch vor dem Linienwegwechsel SL 9 vom Ostbahnhof zum Böllenfalltor?
    (Lt. "Erste Liebe Linie 5" 1983).


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • Was die andere Geschichte betrifft, so war es in der Tat so, dass abends vermehrt Solo-Züge eingesetzt wurden. Hierzu wurde einfach der Beiwagen abgehângt und der TW fuhr solo weiter. Mit dem Einsatz der SB 9 wurde dann ausgewechselt, da ein Abhängen zu Problemen führte. Um dann niedertourig bedienen zu können wurde zunächst auf dem Ast der Linie 8 nicht mehr abgehängt, was ja auch gerade am Wochenende angebracht war. Auf der Linie wurde bis vor einem Jahr noch ausgewechselt. Dies ist aber nun auch Geschichte.

  • Zitat

    Original von Disponent
    Es wurde wohl mit der Umstellung im Jahr 1983 angepasst. Meine Erinnerung reicht bis 1984 zurück und da fuhr die 3 schon nur bis Schloss.


    Nach einem Blick in den alten Fahrplänen muß ich nun mitteilen, das es nach der Umstellung (gemeint ist wohl der 16. Januar 1983 = 1. Betriebstag der Linie 4 Hbf- Obf) doch ein Leben auf der Linie 3 für die ST 6 gab. Im Plan ab 16.1.1983 werden/wurden Fahrten der Linie 3 mit Ankunft auf dem Luisenplatz 20:24 - 23:24 im 30-Minuten-Takt angegeben. Rückfahrt war dann 20:32 - 23:02. Im Plan ab 30.10.1983 (Hier wurde der Zentralanschluß eingeführt) werden/wurden Fahrten der Linie 3 mit Ankunft 20:37 - 23:07 ebenfalls noch angeboten. Abfahrt war dann 20:44 - 23:14 zur Lichtenbergschule. Erst ab den 4.11.1984 sind die Spät-Fahrten der Linie 3 nur bis zum Schloß geführt worden. Was nicht heißen soll, das nicht früher auf dem Pendelwagen verzichtet wurde und die Linie 3 im Spätverkehr nur bis zum Schloß fuhr (Vielleicht bereits im Sommer).


    Zitat

    Original von fmm_de
    SL 3 mit ST 6 solo abends zwischen Lichtenbergschule und LUI. Die ST 6 , 2-Richtungsfähig, machten am Gleisdreieck Willy-Brandt-Platz (damals noch"Bismarckstr.-Gericht") kehrt.


    Daß der ST 6 bis zur Bismarkstraße fuhr, wäre mir neu. Ich meine mich zu erinnern, als die Tw 37 und 57 beim Heinerfest 1987 auf der Linie 3 pendelten (Schloßschleife war ja ein wenig verstellt), wendeten die beiden über den "kürzlich" ausgebauten Gleiswechsel in der Luisenstraße, südlich der Bleichstraße. Wenn das 1987 noch klappte, warum dann nicht früher?


    Zitat

    Original von Disponent
    Was die andere Geschichte betrifft, so war es in der Tat so, dass abends vermehrt Solo-Züge eingesetzt wurden. Hierzu wurde einfach der Beiwagen abgehângt und der TW fuhr solo weiter. Mit dem Einsatz der SB 9 wurde dann ausgewechselt, da ein Abhängen zu Problemen führte. Um dann niedertourig bedienen zu können wurde zunächst auf dem Ast der Linie 8 nicht mehr abgehängt, was ja auch gerade am Wochenende angebracht war. Auf der Linie wurde bis vor einem Jahr noch ausgewechselt. Dies ist aber nun auch Geschichte.


    Ich kann mir nicht vorstellen, das die Linie 3 ohne SB 9 abends unterwegs war. Die Linie 8 hast Du gerade erklärt und die Linie 9 als die zweite Hauptlinie konnte wohl auch nicht auf den Bw verzichten. Mit anderen Worten: ein Solo-ST 7/8 halte ich für ziehmlich für ausgeschlossen, da bei den benötigten 8 Kursen (1 x 3, 4 x 8 und 3 x 9) genug neuere, und auch größere Fahrzeuge vorhanden waren.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Da ich damals schon gefahren bin, weiß ich es mit Sicherheit. Den Anspruch auf 100% Niederflur stellte man erst später. Damals war der Fahrplan der Linie mit Beiwagen im Spätverkehr kaum zu packen. Du musstest Erster am Schloss ankommen und als letzter abfahren. damals hatte man immer auch die Besetzung im Auge. Da man mit Einführung der Sb 9!nicht mehr abhängen konnte, da die Kupplungen sehr empfindlich waren, ließ man die Züge zusammen, womit nicht mehr ausreichend Fahrzeuge da waren. Der Einsatz der Solo fahrenden St 7/8 endete erst mit deren Abstellung. Erst mit der Inbetriebnahme der ST 13 standen niedertourige Solofahrzeuge auch im Spätverkehr zur Verfügung. obwohl mit den St 11/12 rein rechnerisch genügend Fahrzeuge da waren und Beiwagen im Überfluss fuhren die St 7 damals noch rund um die Uhr.

  • Danke für die Eröffnung des Themas und die Erklärung des Disponenten, damit ist meine Frage ja nun beantwortet.


    Zitat

    Original von Baertram
    Aus welchen Gründen auch immer war "nur" ein ST 8 oder 7, der nicht in der Lage war, einen SB 9 zu ziehen, (= Ein Wagen von der Linie 1 also) verfügbar.


    Die Frage hast Du Dir selbst beantwortet. Es wurden die Wagen der Linie 1 verwendet (91,92,93,94,95 und 97 sowie 27,28,29).


    Die Tw 21-26 sowie 30-33 sowie der Tw 96 haben Anfang der 90er einen Umbau erfahren, zudem eine neue Verkabelung und ein neues Fahrerpult gehörte, das Pult mit den "Ziehknöpfen" wurde entfernt und eine Amatur ähnlich der ST12 eingebaut.


    Mit Beschaffung der SB9 war nochmal ein Umbau erforderlich, um die Bw führen zu können.
    Auch wurden die "Vogelsitze" aus den abgestellten SB7 (oder SB8?!) in die Tw 21-27 und 31-33 eingebaut, welche dann etwas fremdkörperartig das Innere füllten.
    Die Tw 28 und 29 sowie die ST8 (mit Ausnahme des ausgebrannten 96) haben keinerlei Umbau mehr erlebt.



    Zu der anderen Story:




    Doch, das war sie zeitweilig.

  • Zitat

    Original von Glasperlenspiel
    Die Tw 21-26 sowie 30-33 sowie der Tw 96 haben Anfang der 90er einen Umbau erfahren, zudem eine neue Verkabelung und ein neues Fahrerpult gehörte, das Pult mit den "Ziehknöpfen" wurde entfernt und eine Amatur ähnlich der ST12 eingebaut.


    Mit Beschaffung der SB9 war nochmal ein Umbau erforderlich, um die Bw führen zu können.
    Auch wurden die "Vogelsitze" aus den abgestellten SB7 (oder SB8?!) in die Tw 21-27 und 31-33 eingebaut, welche dann etwas fremdkörperartig das Innere füllten.
    Die Tw 28 und 29 sowie die ST8 (mit Ausnahme des ausgebrannten 96) haben keinerlei Umbau mehr erlebt.


    Hier verwechselst Du ein paar Umbauten. Es wurden lediglcih nur die Tw 24, 25, 26, 31 und 96 modernisiert. Der erste war im AW Darmstadt, die anderen in PFA Weiden. Zumindest die letzten 4 hatten die als "Haupterkennungsmerkmal" die Vogelsitze bekommen. Diese stammen jedoch nicht von den SB 7 oder 8. Die SB 7 hatten nie solche Sitze und die SB 8 wurden Dezember 1994 - Mai/Juni 1995 (am letzteren Datum mit den SB 7) aus dem Betrieb genommen. Tw 96 ist aber am 24. November 1993 mit dem Datterich-Express-Tw 17 verbrannt.
    Nur die Tw 21-26 und 30-33 wurden 1995 für den Betrieb mit dem SB 9 hergerichtet. Hierunter fallen dann auch die Bedientableaus zum Ansteuern der Zugzielanzeige der Bw.
    Unter dem Strich, wenn man die Kupplungsumbau 1965 und Schaffnerplatzausbau in den 70ern mal weglässt, war es nur Tw 29, 91-95 und 97, die nie einen Umbau erfahren hatten. Tw 27 und 28 waren im Programm der Geamatic-Steuerung (erkennbar an der 0 vor der Betriebsnumer) miteinbezogen. Tw 22 und 30 hingegen nicht.


    Zitat

    Original von Glasperlenspiel
    Die ST6, die beidseitig mit elektrischem Türantrieb ausgestattet ware, pendelten Lichtenbergschule <-> Luisenplatz und wendeten über den in Höhe der Bismarkstrasse vorhandenen Gleiswechsel.


    Hoppla, der einzige Gleiswechsel, den ich in Verbindung mit Bismarkstraße kenne, liegt bei der Kasinostraße -> also noch am Krankenhaus vorbei. Und das Krankenhaus ist wohl mit einer der Gründe gewesen, warum die Linie 3 abends nicht zum Hauptbahnhof fuhr.
    Hier, glaube ich, verwechselst Du die Bismarstraße mit der Bleichstraße(bzw. Zeughausstraße).


    Zitat

    Original von Disponent
    Den Anspruch auf 100% Niederflur stellte man erst später.


    Zitat

    Original von Glasperlenspiel
    Doch, das war sie zeitweilig.


    Verwundert mich ein wenig, wegen der doch etwas älteren Jahrgängen unter der Bevölkerung in Bessungen, aber als Eberstädter kriegt man leider nicht den täglichen Einsatz auf der Linie 3 mit. Im Sachen Wageneinsatz auf der Linie 3 im SVZ muß ich mich wohl geschlagen geben. Ich dachte wohl, seit 1994 kamen die ST 10, 11 und 12 vermehrt auf die Linie 3 zum Einsatz, was ja auch den ST 7/8 verdrängen würde.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Zitat

    Original von Baertram
    Nur die Tw 21-26 und 30-33 wurden 1995 für den Betrieb mit dem SB 9 hergerichtet. Hierunter fallen dann auch die Bedientableaus zum Ansteuern der Zugzielanzeige der Bw.


    Da stimmen wir überein. Ich meine aber, mich zu entsinnen, dass die Amaturen schon vorher getauscht wurden. Mit Sicherheit weiß ich es aber nicht.




    Zitat

    Hoppla, der einzige Gleiswechsel, den ich in Verbindung mit Bismarkstraße kenne, liegt bei der Kasinostraße -> also noch am Krankenhaus vorbei. Und das Krankenhaus ist wohl mit einer der Gründe gewesen, warum die Linie 3 abends nicht zum Hauptbahnhof fuhr.
    Hier, glaube ich, verwechselst Du die Bismarstraße mit der Bleichstraße(bzw. Zeughausstraße).


    Das Krankenhaus war der Hauptgrund. Es wurde in den Abendstunden generell nicht über die Bismarkstrasse gefahren, da wegen der Lautstärke der Fahrzeuge das Krankenhaus das Mäxchen gemacht hat.


    Ja, sorry, Du hast Recht. Ich meinte die Zeughausstrasse.


    Zitat

    Original von Disponent
    Ich dachte wohl, seit 1994 kamen die ST 10, 11 und 12 vermehrt auf die Linie 3 zum Einsatz, was ja auch den ST 7/8 verdrängen würde.


    Da kann ich Dir aufgrund meines Schulweges sagen, dass dem nicht so war. Nach Beschaffung der SB9 wurde die Linie 3 i.d.R. mit ST7/SB9 oder ST7/8 solo bedient. Die Solowagen verkehrten teilweise auch tagsüber.
    Die Einsatzwagen (Schülerzüge) waren generell ST7/SB9 oder die zumeist am B'tor anzutreffenden Tw 28 und 91.


    Der Einsatz der anderen Baureihen beschränkte sich auf Einzelfälle, wenn dann ST10/SB9.


    Die ST11/12 verkehrten schon deshalb nicht auf der 3, weil man die Strecke mit diesen Fahrzeugen nur solo bedienen kann, was ja wieder dem angesprochenen NF-Standard entgegenstehen würde.

  • Wenn schon Historie, ohne neuem Thema gleich die Frage:
    Wann war das:
    SL 3 mit ST 6 solo abends zwischen Lichtenbergschule und LUI. Die ST 6 , 2-Richtungsfähig, machten am Gleisdreieck Willy-Brandt-Platz (damals noch"Bismarckstr.-Gericht") kehrt.


    War das noch vor dem Linienwegwechsel SL 9 vom Ostbahnhof zum Böllenfalltor?
    (Lt. "Erste Liebe Linie 5" 1983).


    fmm_de


    Nachdem ich in alten Blickpunkt Straßenbahnen wieder etwas nachgeschlagen hatte, bin auch auf diesen Einwand gestossen. Da die damals neuen ST 11 beim Bremsen Strom zurückspeisten, konnte die bisherige Weichensteuerung (mit dem Fahrschalter schalten; je nachdem, was der Fahrer machte, legte sich die Weiche um oder nicht) nicht mehr genutzt werden. Alle Tw erhielten eine neue Weichensteuerung mit einem, sagen wir mal, Kippschalter (es war ein kleines Hebelchen, welches je nach Richtung nach Links oder Rechts gelegt werden muß - Dreiwegweichen gab es nie in Darmstadt), bei den ST 6 (zumindest bei Ihnen wurde es explizit erwähnt) jedoch nur auf einer Seite; defacto wurden sie bereits damals schon zu Einrichtungswagen. Damit kam es zu der von @ffm_de erwähnten Wendemanöver auf dem Gleisdreieck Bismarkstraße/Gericht. Damit tauchen nun neue Fragen auf:
    1. Fuhr der ST 6 erst in die Frankfurter Straße oder Bismarkstraße?
    2. War dafür die Weiche 708 (Frankfurter Straße Ost) oder 401 (Bismarkstraße Nord) auf die bevorstehnde Rückwärtsfahrt "festgelegt" (wobei die Zungen den ganzen Tag über dann bei jeder Fahrt der Straßenbahn zum HBF bzw. Merck und Hofgasse "zurückgeschlagen" haben).
    3. Sind die Tw 37 und 57 beim Heinerfestverkehr 1987 auf die selbe Weise gewendet worden?
    Zumindest wurde diese Art Wendmanöver vom Ende 1982 bis zum Fahrplanwechsel am 4. November 1984 (vielleicht auch schon früher) praktiziert. Das obenerwähnte "Zurückschlagen" der Weichenzungen (immerhin fand das nach jedem Drehgestell statt) könnte auch ein Grund gewesen sein, die Linie 3 abends zum Schloß zurückzunehmen (neben der Vereinfachung für den Fahrer, der nicht mehr zum anderem Ende des Wagen laufen bzw. rennen mußte).
    Das die ST 2, 3 und 6 nur auf einer Seite die Weichensteuerung haben, hielt die HEAG Ende der 80er Jahre nicht davon ab, diese Wagen bei dem Umzug zur Bessunger Kerb zwischen Landskronstraße und Frankenstein pendeln zu lassen. Diese, sagen wir mal, Betriebsform wurde Anfang der 90er Jahre (Einführung der Schnellinie 6) unmöglich, da nun auch die Signalsteuerung bei den ST 6 (und natürlich auch Tw 57) ebenfalls nur auf einer Seite eingebaut wurde. Hier ist Tw 11 die Unbekannte - Hat der Wagen auf beide Seiten beide Vorrichtungen oder nicht?

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Die Einfahrt am Willy-Brandz-Platz erfolgte zunächst in das Regelgleis der Linie 3,dann in das Gleis der 8. Die beiden am Heinerfest eingesetzten TW 37 und 57 setzten am Gleiswechsel am RP um, den es damals noch gab.

  • Die Einfahrt am Willy-Brandz-Platz erfolgte zunächst in das Regelgleis der Linie 3,dann in das Gleis der 8. Die beiden am Heinerfest eingesetzten TW 37 und 57 setzten am Gleiswechsel am RP um, den es damals noch gab.


    ....eigentlich naheliegend. Danke für die Info!


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • Zu der Umbau/Modernisierungsaktion an ST7-Triebwagen habe ich noch folgende Fragen:


    Warum wurden nur einige wenige Fahrzeuge zur Modernisierung ausgewählt bzw. war ursprünglich geplant, mehr als 4 Fahrzeuge zu modernisieren ?


    In welchen Jahren sind die Umbauten erfolgt ?


    Das Haupterkennungsmerkmal "Vogelsitze" traf wohl nicht immer zu. Tw 24 hat meiner Erinnerung nach keine Vogelsitze erhalten, TW 21 aber schon. Bei 22, 32 und 33 bin ich mich mir nicht mehr sicher.

  • Neben den drei verbliebenen ST 7 (25, 26 und 31) war da noch Tw 96 modernisiert worden. Ich weiß höchstens noch Tw 24, der mit von der Partie war. Bei weiteren Tw mir mir auch nicht sicher.
    Nur das nach dem Betriebshofbrand am 24. November 1993 keine weiteren Modernisierungen mehr stattfanden, womit Tw 96 der Letzte war. Möglicherweise war da dann schon die Ablösung durch neuere Wagen geplant.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Von den nach Iasi gelieferten Wagen, hatten die folgenden Vogelsitze:
    ST7: 21, 23, 24, 32
    ST8: 93

    Grüße aus Iasi,

    Radu