Up, up, and away...

  • Kleine Zufallsbegegnung heute nachmittag:



    Nach getaner Arbeit an der Hugo-Junkers-Straße wurde die Maschine verladen, um morgen nach Duisburg verfrachtet zu werden.



    Rangierfahrt in die ZWI...



    ...in Position bringen...



    ...Maschine anheben...






    ...Tieflader drunter....



    ...Maschine ablassen... (die Drehgestelle liegen nur in hölzernen Radlehren)





    ...gut verzurren...



    ...und ab geht's. (Morgen dann...)


    (Der Chef des Gasthaus-Teams und die VGF-Aufsicht haben mich draußen auf der Straße fotografieren sehen und eingeladen, den Vorgang auch auf dem Gelände zu verfolgen. Nette Geste, besten Dank dafür.)

  • Ich gehe davon aus, daß die Maschine mit straßenbahnkompatiblem Radprofil ausgestattet ist. Auf Gleisen mit EBO-Profil darf die ohnehin nicht (oder wenn, dann nur unter Auflagen und sehr langsam) bewegt werden. Wir erinnern uns, daß auch die Fahrzeuge von Düwag nur kurzzeitig auf eigenem Rad auf Bundesbahngleisen nach Frankfurt geschleppt wurden und man schnell dazu überging, sie auf Güterwaggons zu verladen. Mit einem Straßenfahrzeug ist man, gerade bei so einer Baumaschine, die in Straßenbahnnetzen auf kurzen Streckenabschnitten eingesetzt werden muß, viel flexibler.


    Außerdem dürfte sie, egal ob aus eigener Kraft oder im Schlepp, nicht sonderlich schnell fahren können, da ist der Transport per LKW zeitsparender. Und so eine Maschine, die sicher eine Stange Geld kostet, kann nur Geld verdienen, wenn sie auch genutzt wird.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Vielen Dank, tunnelklick, für die interessanten Fotos. Das Entladen und Verladen dieser Maschinen war immer ein Rätsel für mich.
    Gleich bis nach Duisburg und nicht erst einmal auf die Eschersheimer? Oder ist man dort noch nicht soweit?
    Colaholiker:

    Zitat

    Ich gehe davon aus, daß die Maschine mit straßenbahnkompatiblem Radprofil ausgestattet ist. Auf Gleisen mit EBO-Profil darf die ohnehin nicht (oder wenn, dann nur unter Auflagen und sehr langsam) bewegt werden.


    Ich denke, 2 Stern Spitzenlicht, Schlusslicht, Schraubenkupplung / Puffer und die Aufschrift "Deutschland Schlussläufer" sprechen dafür, dass das Teil auch auf DB Gleisen als Schlusswagen zugelassen ist, siehe Aufschrift "Deutschland Schlusswagen" über der (EBO?) Ordnungsnummer.
    Hier eine Nahaufnahme des Profils einer solchen Maschine auf VGF Gleisen.:


    Vermutlich ist es flexibler und schneller diese Maschinen auf der Straße zur jeweiligen Baustelle zu bringen. Wenn die Baustelle in der Stadt ,liegt, ist meistens eh ein Straßentransport für die letzte Meile erforderlich.

  • Ich denke, 2 Stern Spitzenlicht, Schlusslicht, Schraubenkupplung / Puffer und die Aufschrift "Deutschland Schlussläufer" sprechen dafür, dass das Teil auch auf DB Gleisen als Schlusswagen zugelassen ist, siehe Aufschrift "Deutschland Schlusswagen" über der (EBO?) Ordnungsnummer.
    Hier eine Nahaufnahme des Profils einer solchen Maschine auf VGF Gleisen.:

    Ich bin wirklich kein Fachmann für derartige Maschinen, aber ich kann mir vorstellen, daß die schon so kontruiert sind, möglichst universell auf allen stopfbaren Normalspurgleisen einsetzbar zu sein. Mit Profil meinte ich übrigens nicht das Lichtraumprofil, sondern das Profil der Radlaufflächen/Spurkränze, das sieht man auf dem Foto nicht wirklich. Möglicherweise ist es auch ein "Kompromißprofil", das "irgendwie" sowohl zu Straßenbahn als auch zu Vollbahn paßt, allerdings ist dann klar, daß die Höchstgeschwindigkeit arg begrenzt ist. Während der Arbeitsfahrt spielt das keine große Rolle, da der limiterende Faktor hier die Stopftechnik ist. Aber bei Fahrten außerhalb des gesperrten Baugleises kann das durchaus nicht unwichtig sein -also ab auf den LKW. Leider hält sich die Hersteller-Website mit technischen Daten sehr zurück, was die Vermutungen zu unterbauen recht schwer macht. Außerdem könnte ich aus dem Stegreif nicht sagen, ob jedes normalspurige Straßenbahnnetz überhaupt einen Gleisanschluß zum DB-Netz besitzt.


    Für "die große Bahn" gibt es aber durchaus größere Stopfmaschinen, die aus eigener Kraft und auf eigener Achse zum Einsatzort gefahren werden. Das sind dann aber ganz andere Kaliber...


    Fazit: Nix genaues weiß man net

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Vor einiger Zeit war an der Saalburgallee/Wittelsbacher Allee eine ähnliche Maschine einer anderen Firma (Leonhard Moll) tätig, die definitiv eine EBA-Zulassung hatte, aber ebenfalls per Tieflader verlegt wurde. Aus diesem Artikel ergibt sich, dass hohe Trassenpreise und Transportbenutzungsgebühren den Tiefladertransport attraktiv machen.