Sicherheitsdienst in der S Bahn

  • Ich war gestern am 02.09.06 um 22:36 mit der S Bahn von Eschborn nach Frankfurt West unterwegs. In Rödelheim bemerkte ich folgendes:


    Ich hörte eine lautstarke, aggressiv klingende Diskussion auf dem Bahnsteig. Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich wie ein Sicherheitsdienstmitarbeiter grade einem weiblichen Fahrgast eine Ohrfeige gab. Kurz darauf spuckte der Fahrgast den Sicherheitsdienstmitarbeiter an. Dieser spuckte seinerseits zurück. Der Kollege des Sicherheitsdienstmitarbeiter stand etwas ein Meter weiter rechts und hat nichts unternommen. Einige Fahrgäste gingen zur Tür und forderterden Einhalt . Der Triebfahrzeugführer forderte die in der tührstehenden Passanten 3 mal auf die Tür zu verlassen, was diese dann auch machten. Die beiden Sicherheitsbediensteten und der Fahrgast, so wie dessen Begleitung blieben am Bahnsteig zurück.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fabian ()

  • Hab auch selbst schon einige Dinge miterlebt, was Sicherheitsdienste in Ffm anbetrifft. Da muss man sich echt ein ums andere Mal an den Kopf fassen. Die scheinen sich echt nur profilieren zu wollen. Mit Sicherheitsdienst hat das absolut nichts zu tun. Und wenn die mal gefordert sind, dann stehen die tatenlos zu und gucken nur dumm drein. Bei den U-Bahn Sheriffs kommen dann noch die kleffenden Hunde dazu, gesehen als mal eine Frau am Ende einer Rolltreppe gestürzt ist. Geholfen haben nur andere Fahrgäste. Der Ordnungsdienst aber stand nur daneben und gaffte munter drauflos.

  • Solche Erfahrungen habe ich mit dem Sicherheitsdienst bisher zum Glück noch nicht machen müssen.
    Dafür das krasse Gegenteil, nämlich das, was die sich teilweise von den Fahrgästen gefallen lassen müssen und das ist manchmal echt eine Frechheit. Allerdings darf es nicht passieren, daß man einen Fahrgast schlägt oder sonstwas. Das halte ich bei einem Sicherheitsdienst für äußerst unproffessionell, denn so macht man sich ganz schnell selbst zum Täter und den eigentlichen Täter/Verursacher zum Opfer.


    Aber z.B. habe ich es mal erlebt, daß einer vom Sicherheitsdienst zwei junge Leute drauf hingewiesen hat, daß an der nächsten Station der Einstieg von der anderne Seite ist und daß sie dann vor der Tür im Weg stehen würden. Daraufhin mußte er sich von den zwei Fast-Kinden dermaßen anmachen lassen und bei deren Verlassen des Zuges die Faust vor die Nase halten lassen. Der Abend ging für ihn dann so weiter, daß er für sämtliche Leute im Wagen, die das mitbekommen hatten, der war, der vorher schon die Leute dumm von der Seite angemacht hatte.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Fabian


    Ich selber arbeite auch in einem Sicherheitsdienst und habe selber schon in der S-Bahn solche Aktionen mitbekommen.
    Ich muss dazu sagen das einem SMA nicht gestattet ist eine Frau ohne ersichtlichen Grund zu ohrfeigen.
    Das kann ihm seine Stelle kosten. Bei Anzeige droht das Ordnungsamt sofort mit Genehmigungsentzug.
    Leider sind die sogenannten Citystreifen nicht das was sie eigenmtlich sein sollen.Da gibt es z.B. SMA´s die trotz Verbotes Handschellen und Tränengas einstecken haben. Ich selber bin da der Meinung das diese SMA´s nur ein bischen Polizei spielen wolllen.


    @ Hajü


    Wenn du sowas wieder mit bekommst dann spreche die SMA´s mal auf die unterlassene Hilfeleistung an , die sie dadurch nicht helfen begehen.
    Danach wirst du sehen werden Sie ganz schnell helfen.


    Allgemein ist diese Branche ganz schön getränkt von schwarzen Schafen(SMA`s und deren Chefs), da zählt nur noch Geld und die Gesetze werden dann mit den Füssen getreten.


    SMA = Sicheheitsmitarbeiter

    Einmal editiert, zuletzt von Tram 21 ()

  • Zitat

    Original von Tram 21


    Ich muss dazu sagen das einem SMA nicht gestattet ist eine Frau ohne ersichtlichen Grund zu ohrfeigen.


    Das gilt aber bitte nicht nur für eine Frau, sondern für jeden. Ohne Grund lasse ich mich von niemandem ohrfeigen.

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  • Zitat

    Original von Thomas


    Das gilt aber bitte nicht nur für eine Frau, sondern für jeden. Ohne Grund lasse ich mich von niemandem ohrfeigen.


    Selbst mit Grund hat kein SMA jemanden zu ohrfeigen und schon garnicht zurueck zu spucken. Wird er angegriffen hat er die betreffende Person mit Hilfe des "unmittelbaren Zwangs" "kampfunfaehig" zu machen - sprich zu fesseln oder sich zurueck zu ziehen. Natuerlich gibt es das Recht auf Selbstverteidigung. Dazu gehoert aber mit Sicherheit nicht ohrfeigen und spucken. Ich dachte diese Mitarbeiter haetten ein Deeskalationstraining mitgemacht.


    Fabian
    Ich empfehle Dir den Vorfall unter Angabe von Ort und Zeit an die Bahn zu melden. Denn auf die faellt das ja zurueck. Diese Herrschaften sind im Auftrag der Bahn unterwegs und haben sich auch so zu verhalten.
    Ich habe auch schon einmal einen Vorfall - allerdings nicht so krass - gemeldet. Da haben sich einige "Rotkaeppchen" in der S-Bahn schlimmer aufgefuehrt wie eine Gruppe halbwuechsiger mit lautem gejohle, in den Schritt fassen, etc.
    Die Beschwerdestelle der Bahn ist dem Vorfall nachgegangen und die entsprechenden Mitarbeiter wurden zu einem Gespraech gebeten - so hat man mir zumindest geantwortet.

  • Na von sowas wäre ich eigentlich auch ausgegangen und ehrlich gesagt habe ich auch schon BSGler sich so unterhalten hören (daß sie lieber jemanden laufen lassen, als sich unnötigen Ärger einzuhandeln).


    Eventuell braucht er das gar nicht zu melden, denn wenn da wirklich was los war, dann wird das schon gemeldet sein (und wenn von den betroffenen Personen).

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  • Zitat

    Ich empfehle Dir den Vorfall unter Angabe von Ort und Zeit an die Bahn zu melden.


    Habe ich gleich am Westbahnhof gemacht.


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  • Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man seitens der DB hier was unternimmt. Und es darf ja alles nicht viel kosten. Frage mich da echt, ob man den Sicherheistdienstleuten überhaupt mal Rechte und Pflichten erklärt hat. Zumindest die von der VGF machen ehr den Eindruck als seien es Rambos.
    Allerdings handelt es sich dabei um private Dienste.