Beschleunigungsprogramme im ÖPNV sind offensichtlich misslungen


  • ...neu ist zwar wohl die "DigitalSteuerung", aber die Kombination Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachung ist nicht neu ( siehe Walldorf - Mörfelden ), nur viel zu selten!


    ÖPNV-Grüsse


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

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  • Zitat

    Original von Tatrafan
    Sollte übrigens jemand auf die Idee eines Tempolimits in der Nähe der gefährdeten Wege kommen: nur sinnvoll mit entsprechenden Kontrollen. Ohne selbige wird, Schilder hin oder her, munter weiter mit vollem Karamba durchgeflammt, wenigstens von den meisten Kraftfahrern.


    Dann sollte man diese Tempolimits aber zeilich begrenzt einführen. Zu den Zeiten, wenn Schule ist, ist das ja sinniug - aber nachts um 11 künstlich ausgebremst werden halte ich ehrlich gesagt für ne schlechte Idee.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Einverstanden - dieser Meinung schließe ich mich an.


    Sollte ja heutzutage mit Digitalsteuerungen von der technischen Seite her kein Problem mehr sein...?

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.


  • Ich lege sogar noch etwas drauf. Ihr braucht Euch doch nur mal ansehen wieviele Busse mit Verspätung fahren. Es gibt weder eine vernünftige Vorrangschaltung, erst recht nicht seit der 72er da rumgurkt, noch reicht die Fahrzeit aus um die Strecke mit einem ausgeglichenem Fahrstil zu bewältigen. Ich erinner mal an die massive Zunahme von Beschwerden über agressive Busfahrer.


    Ganz im Gegenteil. Die Fahrpläne müssen gestreckt werden. Und hier geht es nicht um 1 oder 2 Minuten. Um bedeutend mehr ! Da brauch keiner bei der VGF und TraffIQ überlegen ob dies notwendig sei.


    Zudem kommt noch das die Beschwerden zunehmen das wir nicht absenken würden. Also setze ich alles das was die Fahrgäste wünschen in der Praxis um.


    Ich fahre gediegen. Als Quittung gibt es Verspätung.
    Ich senke ab. Das dauert.
    Ich warte auf Anschlüsse. Als Quittung gibt es Verspätung auf die Verspätung. Beschweren kann sich jetzt aber keiner mehr das ich nicht gewartet habe. Dafür aber über die Verspätung. Die Fahrgäste wollen es ja so.
    Ich lass mich berieseln wieso ich Verspätung habe. Wir stehen etwas länger.
    Ich warte ruhig ohne zu brüllen bis die blockierten Türen zu sind. Stehen wir eben noch etwas länger.
    Ich verkaufe Fahrkarten nur an der Haltestelle und nicht während der Fahrt. Ok, wir stehen mal wieder. Wie sollte es auch anders sein.
    Zwischendurch sind mehr oder weniger alle Ampeln Rot.


    Ist das nicht schön ?


    Wie schön wäre doch eine Vorrangschaltung die uns flüssig durch die Innenstadt manövrieren würde.


    Ob Träume wahr werden können ?


    Wo die 16 Millionen abgeblieben sind würde mich aber auch brennend interessieren.


    PS: Die "Vorrangschaltung" am Börneplatz (Linie 30 und 36) oder was das sein soll ist eigentlich auch für die Katz. Das ganze funktioniert nämlich nur wenn man sofort nach Erhalt des Signals an der Konsti losbrettert. Das ist leider nur selten möglich wegen irgendwelchen Schlafmützen. Fährt man später ab muss man einen kompletten Umlauf warten. Stellt Euch mal spassenshalber hin oder fahrt mit. Dort klappt es nur selten.


    Das ganze Gerede von wegen was es alles so feines gäbe (rein theoretisch versteht sich) geht mir ziemlich auf die Geschlechtsteile.


  • Hier "spricht" jemand, der/die es weiss, nicht all diejenigen "Sachverständigen" in Amtsstuben, Presse und anderswo!


    Ist es von den Verantwortlichen der Verkehrsbetreiber/Verkehrsbesteller ( bei deren Gehalt! ) zuviel verlangt, sich mal in diese "Niederungen" zu begeben, um das oben Beschriebene selbst zu erfassen, statt unrealistische "Verbesserungen" ( Beschleunigung per Fahrstil statt Vorrang ) vom warmgesessenen Bürostuhl aus zu erlassen?


    mit zartem Hoffnungsschimmer


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

    3 Mal editiert, zuletzt von fmm_de ()

  • Zitat

    Original von fmm_de
    Ist es von den Verantwortlichen der Verkehrsbetreiber/Verkehrsbesteller ( bei deren Gehalt! ) zuviel verlangt, sich mal in diese "Niederungen" zu begeben, um das oben Beschriebene selbst zu erfassen, ...


    Nach all meinen Beobachtungen: JA. Das ist sogar ganz entschieden zuviel verlangt... gerade bei deren Gehältern, da kann man sich gar nicht mehr in die Niederungen des Betriebsalltages begeben, das kommt Schmach und Schande gleich.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Zitat

    Original von Tatrafan


    Nach all meinen Beobachtungen: JA. Das ist sogar ganz entschieden zuviel verlangt... gerade bei deren Gehältern, da kann man sich gar nicht mehr in die Niederungen des Betriebsalltages begeben, das kommt Schmach und Schande gleich.


    Es gibt aber noch Orte wo die Chefetage selbst Hand anlegt. Ich dachte so an meine Lehre und stellte rückblickend fest, das mein damaliger Chef keinen Unterschied zwischen seiner Position und der "Niederung" machte und höchst persönlich in allen Bereichen mithalf. Da wurde auch keiner zu irgendetwas verdonnert was schwer oder garnicht zu bewerkstelligen war. Woher das wohl kommen mag ? ;)


    Praxisnah nennt man so etwas.


    Schönen Abend noch zusammen.

  • Zitat

    Original von Just Married
    Es gibt aber noch Orte wo die Chefetage selbst Hand anlegt. Ich dachte so an meine Lehre und stellte rückblickend fest, das mein damaliger Chef keinen Unterschied zwischen seiner Position und der "Niederung" machte und höchst persönlich in allen Bereichen mithalf. Da wurde auch keiner zu irgendetwas verdonnert was schwer oder garnicht zu bewerkstelligen war. Woher das wohl kommen mag ? ;)


    Praxisnah nennt man so etwas.


    Schönen Abend noch zusammen.


    Kenne ich aus meiner Lehre auch noch.... ist aber eine aussterbende Art, so ein Chef; unserer damals war aber auch so. Lag aber wohl hauptsächlich daran, daß er wirklich gelernter Eisenbahner von der Pike auf war und sich den Chefposten redlich verdient hatte - und nicht einfach nur mal so eingesetzt wurde; der Mann hatte wirklich noch was drauf und beherrschte eben auch seine Praxis.


    Aber solche Chefs werden seit Jahren immer und immer weniger.... die meisten werden heute nach dem Studium von 500 Semestern BWL und optional (verbessert die Chancen) dem erfolgreichen Kaputtsanieren von wenigstens 5 anderen Betrieben einfach in ihren Posten eingesetzt - und lassen es dann raushängen bis zum Kotzen, daß sie ja CHEF sind und alle anderen nichts zu melden haben.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Zitat

    Original von Tatrafan
    die meisten werden heute nach dem Studium von 500 Semestern BWL und optional (verbessert die Chancen) dem erfolgreichen Kaputtsanieren von wenigstens 5 anderen Betrieben einfach in ihren Posten eingesetzt - und lassen es dann raushängen bis zum Kotzen


    Tatrafan:
    Sei mal ehrlich, das würdest Du doch auch raushängen lassen, wenn Du 500 Semester BWL studiert hättest, gell ?!? :D:D