Provinz Málaga plant überlange Stadtbahnen

  • Hier im Forum gibt es kontroverse Diskussionen darüber, ob es sich lohnt, die Straßenbahnnetze Rhein-Neckar und Darmstadt zusammenwachsen zu lassen und eine überlange Straßenbahn von DA-Arheilgen bis Leimen mit ca. 115 Stationen verkehren zu lassen. Würde es dazu einen politischen Vorstoß geben, so ist es wahrscheinlich, daß dieser sehr umstritten sein wird.


    In der andalusischen Provinz Málaga wurde ein ähnliches Projekt ins Leben gerufen, das dort auch sehr umstritten ist: Man möchte eine Stadtbahnlinie von der Stadt Málaga bis nach Nerja bauen, die alle Küstenorte miteinander verbindet und dort wo es Platzprobleme gibt auch als U-Bahn verkehrt. Zur Vorgeschichte: Die Provinzhauptstadt Málaga ist über nur eine einzelne Bahnlinie an das spanische Breitspurnetz angebunden. Der nächste Bahnknotenpunkt befindet sich erst ca. 100kM im Landesinneren. Ähnlich ist es auch in anderen Küstenstädten: Sie sind über einzelne Strecken angebunden, die dort in Sackbahnhöfen enden und ins Landesinnere führen. An einer Küsten-Eisenbahn mangelt es bislang - lediglich zwischen Málaga und Fuengirola gibt es eine S-Bahn. Die andalusische Regierung setzte sich dafür ein, eine neue Bahnlinie von Almeria über Málaga nach Algeciras (bei Gibraltar) zu führen, die in Küstennähe verläuft. Der spanische Staat zeigt jedoch nur Bereitschaft, den westlichen Abschnitt mitzufinanzieren, sodaß die Region für den östlichen Abschnitt alleine aufkommen muß. Daraufhin dachte sich die Regierung Andalusiens, daß man doch einfach eine Stadtbahn bauen könnte, statt dem Staatsbahnnetz aus Landesmitteln alleine eine neue Strecke zu schenken. Schon als die Idee dieser Stadtbahnlinie zum ersten mal öffentlich wurde, wusste niemand so recht was er davon halten sollte, da die Fahrtzeiten einfach zu lange sind und ein Express- und Fernverkehr kaum möglich ist. Man spekulierte aber auch, ob die Andeutung zum Bau einer Stadtbahnstrecke nur Taktik ist, damit sich der spanische Staat die Beteiligung an der Finanzierung doch noch einmal überlegt. Nach einem Artikel, der gerade auf tranvia.org veröffentlicht wurde, macht die Lokalregierung jedoch nun scheinbar ernst:


    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Vielleicht können die Spanier ja Anschauungsunterricht in Belgien nehmen. Die dortige Kusttram, die über rd. 70 km praktisch von Holland nach Frankreich die Küste entlang fährt, ist ziemlich erfolgreich. Verlängerungen ins niederländische Breskens und ins französische Dünkirchen sind in der Diskussion. Für die 69 Stationen, die zumindest im Sommer im 10-Minuten-Takt bedient werden, braucht man 2 h 23 Min.

  • Ich dachte, auf der Kusttram fahren die Bahnen hauptsächlich etappenweise, sodaß es die absolute Ausnahme ist, daß ein Zug einmal die gesamte Strecke abfährt.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Nö, die fahren (zumindest laut Sommerfahrplan) schon eigentlich immer durch.
    Außer natürlich den Ein-/Ausrückern, da muß man wohl teilweise in Oostende umsteigen. Und natürlich ohne die zusätzlich verkehrenden Expresszüge im Südabschnitt.

  • Habe grade noch die Fahrpläne ausserhalb der Saison studiert, da fahren die Züge dann durchgehend im Viertelstundentakt bzw. stündlich in den Abendstunden. ABgesehen von den Ein- und Ausrückern sowie den genannten Expresszügen.

  • Ganz gleich wie im einzelnen das jetzt geregelt ist, die Kusttram scheint mir jedenfalls ein gut funktionierendes Beispiel für eine solche überlange Tramstrecke zu sein. Das sollte doch in Spanien auch klappen.

  • In Spanien gibt es ja auch (mit langer Tradition) die Bahnstrecke Ferrocarril de la Robla. Die Meterspurstrecke führt von Bilbao quer durch die kantabrische Kordillere nach Leon, hält an jeder Milchkanne aber mit nur 1-2 Verbindungen pro Tag. Dennoch hat sie auch irgendwie den Charakter einer Überlandstraßenbahn.
    Die angebundenen Ortschaften und Weiler liegen zum Großteil im Hochgebirge und sind mit dem Auto im Winter oftmals aufgrund des komplizierten Geländes von der Außenwelt abgeschnitten. Dies sichert die Existenz der Bahnstrecke, die an sich keineswegs wirtschaftlich ist. Sie war bereits stillgelegt und wurde aus dem genannten Grund nicht nur wieder eröffnet sondern auch komplettsaniert.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Bzgl überlangen Strecken:


    Ab nächstem Jahr soll der RNV-Express (Heidelberg - Bad Dürkheim) zusätzlich zum mittlerweile etablierten Sonntagsverkehr auch einmal täglich nachmittags im sonstigen Planverkehr mitschwimmen.


    Dann wohl auf den 47 km etwas langsamer als sonst.

  • Wenn man für einen Expressverkehr Überholstellen schaffen würden, ggf. in Form eines mittleren, bahnsteiglosen Gleises an einer Haltestelle, dann würde das mit den Expresslinien auch gut funktionieren. Auch Darmstadt würde sich gut daran tun, wenn die 6 die Möglichkeit hat, die 8 zu überholen. Wenn einmal der Fahrplan durcheinander kommt, dann tuckert die Schnellstraßenbahn der normalen Linie hinterher.


    Btw. im Rhein-Neckar-Raum ist es angedacht, zwei zusätzliche Verbindungen zwischen Mannheim und Heidelberg zu schaffen.


    1.) über Schwetzingen
    2.) Verlängerung der Straßenbahn von Feudenheim über Ilvesheim und Ladenburg nach Schriesheim


    siehe hier

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Zitat

    Original von GoaSkin
    Wenn man für einen Expressverkehr Überholstellen schaffen würden, ggf. in Form eines mittleren, bahnsteiglosen Gleises an einer Haltestelle, dann würde das mit den Expresslinien auch gut funktionieren.


    Der RNV-Express kann auf der kompletten Strecke auch nur an einer einzigen Stelle überholen - Seckenheim OEG-Bf - und er tut das dort natürlich auch (mit Halt).


    Zitat

    Original von GoaSkin
    Btw. im Rhein-Neckar-Raum ist es angedacht, zwei zusätzliche Verbindungen zwischen Mannheim und Heidelberg zu schaffen.


    1.) über Schwetzingen
    2.) Verlängerung der Straßenbahn von Feudenheim über Ilvesheim und Ladenburg nach Schriesheim


    In Schwetzingen ist keine Verbindung angedacht (die Verlängerung von Rheinau fehlt), nur eine Querachse von Heidelberg nach Schwetzingen. Die ehemalige Strecke hier stand in direkter Konkurrenz mit einer direkt parallel laufenden Eisenbahnverbindung, die mittlerweile ebenfalls abgebaut ist. Die Verbindung zwischen Rheinau und Schwetzingen wird mit zwei neuen Zwischenhalten von der S-Bahn übernommen werden.


    Die Straßenbahn über Ladenburg ist praktisch aus Kostengründen tot. Ob diese soviel Verkehr hätte ist m.M. auch eher fraglich - die angedachte Strecke berührt den Bahnhof Ladenburg nicht, wäre in Ilvesheim nur nördlich des Neckars gefahren (gut, da liegen die Neubaugebiete, aber der Großteil wohnt halt auf der Insel), der Süden Ladenburgs wäre nicht erschlossen worden, und die in der Machbarkeitsstudie vorgesehene Anbindung in Schriesheim-Nord hätte - im Gegensatz zur aktuellen Busverbindung - null internen Verkehr gehabt. Bei dieser Strecke war zudem ein Verenden in Schriesheim vorgesehen, wo sie - neben der OEG - eventuell auf eine verlängerte Linie aus Heidelberg gestoßen wäre (d.h. mit Linienwechselmöglichkeit, allerdings wohl kaum mit durchgehender Liniennummer).


    Eine weitere Querachse im "OEG-Dreieck" war mal von Heddesheim nach Großsachsen geplant, ist allerdings mangels Bedarf vom Tisch.


    Die richtig langen Meterspurstrecken in Rhein-Neckar wurden ja leider vor allem in den 50ern abgebaut. So hatte z.B. die Ludwigshafener Lokalbahn alleine ursprünglich mal eine durchgehend betriebene Strecke von rund 50 Kilometern (Groß-Karlbach - Frankenthal - Ludwigshafen - Mutterstadt - Mackenheim). Und mit ca 8-10 Kilometern neuem Gleis hätte man eine Verbindung zu den beiden Neustädter Meterspurlinien mit je rund 25 km Strecke schaffen können.


    Wobei - ich stelle mir gerade eine durchgehende Strecke vor:
    Fürth - Birkenau - Weinheim Stadthalle - Weinheim Bf - Heidelberg - Mannheim - Ludwigshafen - Mackenheim - (neues Gleis) - Lachen-Speyerdorf - Neustadt - (neue Verbindung) - Edenkoben - Landau.
    Das wären dann... ermm... etwas über 130 km? Aber leider liegt davon ab Ludwigshafen ja gar nichts mehr. Und Fürth - Weinheim ging ja leider nicht an die SEG (oder wars noch die Bachsteinbahn?).

  • Wenn man das Rhein-Neckar-Netz schon mit Darmstadt verbindet, dann kann man im Norden auch gleich über Griesheim bis Mainz oder über Arheilgen bis Frankfurt weiterfahren. Ja ich weiß, Frankfurt hat Normalspur. Aber wie wäre es mit der Variante, den direkten Weg von Neu-Isenburg über den Sachsenhäuser Berg zu nehmen und über die Alte Brücke bis in die Innenstadt und ins Nordend zu fahren ? :D


    Vielleicht käme man mit der Meterspur auf der Alten Brücke noch hin, und ab Börneplatz gäbe es halt - wie zeitweise im Ruhrgebiet auch - Dreischienengleise. Und nachher über die Glauburgstraße nach Eckenheim ! :D

  • Das Problem was Verbindungen betrifft ist daß alle denkbaren Varianten einen Haken haben:


    Weinheim-Bensheim-Alsbach
    Die Strecke ist aufgrund des Parallelverkehrs zur Main-Neckar-Bahn fragwürdig. Aus jetziger Sicht mag sich der Parallelverkehr vielleicht sogar noch lohnen, aber die Planungen sehen es vor, mit der nächsten Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar die Kapazitäten und Taktung auf der Eisenbahnlinie auszubauen statt eine zusätzliche Straßenbahn. Das ist eben billiger und dennoch zufriedenstellend.


    Weinheim-Fürth (-Reichelsheim-Rossdorf-Darmstadt)
    Die Umwandlung der Weschnitztalbahn in eine OEG-Linie war bereits schon einmal Bestandteil von politischen Diskussionen, allerdings bevor die bestehende Bahnstrecke saniert wurde. Die Sanierung der bestehenden Strecke war eine Entscheidung gegen die OEG-Bahn. Damit sollte das Thema für die nächsten Jahrzehnte tot sein.


    MA-Sandhofen-Hüttenfeld-Lorsch-Einhausen-Hähnlein-Alsbach
    Würde nur als Eisenbahnbetrieb Sinn machen - zwar mit weniger Haltepunkten, wodurch aber schnellere Fahrten möglich wären. Über diese Variante schafft man eine Schienenverbindung, die alle Ortschaften miteinander verbindet, die zwischen den beiden Bahnlinien liegen. Dabei gibt es keinen Parallelverkehr. Das größere Problem ist jedoch der Bannwald, der sich nordöstlich von Mannheim bzw. östlich von Lampertheim befindet. Es handelt sich um ein Bioshpärenreservat, das von der A5 durchstreift wird, die im ökologischen Sinne ebenfalls ein großer Störfaktor ist. Mit diesem Argument versuchen Anwohner auch mit Klagen den Bau der SFS zu verhindern bzw. den Bau zumindest herauszuzögern. Ähnliche Probleme würden sich auch ergeben, wenn man die Verbindungsstrecke nicht von Sandhofen aus startet, sondern von Viernheim oder über den kleinen Umweg Lampertheim. Man kann Trassenvarianten im Westen im Prinzip verschieben wie man will und hat immer das gleiche Problem.


    Eine Verbindung von Darmstadt nach Mainz könnte ich mir schon eher vorstellen. Eine Verlängerung von Griesheim nach Wolfskehlen wird schon länger gefordert, um Anrainergemeinden an der Riedbahn eine bequemere Erreichbarkeit der Stadt Darmstadt zu bieten. Weiter Richtung Mainz würde man mit Geinsheim, Trebur und Ginsheim drei Ortschaften einen Schienenanschluß bescheren, die bislang keinen haben. Weiter über Kastel nach Mainz schafft man eine leistungsfähige ÖPNV-Verbindung zwischen den beiden Rheinseiten, die viele parallel verkehrende Busverbindungen überflüssig macht.


    Schaut man sich das Dokument mit den Modernisierungsmaßnahmen im VRN genauer an, so sieht man, daß für fast alle Bauabsichten auf der Baden-Württembergischen Seite konkrete Zeitrahmen aufgeführt sind, während dies bei den Straßenbahnprojekten in Rheinland-Pfalz nicht der Fall ist. Die Erweiterungen in und um Ludwigshafen sollen in unbestimmter Zeit umgesetzt werden. Es ist nicht nur erkennbar, daß Rheinland-Pfalz weniger Mittel bereit stellt, sondern wohl auch ein eher geringes Interesse am Straßenbahnbetrieb in Ludwigshafen hat. In letzter Zeit wurde nicht nur der Tunnel in Ludwigshafen stillgelegt, sondern damit verbunden und auch unabhängig davon ganze Straßenbahnlinien. Zu dem macht der Straßenbahnbetrieb nun am Abend mit Ausnahme der Linie 4 dicht, wobei stattdessen Busse die Straßenbahnlinien abfahren.
    Ich glaube eher, daß in Ludwigshafen die Straßenbahn bald faktisch stillgelegt wird, sodaß dort nur noch die RHB (Linie 4) und vielleicht eine von Mannheim aus bediente Linie in Betrieb bleiben wird.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Zitat

    Original von GoaSkin
    Weinheim-Bensheim-Alsbach


    Der Parallelverkehr würde sich m.M. eher weniger lohnen - ich fahr ab und zu mit dem 669, und außer zu Schülerzeiten sitzen da wenns hoch kommt mal 10 Leute drin. Und von Weinheim aus ist der 631 nach Hemsbach ähnlich leer.

    Zitat

    Weinheim-Fürth (-Reichelsheim-Rossdorf-Darmstadt)


    Die Frage einer Umwandlung könnte wieder auftreten, wenn in der Umgebung die sonstigen Dieselstrecken rar werden sollten (z.B. wegen Integration S-Bahn) - und damit die Frage einer Elektrifizierung ansteht. Die drei Tunnel so aufzubohren, daß da ein EBO-Profil mit Panto und Oberleitung reinpasst, wäre nämlich recht teuer.

    Zitat

    MA-Sandhofen-Hüttenfeld-Lorsch-Einhausen-Hähnlein-Alsbach
    Ähnliche Probleme würden sich auch ergeben, wenn man die Verbindungsstrecke nicht von Sandhofen aus startet, sondern von Viernheim oder über den kleinen Umweg Lampertheim.


    Von Viernheim aus ließe sich dies denke ich recht gut ab Tivoli / Rhein-Neckar-Zentrum nach Norden in die Viernheimer Innenstadt ziehen, und dann über das Gewerbegebiet Nordost entlang der Landesgrenze nach Hüttenfeld. Dann vermeidet man den Wald.
    Nach Hüttenfeld müßte man eventuell schauen, daß man nach einem Schwenk nach Westen mit der A67 und SFS bis zur Lorscher Südwestecke bündelt, von wo man quer durchs Dorf zum Kloster und von dort zum Bahnhof kommt. Und von dort gehts dann eher problemlos direkt nach Norden.

    Zitat

    Eine Verlängerung von Griesheim nach Wolfskehlen wird schon länger gefordert, um Anrainergemeinden an der Riedbahn eine bequemere Erreichbarkeit der Stadt Darmstadt zu bieten.


    Wobei m.M. eine Erfassung von Riedstadt hier sinnvoller wäre. Von Wolfskehlen nach Goddelau, und dort evtl. jeweils im 30-min-Takt nach Erfelden und Crumstadt verzweigen (in Goddelau auf die S-Bahn vertaktet). Von Erfelden käme man dann evtl. über Leeheim nach Trebur.

    Zitat

    Die Erweiterungen in und um Ludwigshafen sollen in unbestimmter Zeit umgesetzt werden.


    Was - wie die restlichen Sparmaßnahmen - daran liegt, daß Ludwigshafen praktisch pleite ist, oder zumindest relativ starke Geldprobleme hat. Da scherzen einige Lokalpolitiker mittlerweile schon hin und wieder mal, daß man sich doch nach Mannheim eingemeinden lassen sollte.

    Zitat

    Ich glaube eher, daß in Ludwigshafen die Straßenbahn bald faktisch stillgelegt wird, sodaß dort nur noch die RHB (Linie 4) und vielleicht eine von Mannheim aus bediente Linie in Betrieb bleiben wird.


    Unwahrscheinlich. Es gibt auch noch einige Projekte, die nicht im Plan erwähnt sind - z.B. die anstehende Komplettsanierung des Friesenheimer Asts, bei der dieser, um GVFG-Mittel abzugreifen auf großteils eingleisige Eigenstrecke gelegt wird. Die beiden anderen Hauptäste - Oppau und Rheingönheim - sind sehr gut ausgelastet, vor allem seit die 12 eingestellt wurde.
    Der Ast Luitpoldhafen wird in nächster Zeit evtl. noch massiv Verkehr hinzugewinnen, da im ehemaligen Industrieviertel zwischen dessen Endstelle und Lu-Mitte / Berliner Platz ein komplettes neues Wohnviertel hochgezogen wird.


    Die beiden im Plan vorhandenen Projekte sind "Langzeitprojekte" - welche, die noch von den U-Bahn-Plänen der 60er stammen. Die Pfingstweide ist ja z.B. im "U-Bahnhof" Hemshofstraße schon als Zielangabe vorhanden. Im Grunde sind das Pläne, die man im Hinterkopf hat, wenn es mal aus irgendeiner Quelle plötzlich Geld geben sollte - im Gegensatz zur Strecke Herzogenried/Gartenstadt in Mannheim, die jetzt schnell durchgesetzt werden soll, bevor es endgültig keine GVFG-Mittel mehr gibt.
    Die beiden Projekte in Heidelberg sind ein Mittelding - bedingt durch die dauernden Streitereien im Stadtrat und mit den Anrainern um deren Führung und Umsetzung. Da gibt es praktisch festgesetzte Beschlüsse, aber um Bezahlung und so was kümmert man sich erst mal nicht, da die Umsetzung eh vor sich her geschoben wird.

  • Vielleicht sollte man eine Schmalspur-Eisenbahn (nenne ich so, weil hier eher eine Umsetzung a la RHB in Frage käme) von MA-Sandhofen oder Viernheim über Crumstadt und Pfungstadt nach Griesheim durchbinden statt in Alsbach die Verbindungsstelle zu schaffen. Der Vorteil wäre neben der Anbindung, daß man weniger Halte bräuchte, die Bahn höhere Geschwindigkeit fahren könnte und (wenn man sie in Mannheim als Schnellstraßenbahn umsetzt) die Städte in 45 Minuten verbinden könnte.
    Diese Variante bindet zwar ein kleineres Einzugsgebiet an, dafür lässt sie sich einfacher bauen (man muß im Vergleich zu einer Bahn entlang der Bergstraße nicht durch die Ortschaften durch, braucht weniger Haltestellen und könnte stellenweise eingleisig bleiben).


    Bei einer Strecke von Darmstadt nach Mainz denke ich nicht, daß man dort noch Umwege bauen kann. Wolfskehlen, Leeheim und Erfelden liegen auf dem Weg. Goddelau und Crumstadt nicht.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Um auf das Thema Spanien zurückzukommen: Auch in Alicante hat man eine solche überlange Straßenbahn gebaut. Es handelt sich dabei um eine vorhandene Schmalspurbahn, die schrittweise konvertiert wird (auf dem letzten Abschnitt gibt es noch Dieselbetrieb). Die Strecke war früher einmal bis Valencia durchgebunden, doch zwischen Denia und Gandia hat man die Gleise abgebaut und den Abschnitt Gandia-Valencia auf Breitspur umgebaut. Letzerer ist nun Teil der RENFE-Cercanías von Valencia.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_Alicante

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.