Hunsrückbahn zwischen Mainz und Hahn soll Ende 2014 in Betrieb gehen

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    Original von GoaSkin
    Nur daß man - wenn man in Nürnberg wohnt - nicht erst 12 Euro für eine einfache Busfahrt zum Flughafen ausgeben muß. Dies muß man bei den Gesamtreisekosten berücksichtigen. Und wenn die Gesamtkosten auf einem Niveau angekommen sind, die die Sparpreise von Lufthansa etc. übersteigen - wozu dann noch den Stress machen und nach Hahn fahren?


    Da hat mal jemand komplett nicht verstanden um was es geht. Es war die Höhe der Passagierzahlen gemeint, nicht die Nähe. Wenn man dieser Logik folgen würde, warum funktionieren dann Flughäfen wie München, Paris-CDG, oder Athen? Oder auch Flughäfen wie Stockholm Arlanda, obwohl mit Bromma ein leistungsfähiger Flughafen in unmittelbarer Stadtnähe liegt?
    Entfernung und Anreisekosten sind nicht das alleinige Kriterium.


    Außerdem: Warum sollte man sich den Stress machen und von einem komplett Verbauten, verstopften Moloch abfliegen? Hast du in letzter Zeit dir mal die Verspätungen ab FRA angeschaut? Das wird dank des drohenden Nachtflugverbotes auch nicht besser werden. Hahn ist, nicht zuletzt dank des 24h-Betriebs der dort möglich ist, durchaus ein attraktiver Flughafen, und die Bahnverbindung ist, je nach Abfahrtszeit, für mich sicherlich eine Alternative.


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    Die Billigflieger werden nicht allgemein verschwinden - Gesellschaften wie Ryanair jedoch schon, wenn sie sich nicht umstellen. Die Leute wollen sich schließlich weder mit Extrakosten abzocken lassen (auch wenn diese allgemein bekannt sind), noch zu abgelegenen Flughäfen fahren ohne dabei erheblich zu sparen


    Das hatte ich ja schon erwähnt, das Ryanair einige Korrekturen durchführen muss. Existenzgefährdend sind die allerdings nicht. Da ist eher die besch[ZENSIERT]ne Kundendienstlandschaft von Ryanair problematisch. Die sollten dringend mehr Personal vor Ort haben und auf günstigere Hotlines umschalten


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    Die Subventionen, die Ryanair etc. von der EU dafür abschnorren, Flughäfen in strukturschwachen Regionen zu bedienen wird es auch nicht mehr ewig geben.



    Die Subventionen werden schon bleiben, nur werden die Kriterien verschärft werden.



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    Zu dem beschäftigen sich auch Gerichte mit der Frage, ob es rechtens ist, daß Fluggesellschaften Flughafengebühren für Flughäfen kassieren dürfen, die der Flughafen den Gesellschaften garnicht berechnet (darunter auch Hahn, wo Fördermittel fließen, damit man den Airlines die Gebühren erlassen kann).


    Und wer ist da meistens der Kläger? Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV), in der sämtliche "klassischen" Verkehrsflughäfen Deutschlands vertreten sind zum Beispiel. Ist doch irgendwie logisch das die mit allen verfügbaren Mitteln versuchen werden, Konkurrenten aus dem Feld zu räumen.
    In anderen Fällen versuchen Fluggesellschaften wie Lufthansa und Air Berlin mithilfe der Gerichte das zu schaffen was sie im direkten Wettbewerb nicht geschafft haben, nämlich die Billig-Airlines aus dem Markt zu drängen


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    Auch die Kerosinsubventionen wird es nicht mehr ewig geben.


    Du meinst die Steuerbefreiung von Flugbenzin? Falls ja hast du recht, die wird wohl Fallen, aber wieviele Jahre das dauert ist noch die Frage.


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    Dies sind viele Gründe, die dagegen sprechen, daß Flüge von abgelegenen Flughäfen lange als Geschäftsmodell taugen.


    Viele der Gründe entpuppen sich als mehr als fadenscheinig wenn man mal hinter die Kulissen schaut.



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    Durch die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn möchte man vor allem eine Bahnverbindung zwischen den einzelnen Ortschaften wieder herstellen. Ohne die Streckennutzung in Bezug auf den Flughafen Hahn würde sich eine Reaktivierung nicht lohnen. Für die angebundenen Gemeinden ist der Flughafen mehr ein zusätzliches Argument dafür, ihre Bimmelbahn wieder zu bekommen. Und die bekommen sie jetzt auch.


    Nicht jeder Flughafen braucht eine Hochgeschwindigkeitsstrecke. Budapest z.B. hängt an einer normalen Vorortstrecke, und auch Friedrichshafen ist nur an einer nichtelektrifizerten Strecke gelegen. Das Problem ist das viele Busse mehr als voll sind, was durch den weiteren Ausbau der Ryanair-Base am Hahn nur noch verschlimmert wird. Die Kapazität macht den Vorteil der Bahn in diesem Fall aus. Wenn man noch einige Züge in einer Auffälligen Werbelackierung auf die Strecke schickt kann das durchaus zum erfolg werden.


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    Von Hochstetten-Dhaun sind es weniger als 20kM bis zum Flughafen. Da hätte man mehr davon, von dort aus eine neue Strecke Richtung Norden zu bauen. Dann könnten die Züge auf direkterem Wege den Flughafen erreichen, schneller fahren und müssten nirgends Kopf machen. Mit den richtigen Fahrzeugen könnte sogar eine Fahrtzeit von weniger als einer Stunde drin sein.


    Nur nicht realisierbar. Eine Neubaustrecke in der Heutigen Zeit durchzudrücken, zumal zur Anbindung eines Flughafens, ist politisch dank einiger Umeweltextremisten nicht durchzudrücken in den Parlamenten. Von den diversen außerparlamentarischen Wiederständen (BIs usw...) red ich gar nicht.

    Der Börsengang der Deutschen Bahn, das ist stark zu vermuten, verzögert sich voraussichtlich um 5-10 Minuten!

  • Anwohner befürchten Lärm nach Reaktivierung der Hunsrückbahn


    Viele Anwohner entlang der zukünftigen Bahnstrecke vom Flughafen Hahn nach Mainz befürchten große Probleme durch Lärm. Da für die Zugverbindung die vor 20 Jahren stillgelegte Strecke der Hunsrückbahn reaktiviert wird, haben Anwohner kaum Ansprüche auf Lärmentschädigung.


    Quelle und Fortsetzung: http://www.swr.de/nachrichten/…id=1672/xms7s1/index.html

  • Diese Leier ist doch normal. Wird eine Bahnstrecke ausgebaut, beschweren sich immer die Leute, die sie eigentlich ganz gut nutzen könnten.
    Auch der Bau der S-Bahn in Dietzenbach wurde eine zeitlang von klagenden Anwohnern behindert. Das sind die selben Leute, die sich über Mobilfunkmasten beschweren und die Polizei rufen, wenn jemand sonntags den Glascontainer nutzt. Schlafstadtspießer eben.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Ist schon erwähnt worden, in welcher Weise man die Strecke auch für den Güterverkehr nutzen könnte?


    Gibt es dafür Potenzial in der Gegend und der Strecke?


    Wenn man etwas in dieser Richtung plant, sollte man es besser nicht an falscher Stelle veröffentlichen, sonst ist es nur wieder Munition für die "gestörten" Anwohner. :D

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!

  • Es wird erst einmal ausschließlich der Flughafen sein, zu dem Güterzüge rollen. Ob Firmen, die einst einmal einen Gleisanschluss hatten, diesen wieder haben möchten, bleibt abzuwarten. Allerdings passiert es ja recht selten, daß ein Unternehmen, das sich auf LKW-Transport eingestellt hat wieder auf die Bahn umsteigt. Da ich aber bislang nichts davon gehört habe, daß am Hahn ein Güterterminal geplant ist, könnte es aber sein, daß es (vorerst) nur Personenverkehr geben wird. Bis Stromberg wurde die Strecke für den Güterverkehr nie stillgelegt. Dort gibt es Firmenanschlüsse.
    Setzt man das richtige Rollmaterial ein, müssen auch Güterzüge nicht wesentlich lauter sein, als ein Triebwagen. Und da hauptsächlich Wagen verkehren werden, die so beschaffen sind, daß sich das Zeug leicht verladen lässt, scheitern auch so einige Typen lauter Güterwagen ganz aus.


    Ich denke, daß die Bahnstrecke nicht so laut sein wird wie früher. Erstens werden im Personenverkehr moderne Triebwagen oder DoStos eingesetzt werden, zweitens müssen sämtiche Gleise neu verlegt werden, wodurch sich der Lärmfaktor ebenfalls verringern wird.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.