Kein 24-Stunden-Ticket beim RMV

Was fürn Schmarrn. Es würde ja dann auch mehr Nutzer kommen, die bisher
bei zwei geplantetn Erledigungsgängen abends und dann am nächsten Morgen
ihren PKW benutzten statt der ÖPNVs.

Oder man bietet einfach mehrere verschieden Fahrkarten an, wie im NVV:

Zitat

4.1 TagesTicket: Ein TagesTicket berechtigt eine Person am Gültigkeitstag bis Betriebsschluss zu beliebig vielen Fahrten.

4.2 GruppenTagesTicket: Ein GruppenTagesTicket berechtigt bis zu fünf Personen unabhängig vom Alter am Gültigkeitstag bis zum Betriebsschluss zu beliebig vielen Fahrten.

4.3 MultiTicket: MultiTickets berechtigen zu beliebig vielen Fahrten für bis zu zwei Erwachsene ab 18 Jahren und/oder maximal drei Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren. MultiTickets gelten ab dem Zeitpunkt der Entwertung 24 Stunden oder als Wochenendkarte für die Dauer des Wochenendes (Samstag Betriebsbeginn bis Sonntag Betriebsende). Fällt ein Feiertag auf einen Freitag oder Montag, so gelten MultiTickets auch an dem damit verbundenen Wochenende, ebenso an Weihnachten (inkl. Heiligabend und Silvester).

Quelle: NVV-Tarifbestimmungen

Preislich sieht das so aus (Bsp. Tarifgebiet KasselPlus): TagesTicket 6,10€ // GruppenTagesTicket 11,30€ // MultiTicket 6,80€.

Quelle: NVV Fahrkarten & Preise

Das MultiTicket, das es auch schon vor NVV-Gründung gab, ist unschlagbar. Die TagesTickets wurden erst einige Zeit nach NVV-Gründung eingeführt, möglicherweise aus Gründen der Harmonisierung im Übergang zum RMV. (Hoffentlich werden NVV und RMV niemals verschmolzen, das wäre vermutlich das Ende des MultiTickets.)

Edit: Zeilenumbruch verändert.

>Preislich sieht das so aus: TagesTicket 6,10€ // MultiTicket 6,80€.

>Ein TagesTicket berechtigt eine Person bis Betriebsschluss

>MultiTickets berechtigen zu beliebig vielen Fahrten für bis zu zwei Erwachsene
>ab dem Zeitpunkt der Entwertung 24 Stunden oder als Wochenendkarte für
>die Dauer des Wochenendes

70 Cent mehr für:

-längeren Zeitraum
-größere Personenanzahl

.....

Da liest sich doch dann das wie ein Witz:

>>Das Angebot der Tageskarte müsse dann neu kalkuliert werden und würde teurer.

Beides parallel hat den Nachteil, dass das Angebot unübersichtlicher ist. Bezüglich der Verständlichkeit hat ein 24h-Ticket hat den Vorteil, dass eindeutig ist, bis wann es gilt. Insbesondere bei einem Kaufzeitpunkt in der Nacht nach 0 Uhr dürfte bei den jetzigen Tageskarten kaum jemand wissen, ob man damit am Tag noch fahren kann. Andererseits haben die Kalendertageskarten in der Tat höheren Bekanntheitsgrad. Ein 24h-Ticket aus Hamburg ist mir übrigens nicht bekannt - das muss entweder ein Zusatzangebot (ähnlich NVV) oder ein kurzzeitiges Versuchsangebot gewesen sein.

Rhein-Neckar hat seit etlichen Jahren 24-Std.-Tickets im Angebot; in allen Variationen (Gruppe, Single, 24 Std., 72 Std.)