Die heutige FAZ-Rhein-Main-Zeitung berichtet heute (S. 44), der RMV-Arbeitskreis "Finanzen und Tarif" habe sich gegen den Frankfurter Antrag ausgesprochen, die heutige Tageskarte zu einem 24-Stunde-Ticket zu machen. Das Angebot der Tageskarte müsse dann neu kalkuliert werden und würde teurer. Fahrgäste, denen die heutige Form der Tageskarte genüge, müssten dann mehr zahlen.
Außerdem liefe die Umwandlung zum 24-Stunden-Ticket den Harmonisierungsbemühungen der Verbünde zuwider, denn andere große Verbünde wie Berlin, Stuttgart und Hamburg hätten sich inzwischen vom 24-h-Fahrschein verabschiedet.
Eine Entscheidung über das von OB Roth ins Gespräche gebrachte verbilligte Frankfurt-Ticket sei noch nicht getroffen, der RMV berate noch. Unabhängig vom RMV ist das weitere Problem dieses Angebots, dass, wie bei der Clevercard, die Einnahmeausfälle durch eine Preisreduzierung aus städtischen Mitteln ausgeglichen werden müssten.