Pläne für die "City-Bahn" kommen voran...

  • … T15 auf der Ländchesbahn? Die Strecke erschließt nun wirklich kein nennenswertes, in Bezug Anzahl Bevölkerung, Wohngebiet. T30 ist doch schon Luxus. Aartalbahn direkt nach Ost oder Kastel freut die Bewohner des Kreises, dürfte aber für Wiesbaden selber kein Problem lösen.


    Wiesbaden braucht Konzepte für das eigene Stadtgebiet. Die sehe ich noch nicht.

  • Wiesbaden braucht Konzepte für das eigene Stadtgebiet. Die sehe ich noch nicht.

    Zustimmung. Die ganze Geschichte mit der Ländchesbahn ist doch nur, damit man behaupten kann, das Ostfeld erhält eine Schienenanbindung. Ob diese auch eine sinnvolle Nahverkehrsanbindung darstellt, ist wohl eher nachrängig.

    Wirklich sinnvoll fände ich aus Wiesbadener Sicht eine Durchbindung der Aartalbahn zum Mainzer Hbf. Das würde die Fahrzeiten aus Dotzheim oder Klarenthal nach Mainz enorm verkürzen, und dadurch die Busse (27, 4, 14,...) sicherlich auch in irgendeiner Form entlasten. Die Möglichkeit hat man m.W. bisher aber nie untersucht.

  • Eine Durchbindung nach Kastel oder Mainz Hbf. benötigt zusätzliche Infrastruktur und da stellt sich die Frage, ob die Kosten nicht ähnlich hoch wären wie die einer Durchbindung nach Wiesbaden Hbf.


    Verkehrsprobleme in Wiesbaden lösen aber weder Aartal- noch Ländchesbahn.

  • Zum Thema Ländchesbahn und Machbarkeitsstudie zum Bahnhaltepunkt am neuen BKA Standort sowie einer möglichen Verlängerung zum Wohngebiet Ostfeld hatte in diesem Thread etwas geschrieben bzw. verlinkt: Wiesbaden Ostfeld: Anschluss per S-Bahn?


    Für das Ostfeld wurden kürzlich außerdem 7 städtebauliche Entwürfe verschiedener Büros vorgestellt, die ebenfalls bis zum 22. Dezember im Rathaus zu sehen sind. Eigentlich sollten sie auch seit dem 2. Dezember auf der Projekt Homepage einsehbar sein und die digitale Bürgerbeteiligung geöffnet werden. Allerdings führt der Link zu der Veranstaltungsseite, das die analoge Ausstellung beschreibt. Seht selbst: Mehr Wiesbaden wagen.

    Die Büros haben die Vorgabe der Schienenanbindung zumeist skizziert: entweder als Abzweig von/zur der Ländchesbahn, teilweise mit Anschluss an die Güterumgehungsbahn, oder als von Mainz kommende Straßenbahntrasse, die am BKA Haltepunkt der Ländesbahn.

    Die Grafiken der Büros können in diesem Artikel der AZ angesehen werden: Für sieben Entwürfe zum Wiesbadener Ostfeld geht es weiter

  • Eine Durchbindung nach Kastel oder Mainz Hbf. benötigt zusätzliche Infrastruktur und da stellt sich die Frage, ob die Kosten nicht ähnlich hoch wären wie die einer Durchbindung nach Wiesbaden Hbf.


    Verkehrsprobleme in Wiesbaden lösen aber weder Aartal- noch Ländchesbahn.

    Für eine Durchbindung zum Mainzer Hbf bräuchte man höchstens eine Reaktivierung des dortigen Gleis 13, oder übersehe ich was?

  • Für eine Durchbindung zum Mainzer Hbf bräuchte man höchstens eine Reaktivierung des dortigen Gleis 13, oder übersehe ich was?


    Auch ein dichterer Takt in die benachbarte Landeshauptstadt Mainz ist aus Kapazitätsgründen nur schwer zu realisieren. Dieser setzt unter anderem einen Ausbau der Strecke zwischen Hauptbahnhof und Wiesbaden durch neue Weichen, Schienen und Leittechnik voraus.


    Also doch ein klein wenig mehr...

    Einmal editiert, zuletzt von Hexemer ()

  • Hab das als Ausbau zwischen Wiesbaden Hbf und Ostbhf interpretiert, was aufgrund der Eingleisigkeit ja Sinn ergeben würde. Der Artikel ist da recht unklar formuliert. Aber klar, wenn dabei rauskommt, dass die Kaiserbrücke weitere Gleise braucht, geht das eher nicht so direkt.