Presseschau: Dortmund Hbf - Alle Anzeigen und Info-Monitore ausgefallen

Das ist die Wartung , keine Ersatzteile , es wird immer mehr demoliert da wissen die halt nicht wo sie anfangen sollen.

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Original von Kai-Uwe
Das ist die Wartung , keine Ersatzteile , es wird immer mehr demoliert da wissen die halt nicht wo sie anfangen sollen.

Immer wenn ich Deine Beiträge lese, muss ich an die rosaroten Zeiten der Bundesbahn in den 80igern denken. Liegt es vielleicht daran das Du eine rosarote Brille aufhast, die die Bahn in Schutz nimmt und immer nur alle anderen als die Übeltäter dastehen lässt !?!?!

Sicher, demoliert wird genug. Aber der katastrophale Zustand der Anzeiger der CTO zum Beispiel (außer Betrieb, ganze Felder fehlen, Ansagen für den Rodgau fehlen etc etc etc) wird sicherlich nicht durch Vandalen verursacht, sondern ganz allein durch die Sparwut der Deutschen Bahn.

Mr. Mähdorn will an die Börse schon vergessen ? Da zählt nur der Gewinn, und irgendwo muss ja gespart werden. Und poplige S-Bahnkunden sind letztendlich keine ICE-Kunden 1.Klasse.

Und ich glaube Dir ja das Du ein Bahnfan bist, aber deshalb kannst Du auch mal in die Kritik mit der Bahn gehen. Denn die tolle Bahn, die sie einmal war, ist sie schon seit fast 10 Jahren nimmer.

Zitat

Original von Andreas
Mr. Mähdorn will an die Börse schon vergessen ? Da zählt nur der Gewinn, und irgendwo muss ja gespart werden. Und poplige S-Bahnkunden sind letztendlich keine ICE-Kunden 1.Klasse.

Grundsätzlich hast du recht, in einem Punkt möchte ich deine Aussage aber modifizieren. Die Bahn muss nach dem Willen der Politik - quer durch alle Lager und sowohl qua nationalen wie EU-Anforderungen - unbedingt an die Börse, um dem Staat möglichst wenig auf dem Säckel zu liegen. Dass die Bahn dadurch kaputtgespart wird, indem Unmengen von Porzellan (damit meine ich Infrastruktur, Service und Image) zerschlagen werden, wird - so traurig es ist - schlichtweg billigend in Kauf genommen, sowohl vom Management als auch der Politik.

Ich kann nur hoffen, dass wir nicht irgendwann mal englische Verhältnisse haben. Wenn ich mir aber bspw. vor Augen halte, dass (wie schon öfters in den Medien zitiert) für das Eisenbahnwesen vorgesehene Bundesmittel in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro nur deshalb nicht abgerufen werden können, weil qua (politisch zumindest mitverantwortetem) Sparzwang beim DB-Konzern der Eigenanteil nicht gestellt werden kann, sehe ich das System Eisenbahn an sich in einem Teufelskreis gefangen. In dieser Situation sehe ich leider nicht, dass mal jemand aus der Chefetage auf den Tisch haut und pragmatisch abwägt, was besser ist - investieren, um die bekannten Defizite auszumerzen, oder sparen auf Teufelkommraus und auf bessere Zeiten hoffen.

Und ob ein DB-Konzern, der irgendwann vielleicht einmal dem Willen der privaten Aktionäre unterstellt ist, überhaupt noch seine Rolle der Stellung einer essentiellen Daseinsfürsorge gerecht werden kann - ich bin da eher skeptisch.