Hallo zurück, ihr Nahverkehrs-Fans!
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung gestern in ihrem Lokalteil, der Rhein-Main-Zeitung, berichtete, soll für die Nutzung der Rolltreppen von S- und U-Bahn-Stationen (insb. für die Rolltreppen des Frankfurter Hauptbahnhofes) eine neue Finanzierungsgrundlage geschaffen worden sein. Dabei hätte die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth angeblich mitgeteilt, dass man vom 1. April an (also seit gestern) eine Nutzungsabgabe von 10 Cent pro Fahrt zahlen müsste. Diese Gebühr solle voerst von Ein-Euro-Angestellten eingenommen werden, und später durch Schranken, die sich dann nach der Zahlung öffneten. Ausnahme: Gehbehinderte! Die FDP forderte, man sollte die Betreibung der Rolltreppen lieber privatisieren, und den Betreibern überlassen, wie die Gebühren eingetrieben werden würden. Die SPD schlüge nach Angaben der FAZ vor, eine Staffelung der Gebühren vorzunehmen, da sonst nach Angaben des Fraktionsvorsitzenden der Bankmanager dasselbe zahle, wie die Sekretärin. (Kommentar meinerseits: Der Bankmanager nutzt natürlich (Ironie!) geradewegs auch den umweltfeindlichen Nahverkehr anstatt seiner umweltfreundlichen und unbequemen Limousine.) Die Bahn und der RMV selbst meinten dazu, man würde lieber die Rolltreppen durch Bandenwerbung finanzieren wollen
(Für alle, die es nicht bemerkten: Wie offensichtlich ist, handelte es sich dabei um einen April-Scherz, seitens der FAZ. Denn von mir wurden weder gestern noch heute Gebühren verlangt.)