Vorschlag: Linie 12 und Ringtram durch Wetteraustraße und Günthersburgpark

  • Hallo


    da es in den Thread >>> Doch noch Verlängerung einer U-Bahn nach Bergen <<< nicht wirklich reingepasst hat mache ich mal einen neuen Thread auf.


    Im Rahmen einer Untersuchung (während meines Studiums) zum Thema Verbesserungsmöglichkeiten im ÖPNV im Nordend habe ich den Vorschlag entwickelt die Tram 12 ebenfalls näher an die FH heranzuführen.


    Bei dieser Ausarbeitung ist dann folgendes Konzept entstanden:


    Linie 12:
    - Neue Streckenführung Friedberger Landstraße - Hallgartenstraße - Wetteraustraße - durch den Günthersburgpark direkt hinter der IGS - Saalburgstraße
    - Haltestellen Rothschildallee, Günthersburgpark und Hartmann-Ibach-Straße sowie die Strecke durch die Rohrbach- und Hartmann-Ibach-Straße werden zurückgebaut.
    - Neue Haltestellen: Nibelungenplatz/FH (in der Hallgartenstraße), Hallgartenstraße (nach Kreuzung mit Martin-Luther-Straße), Wetteraustraße (südl. Einmündung der Hallgartenstraße), Güntherburgpark (im Eingangsbereich von Günthersburgallee), Burgstraße (alte Station umgebaut),
    - Linie sollte dann am Ernst-May-Platz enden


    Ringtram:
    - Streckenführung aktuell geplant: Marbachweg - Gießener Straße - Friedberger Landstraße - Rohrbachstraße - Hartmann-Ibach-Straße - Burgstraße - Saalburgstraße
    - Streckenführung mein Vorschlag: Marbachweg - Homburger Landstraße - Friedberger Landstraße - Dorteweiler Straße (bis Friedhof) - Wetteraustraße - durch den Günthersburgpark direkt hinter der IGS - Saalburgstraße
    - Neue Haltestellen: Wetzlarer Straße, Friedberger Warte, Wasserleitungsweg, Bornheim Friedhof, Schlinkenweg, Wetteraustraße, Günthersburgpark


    Vorteile:
    - 2 Tramlinien von Konstablerwache zur FH (Bus 30 kann nach Friedberger Warte auf Weg des heutigen Bus 34 nach Bornheim Mitte geführt werden)
    - direktere Führung Ringtram Marbachweg - Bornheim Mitte (vergleichbar Bus 34)
    - Entflechtung Individualverkehr und ÖPNV durch neue gesonderte ÖPNV-Trassen
    - Konfliktpunkte der Streckenführung Rohrbachstraße - Hartmann-Ibach-Straße könnte beseitigt werden
    - Bereich östlich Rotlint- und nördlich Hallgartenstraße wird entsprechend üblichen Standards erschlossen
    - geplante Wohnbebauung nördlich Schlinkenweg wird deutlich besser erschlossen


    Nachteile:
    - Erheblich mehr Kosten gegenüber der ursprünglich geplanten Linienführung
    - straßenbündige Führung in einem Teil der Dorteweiler Straßen und in der Homburger Landstraße erforderlich
    - Ringtram wird nicht über FH geführt (Verlust Fahrgastpotenzial möglich)



    Das alles gibt es in der vorläufigen Planung (ohne Beschriftung) auch als PDF zum downloaden (wie bereits im anderen Thread). Damit wollte ich die Machbarkeit dieser Streckenführungen darstellen. Es fehlt allerdings noch die Streckenführung in der Homburger Landstraße.


    >>> Klick zum PDF <<< ( ca. 5,75MB )


    Ich würde mich über eure Kommentare und weiteren Anregungen zu diesem Vorschlag freuen. Also was haltet ihr davon?


    Gruß Matze

    2 Mal editiert, zuletzt von matze ()

  • Zitat

    Original von matze
    durch den Günthersburgpark direkt hinter der IGS


    macht das Konzept auch noch Sinn, wenn man an dieser Stelle weiterhin durch die Hartmann-Ibach-Straße führe? Ich halte den Vorteil an dieser Stelle für viel zu klein, als dass man rechtfertigen könnte, Parks zu verkleinern.


    Unter dieser Prämisse (und mit eher schlechten Ortskenntnissen) fänd ich es auch sinnvoll, die Trambahn gleich von der Hallgartenstraße auf die Harmann-Ibach-Straße einschwenken zu lassen, da spart man Fahrtweg. In diesem Bereich verliert man aber natürlich den Vorteil der getrennten Verkehrstrassen.


    Was aber genau wäre der Verkehrswert eines Busses von Bad Vilbel nach Bornheim Mitte? Ich würde schätzen, die meisten Leute wollen auf diesem Wege in die Innenstadt - oder bin ich da auf dem Holzweg?


    Kann man nicht bei erhöhtem Bedarf eher eine zweite Linie oder Verstärkerkurse auf der Linie 18 nur bis Niebelungenplatz oder eventuell Konsti-FH-Friedberger Warte-Marbachweg-BB Eckenheim fahren lassen, braucht man dort die 12, bzw braucht man die 12 überhaupt noch?

  • Zitat

    Original von baeuchle
    Kann man nicht bei erhöhtem Bedarf eher eine zweite Linie oder Verstärkerkurse auf der Linie 18 nur bis Niebelungenplatz oder eventuell Konsti-FH-Friedberger Warte-Marbachweg-BB Eckenheim fahren lassen, braucht man dort die 12, bzw braucht man die 12 überhaupt noch?


    Die 12 wird auf ihrem nördlichen Ast ab der Konstiablerwache bestimmt an bedeutung verlieren wenn die 18 kommt. Ohne es beweisen zu können, denke ich dass auf der Strecke zwischen Hugo-Junkers-Straße und Konstablerwache der Streckenteil auf der Friedberger Landstraße die größte Nachfrage hat. Genau deswegen wird man die 12 ja auch im Rahmen der Planungen für die Ringstraßenbahn um ihren nördlichen Teil berauben. So lange wird man die Verbindung aber wohl paralell zur 18 fahren lassen.

  • Zitat

    Original von baeuchle


    macht das Konzept auch noch Sinn, wenn man an dieser Stelle weiterhin durch die Hartmann-Ibach-Straße führe? Ich halte den Vorteil an dieser Stelle für viel zu klein, als dass man rechtfertigen könnte, Parks zu verkleinern.


    Es wäre natürlich auch möglich weiter die Hartmann-Ibach-Straße zu nutzen aber mit der Strecke durch den Park lässt sich eine Station einsparen und das umständliche Doppelabbiegen Saalburgstraße - Burgstraße - Hartmann-Ibach-Straße lässt sich vermeiden. Das hat wiederum den Vorteil, dass Geräuschbelästigungen in den Kurven unterbleiben und der Fahrkomfort steigt.


    Im Günthersburgpark müssten lediglich 15 Bäume/Sträucher im relativ unattraktiven Randbereich gefällt werden. Es könnten aber dutzende wieder neu gepflanzt werden um die Trasse optisch vom Park zu trennen. Durch das grüne Gleis wird die Integration in den Park noch verstärkt. Außerdem wird der Park in naher Zukunft im Norden erweitert was man als Ausgleichsmaßnahme betrachten könnte.


    Zitat

    Original von baeuchle
    Was aber genau wäre der Verkehrswert eines Busses von Bad Vilbel nach Bornheim Mitte? Ich würde schätzen, die meisten Leute wollen auf diesem Wege in die Innenstadt - oder bin ich da auf dem Holzweg?


    Ein Ziel der zwei Tramlinien zur FH sollte auch sein den Bus in der Friedberger Landstraße komplett (bis Friedberger Warte) streichen zu können.
    Von der Buslinie 34 müsste nach Einrichtung der Ringtram noch der Abschnitt Friedberger Warte - Bornheim Mitte weiter durch einen Bus bedient werden.
    Diesen Abschnitt soll dann der 30er übernehmen.
    So kam es zu dieser Idee. Mit dem halten der Busse an der Straßenbahnhaltestelle Friedberger Warte sollte ein bequemes Umsteigen möglich sein, um weiter in die Stadt zu kommen und man kann auch in Bornheim Mitte in die U4 umsteigen ohne den Umweg über die Konsti zu nehmen oder nochmal zusätzlich umzusteigen.
    Ein zusätzlicher Bus auf der Fiedberger Landstraße bringt keinerlei Vorteile, da die Tram eindeutig das komfortabelere Verkehrsmittel ist.


    Gruß Matze

    3 Mal editiert, zuletzt von matze ()

  • Mir ist an deinem Konzept noch aufgefallen, dass dadurch viele Parkplätze verloren gehen würden. Die eh angespannte Situation bei Parkplätzen in Frankfurt würde dadurch verstärkt. Auch wenn mehr Leute auf den ÖPNV umsteigen sollen, heißt dies nicht automatisch, dass diese kein Auto mehr besitzen. Vielleicht sollte man in das Konzept eine Quartiersgarage als Ausgleich integrieren, auch wenn dies teuer wäre.

  • Zitat

    Original von audifan
    Mir ist an deinem Konzept noch aufgefallen, dass dadurch viele Parkplätze verloren gehen würden. Die eh angespannte Situation bei Parkplätzen in Frankfurt würde dadurch verstärkt. Auch wenn mehr Leute auf den ÖPNV umsteigen sollen, heißt dies nicht automatisch, dass diese kein Auto mehr besitzen. Vielleicht sollte man in das Konzept eine Quartiersgarage als Ausgleich integrieren, auch wenn dies teuer wäre.


    Die Stadt Frankfurt ist froh um jeden Parkstand weniger.
    Aber auch dafür gibt es bereits eine Lösung die ich ebenfalls im Studium bearbeitet habe, allerdings losgelöst von der Thematik Straßenbahn.
    Die Präsentation hierzu stelle ich euch natürlich auch gerne zur Verfügung.


    >>> Klick <<< ( ca. 3MB )


    Diese Quartiergarage könnte man natürlich als Voraussetzung für den Bau der neuen Tramstrecke ansehen, obwohl sie natürlich nicht so groß ausfallen müsste, um nur die Verluste durch den Streckenneubau zu kompensieren.


    Man müsste die zwei Konzepte nur noch zusammenbringen.


    Gruß Matze

  • Sehr schöner Plan.


    Allerdings sehe ich keine Motivation dafür. Die Verlegung von der Rohrbachstr in die Hallgartenstr sollte die Erschließung des Nordends verschlechtern, dort oben ist nicht mehr viel. Die Station Münzenberger Straße reicht in Kombination mit der Station Günthersburgpark für dieses Gebiet. Auf der anderen Seite würde zwischen Hallgartenstraße und Berger Straße eine noch größere Lücke klaffen, als heute schon von der Rohrbachstraße, in der nur der Alleenringbus 32 zu finden ist.


    Die Ringstraßenbahn bräuchte eine längere Neubautrasse durch engere Straßen (Homburger Landstr / Dortelweiler Str) und die Strecke verlief durch die Pampa. Dagegen besteht die offizielle Planung darin, die Strecke durch die Gießener Straße zu führen, die viel Platz bietet, dazu max. 1 km neu, und danach bestehende Trassen zu nutzen. So braucht die Ringstraßenbahn zwar länger, erschließt aber wenigstens mit FH und Nordend deutlich mehr.


    Zu den Linien: Das Gute ist doch, dass der Abschnitt Nordend-Bornheim zukünftig durch Ringstraßenbahn und nicht durch die 12 bedient wird, so die Konkurrenz zur U-Bahn geringer wird. Die 12 fällt im Nordend weg oder wird zur Verstärkerlinie der 18. Den 30er Bus wird man wegen der Direktverbindung weiterhin haben wollen. Die neue Trasse der 18 in der Friedberger wird genauso wie an der Konstabler als Busspur gebaut.

  • Zitat

    Original von matze
    Nachteile:
    - Ringtram wird nicht über FH geführt (Verlust Fahrgastpotenzial möglich)


    Wenn man diesen Nachteil nicht haben möchte und die Ringtram an der Fachhochschule vorbeifahren lassen will, kann man einen Kompromiss aus der ursprünglich geplanten Führung und deinem Vorschlag finden.


    Ringtram "Misch-Vorschlag":
    - Marbachweg - Homburger Landstraße - Friedberger Landstraße (dein Vorschlag Ringtram)
    - weiter über ein langes Stück Friedberger Landstraße (geplante Streckenführung Ringtram)
    - weiter über Hallgartenstraße - Wetteraustraße bzw. Hartmann-Ibach-Straße (siehe baeuchle) - evtl. durch den Günthersburgpark direkt hinter der IGS - Saalburgstraße (dein Vorschlag für die 12).


    Das heißt, es würde lediglich der von dir vorgeschlagene Abschnitt Dortelweiler Straße (bis Friedhof) - Wetteraustraße nicht realisiert. Bei der Ringtram würde wie bei deinem Vorschlag das zweimalige Kreuzen des Alleenrings entfallen.


    Würden bei dieser Führung viele der von dir genannten Vorteile verloren gehen? Oder neue Nachteile entstehen? Als Haupt-Nachteil (?) sehe ich, dass er wieder die Möglichkeit böte, die 12 zu streichen.

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Sehr schöner Plan.


    Allerdings sehe ich keine Motivation dafür. Die Verlegung von der Rohrbachstr in die Hallgartenstr sollte die Erschließung des Nordends verschlechtern, dort oben ist nicht mehr viel. ....


    Viel ist es nicht, da hast du recht. Es geht um den Bereich rund um die Licher Straße. Aber nördlich davon sollen auch noch neue Wohnungen entstehen. Und auch diese Menschen haben ein Recht auf eine Anbindung, die durch die Haltestellen Münzenberger Straße und Günthersburgpark nicht mit den üblichen Standards erreicht werden kann. Dieser Bereich würde durch die Verlegung gewinnen.
    Wegfallen würden die Stationen Rothschildallee und Hartmann-Ibach-Straße.
    Hartmann-Ibach-Straße liegt direkt neben der Haltestelle Burgstraße, also kein Verlust bei der Erschließung. Der Erschließungkorridor der Haltestelle Rothschildallee wird ebenfalls von den Haltestellen Nibelungenplatz, Günthersburgpark, Günthersburgallee und Rohr-/Friedberger Landstraße abgedeckt. Das heißt die Haltestelle Rothschildallee ist eigentlich heute schon überflüssig.


    Der Nutzen bei Führung durch die Homburger Landstraße sollte deutlich größer sein durch die Wohngebiete östlich der Straße und rund um die Friedberger Warte.
    Die Gießener Straße ist zwar breit aber wohl die größte Pampa in der Ecke, eine Seite Friedhof, andere Seite US-Konsulat.
    Und in der Homburger Landstraße wäre vielleicht sogar auch noch der Platz für einen eigenen Bahnkörper.


    Gruß Matze

  • Zitat

    Original von V44020001


    Ringtram "Misch-Vorschlag"


    Würden bei dieser Führung viele der von dir genannten Vorteile verloren gehen? Oder neue Nachteile entstehen? Als Haupt-Nachteil (?) sehe ich, dass er wieder die Möglichkeit böte, die 12 zu streichen.


    Es würde der Vorteil der direkteren Führung der Ringtram verloren gehen und ich denke, dass das Abbiegen aus der nördlicher Friedberger in die Hallgartenstraße kritisch wird. Aber ansonsten eine annehmbare Alternative. Vielleicht sollte man dann eine Wendemöglichkeit in der Hallgartenstraße einplanen, um die 12 oder Verstärker der 18 dort enden zu lassen. Damit könnte man immerhin noch den Bus streichen.


    Gruß Matze

  • Könnte man die Wendemöglichkeit vielleicht sogar mitten durch die Fachhochschule bauen (Kleiststraße/Gleimstraße) und direkt am Café Kurzschluss eine Station haben? Die Straßenbahn kann ja im FH-Bereich sehr langsam fahren. Eventuell könnte auch die Ringtram dann von der nördlichen Friedberger aus über Gleimstraße-Kleiststraße fahren und hätte keine enge Kurve mehr zur Hallgartenstraße. Die 18 würde dagegen wahrscheinlich glatt durchfahren auf der Friedberger.

    3 Mal editiert, zuletzt von V44020001 ()

  • Da dieser Vorschlag von matze durch die Eröffnung der 18 und ihre hohe Auslastung bis zur FH an Aktualität gewonnen hat, wollte ich mir das PDF noch einmal anschauen:


    Zitat

    Original von matze
    Das alles gibt es in der vorläufigen Planung (ohne Beschriftung) auch als PDF zum Downloaden (wie bereits im anderen Thread). Damit wollte ich die Machbarkeit dieser Streckenführungen darstellen. Es fehlt allerdings noch die Streckenführung in der Homburger Landstraße.


    >>> Klick zum PDF <<< ( ca. 5,75MB )


    Leider hat es bei mir nicht funktioniert. Der Vorschlag ist trotzdem äußerst interessant.

  • Zitat

    Original von matze
    Aber hier nochmal neu zum Downloaden verlinkt:...


    Das ist ja ein fantastischer Plan! Was für ein Unterschied, wenn so etwas professionell gemacht ist! Ich bin sicher, dass ich diesen Plan noch nicht gesehen habe, das hätte ich mir gemerkt. Bitte gestatte noch ein paar neugierige Fragen:

    • Die Kartengrundlage ist Planas?
    • Darf man die so einfach als Grundlage verwenden oder hat das etwas mit Deinem Studium zu tun?
    • Gibt es zu dem Plan auch eine Legende?
    • Warum hast Du für die 12 nicht die Abkürzung über die Arnsteiner Straße gewählt? Zu eng?
    • Wenn Du das im Rahmen des Studiums angefertigt hast, was haben denn die Professoren dazu (inhaltlich) gemeint?
  • Zitat

    Original von V44020001

    • Die Kartengrundlage ist Planas?
    • Darf man die so einfach als Grundlage verwenden oder hat das etwas mit Deinem Studium zu tun?


    Ja also erstmal ja es ist die Stadtgrundkarte aus PlanAS und man kann die Inhalte schon privat nutzen. Und da ich das hier noch als Hobby verstehe mit dem ich kein Geld verdiene. Und im Studium ist es eh egal solange man die Quelle angibt.


    Zitat
    • Gibt es zu dem Plan auch eine Legende?


    Naja wie gesagt ist der Plan keineswegs fertig und Beschriftungen fehlen. Ich hatte gehofft, dass es in größten Teilen selbsterklärend sei. Hast du denn eine konkrete Nachfrage dazu?


    Zitat
    • Warum hast Du für die 12 nicht die Abkürzung über die Arnsteiner Straße gewählt? Zu eng?


    Wenn "abkürzen", dann durch die Hartmann-Ibach-Straße, weil es einfach der direktere Weg ist und weil die Arnsteiner Straße wirklich etwas zu eng ist.
    Aber dann ist es auch wieder egal, weil ein Neubauabschnitt durch die Hartmann-Ibach-Straße ungefähr genauso lang ist wie der eingesparte Neubauabschnitt in der Hallgartenstraße. Einzig für die Fahrzeit hätte es geringe Vorteile, weil eine Haltestelle und ein Bißchen Strecke eingespart wird.
    Für mich waren die ausschlaggebenen Gründe für gewählte Veriante:

    • durchgängig besonderer Bahnkörper
    • bessere Integration in den Eingangsbereich des Günthersburgparks ohne Zerschneidung des Eingangsportals und des kleinen Platzes davor
    • zusätzliche Station für die 12 und somit optimale Erschließung des Gebiets in alle Richtungen


    Zitat
    • Wenn Du das im Rahmen des Studiums angefertigt hast, was haben denn die Professoren dazu (inhaltlich) gemeint?


    Im Studium war nur die Idee für die Linienführung entstanden und Bestandteil einer Projektarbeit. Der Plan ist dann später entstanden. Naja die Arbeit wurde mit 1,3 bewertet. Viel mehr Feedback gibt es auch nicht immer. Es geht den Professoren auch nicht unbedingt um die Idee im einzelnen sondern um die Arbeitsweise.

  • Zitat

    Original von matze
    Im Studium war nur die Idee für die Linienführung entstanden und Bestandteil einer Projektarbeit. Der Plan ist dann später entstanden. Naja die Arbeit wurde mit 1,3 bewertet. Viel mehr Feedback gibt es auch nicht immer. Es geht den Professoren auch nicht unbedingt um die Idee im einzelnen sondern um die Arbeitsweise.


    Herzlichen Glückwunsch nachträglich zu der guten Note. Schade, dass außer der Note sonst kaum etwas mitgeteilt wurde. Andererseits bedeuten Deine Anmerkungen mit anderen Worten, zu dem Plan existiert auch noch ein Textteil? Oder besteht der mehr oder weniger aus dem, was Du oben schon geschrieben hast?


    Wenn Ihr solche aufwändigen Planungen erstellt, die das Wohnen und Arbeiten in weiten Teilen eines Stadtteils verbessern könnten, erfahren dann davon auch die zuständigen Ortsbeiräte? Wenn ja, was hat der OBR 3 dazu gesagt?


    Wie stehst Du nun nach Inbetriebnahme der 18 und den ersten Erfahrungen zu dem Projekt? Gibt es Teile davon, die man vorziehen könnte/sollte (vor den Bau der Ringstraßenbahn), z. B. die Verlegung der 12 aus der Rohrbach- in die Hallgartenstraße, um die FH durch eine zweite Linie zu bedienen? Was hältst Du von einer Wendemöglichkeit an der FH ("jetzt" oder nach Eröffnung der Ringstraßenbahn, Schleife oder Wendeanlage)?

  • Noch eine Frage: Gern würde ich Deinen Plan auch auf der Seite "Linksammlung Verkehrsplanung Frankfurt" verlinken (oder Du tust das selbst). Allerdings müsste dann gewährleistet sein, dass der Link dort auch zumindest einige Monate lang funktioniert. Ließe sich das irgendwie einrichten?

  • Zitat

    Original von V44020001
    Wenn Ihr solche aufwändigen Planungen erstellt, die das Wohnen und Arbeiten in weiten Teilen eines Stadtteils verbessern könnten, erfahren dann davon auch die zuständigen Ortsbeiräte? Wenn ja, was hat der OBR 3 dazu gesagt?


    Also erstmal steht man solchen Vorchlägen sehr kritisch gegenüber, solange man nicht irgendeine Bürgerinitiative ist, weil es gerne als Angriff in der Berufsehre gewertet wird. Ich würde mir hierzu mal einen studentischen Wettberwerb wünschen.


    Ich habe die Arbeit zu der Quartiergarage beim OBR3 verteilen lassen und ich denke es hat die Diskusionen über solche Garagen wieder aufgefrischt und man denkt über neue Untersuchungen zu dem Thema nach.


    Zu der Planung der Straßenbahnverlegung will ich noch nichts weitergeben, weil es nicht fertig ist. Ich wollte eigentlich nach den Verbesserungsvorschlägen, die Planung nochmal überdenken und dann fertig machen. Bis jetzt fehlte mir einfach die Zeit dazu.


    Zitat

    Wie stehst Du nun nach Inbetriebnahme der 18 und den ersten Erfahrungen zu dem Projekt? Gibt es Teile davon, die man vorziehen könnte/sollte (vor den Bau der Ringstraßenbahn), z. B. die Verlegung der 12 aus der Rohrbach- in die Hallgartenstraße, um die FH durch eine zweite Linie zu bedienen? Was hältst Du von einer Wendemöglichkeit an der FH ("jetzt" oder nach Eröffnung der Ringstraßenbahn, Schleife oder Wendeanlage)?


    Die Verlegung der 12 wäre auch ohne Ringtram vorstellbar und aus meiner Sicht wünschenswert. Allerdings sollte man sich klar machen was man mit der Ringtram machen will. Ich sehe die Planung zur Ringtram im Nordend sowieso sehr kritisch. Vielleicht sollte hier nochmal gründlich nach Alternaiven gesucht werden.


    Zitat

    Noch eine Frage: Gern würde ich Deinen Plan auch auf der Seite "Linksammlung Verkehrsplanung Frankfurt" verlinken (oder Du tust das selbst). Allerdings müsste dann gewährleistet sein, dass der Link dort auch zumindest einige Monate lang funktioniert. Ließe sich das irgendwie einrichten?


    Vielleicht hätte in deiner Frage auch gefragt werden können, ob ich das überhaupt möchte. Dem ist nämlich nicht so! Wir reden über keine offizielle Planung und daher fände ich es unangebracht es dort mit aufzunehmen.


    Gruß Matze

  • Zitat

    Original von matze
    Also erstmal steht man solchen Vorchlägen sehr kritisch gegenüber, solange man nicht irgendeine Bürgerinitiative ist, weil es gerne als Angriff in der Berufsehre gewertet wird.


    Ist es wirklich so, dass sich (manche) Politiker angegriffen fühlen, weil sie meinen, solche Vorschläge sollten (nur) sie selbst unterbreiten? Das wäre extrem schade! Wenn ich mir anschaue, um welche Menge an Themen sie sich bei einer einzigen Ortsbeiratssitzung kümmern müssen, dann wird schnell klar, dass nicht jeder Spezialist für alles sein kann. Da sollten sie dankbar sein, wenn ein ÖPNV-Fan ihnen Arbeit abnimmt.


    Zitat

    Original von matze


    Vielleicht hätte in deiner Frage auch gefragt werden können, ob ich das überhaupt möchte. Dem ist nämlich nicht so! Wir reden über keine offizielle Planung und daher fände ich es unangebracht es dort mit aufzunehmen.


    Vorweg: Wenn Du das nicht möchtest, werde ich das keinesfalls gegen Deinen Willen tun. Ich fand nur, Dein Plan kann es durchaus mit den anderen dort verlinkten Plänen aufnehmen. Du solltest da nicht zu bescheiden sein. Selbstverständlich würde er unter einer entsprechenden Überschrift dort erscheinen (etwa: Planungen von Forumsmitlgiedern). Du kannst es Dir ja noch einmal in Ruhe überlegen. Es gilt jedoch der erste Satz (nichts gegen den Willen des Autors).

  • >Ist es wirklich so, dass sich (manche) Politiker angegriffen fühlen, weil sie meinen, solche
    >Vorschläge sollten (nur) sie selbst unterbreiten?


    Selbst wenn die Opposition für eine Sache ist, bzw diese sich schon mal vor längerem
    ausgedacht hat, stänkert sie dagegen, wenn die Regierungspartei versucht das als eigene
    Idee umzusetzen. Kindergarten halt. Noch nicht aufgefallen? (Atomausstieg)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government