SZ – Lkw-Hersteller müssen Rekordsumme für Preisabsprachen zahlen

  • Wegen Absprachen bezüglich Preisen und der Verschleppung der Einführung emissionsreduzierender Technologien über einen Zeitraum von ca. 14 Jahren wurden durch die EU-Kommission gegen die Lkw-Hersteller Daimler-Benz, Iveco, DAF und Volvo/Renault Geldbußen in einer Gesamthöhe von 2,93 Mrd. Euro verhängt, wobei Daimler mit etwa einer Milliarde die höchste Einzelstrafe treffe. Noch ermittelt werde gegen Scania, welche Marke daher nicht Gegenstand dieser Entscheidung sei. MAN hingegen sei wegen aktiver Mithilfe bei der Aufklärung jener Kartellstrukturen straffrei davon gekommen; die Strafen für Daimler, Volvo/Renault und Iveco seien aus dem gleichen Grund gemindert worden.


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  • Wenn das auch Busse betrifft, wäre ja sogar die Frage, ob die Unternehmen, die die Busse zu überhöhten Preisen gekauft haben, jetzt Schadensersatzansprüche haben.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Wenn das auch Busse betrifft, wäre ja sogar die Frage, ob die Unternehmen, die die Busse zu überhöhten Preisen gekauft haben, jetzt Schadensersatzansprüche haben.

    Die DB setzt so etwas in ähnlich gelagerten Absprachefällen durch.

  • Kann es nicht sein, das die Truck und Bussparten bei den großen Firmen organisatorisch/ gesellschaftlich getrennt und unabhängig voneinander sind? Bei Daimler dürften die Busse zu Evobus gehören und die LKWs zu Daimler Trucks.


    MAN hingegen firmiert unter MAN Truck & Bus. Wie es bei den anderen Firmen ist, habe ich jetzt nicht recherchiert.