Regionaltangente West (PFA Mitte)

  • Wenn ich den Hessenschaubericht richtig verstehe, meint DB Netz, für das, was als Vorbereitende Maßnahme angekündigt wurde, bereits der PFB erforderlich sei; ein Abgrenzungsproblem also, was zur Qualität der Planung rein gar nichts sagt.

  • Wenn ich den Hessenschaubericht richtig verstehe, meint DB Netz, für das, was als Vorbereitende Maßnahme angekündigt wurde, bereits der PFB erforderlich sei; ein Abgrenzungsproblem also, was zur Qualität der Planung rein gar nichts sagt.

    Das ist eine unbelegte Spekulation deinerseits, die aus dem Kontext des Berichts nicht hervorgeht.

    Schließlich steht im hr-Bericht auch, Zitat: Sie könnten erst wieder aufgenommen werden, wenn sechs Bedingungen erfüllt seien und eine von der Deutschen Bahn freigegebene Entwurfsplanung.


    Sei es drum, die (Vor)arbeiten in Frankfurt-Höchst ruhen damit jetzt erst einmal.

    Ob und wie sich das auch auf die Strecke 3640 (Sodener Bahn) auswirkt, wissen wir nicht. Wünschenswert wäre, wenn man den Ausfall der RB11 wenigstens für (Vor)arbeiten nutzen kann!

    Einmal editiert, zuletzt von Pufferteller ()

  • Aber du kannst ja auch mal den User "Black-Eyed" im Nachbarforum fragen, wie es so ganz generell um die Planungsqualität seitens der "RTW Planungsgesellschaft" bestellt ist.

    Letztlich ist das hier Hörensagen über Hörensagen. Und das finde ich dann doch ein bisschen dünn als Faktenlage. Und das ist zu unterscheiden von der Lage mit der Hessenschau:

    In diesem Kontext ist der hr-Bericht dann natürlich auch nur ein Gerücht. Und auch die dort genannten Aussagen von Horst Amann.

    Bei welchen Aussagen von Amann hälst du Zweifel an der Richtigkeit für angebracht? „Die Bahn hat formal recht, wir haben nicht alles leisten können.“? Der „Verweis auf den Fachkräftemangel“? „Wir haben Schwierigkeiten, das notwendige Fachpersonal zu bekommen.“? „Das wirft uns nicht komplett aus der Bahn.“? (Was mal wieder so ein toller Satz ist, der immer nicht falsch sein kann.)


    Ärgerlich ist die Situation in jedem Fall. Die RTW hat scheinbar damit gerechnet, dass der PFB vor dem 2. April ergeht, siehe diesen Beitrag von Januar:

    Die RTW GmbH scheint von baldigem Erlass des PFB Mitte auszugehen, denn sie schreibt aktuell Bauleistungen für den Tunnel im Bereich des Bf. Höchst zur Leunastraße aus, Baubeginn demnach 2.4.2024.

    Und das ist nicht eingetreten. Vielleicht, weil die RTW-Menschen einfach keine Ahnung haben. Vielleicht, weil die DB-Menschen (die ja auch nicht exakt immer genau pünktlich sind mit ihren Baumaßnahmen und -planungen) Fristen unnötig ausgenutzt oder gar überschritten haben. Vielleicht, weil zuständige Sachbearbeitende in den Behören dann krank waren und der typische Digitalisierungsstand in deutschen Behörden verhindert hat, dass es eine Vertretung gab. Oder natürlich irgendeine andere Erklärung.


    Wissen wir alles nicht. Ich weiß jetzt, dass Pufferteller findet, dass es bei DSO jemanden gibt, der findet, dass die Leute bei der RTW einfach nix können. Ich würde lieber wissen, woran der PFB Mitte aktuell hängt und welcher Zeitplan realistisch ist.

  • Man kann alles zerreden.

    Und alles was nicht ins eigene Weltbild passt negieren. (Gilt für jeden, auch für den Pufferteller.)

    Der kriegt halt das Ein und Andere mit und nur die wirklichen Böcke werden dann mal weiterkommuniziert. Wie in diesem Fall. Wenn das in nicht gewünscht wird vom Forenbetreiber, so möge er das mitteilen.


    Wie schon zuvor erwähnt: Sei es drum, die (Vor)arbeiten in Frankfurt-Höchst ruhen damit jetzt erst einmal.

    Ob und wie sich das auch auf die Strecke 3640 (Sodener Bahn) auswirkt, wissen wir nicht. Wünschenswert wäre, wenn man den Ausfall der RB11 wenigstens dort für (Vor)arbeiten nutzen kann!

    Einmal editiert, zuletzt von Pufferteller ()

  • Für Menschen, die nicht oder wenigstens nur sehr selten und selektiv in DSO unterwegs sind (wie ich zum Beispiel), ist es halt schwierig, sich selbst ein Bild davon zu machen, was er sagt und wie ernst man das nehmen sollte bzw in welchen Hintergrund man das einbetten sollte.


    Und klar ist, denke ich, auch: hätte es einen rechtzeitigen PFB gegeben, wäre der Mut der RTW-PG, die Bauarbeiten direkt zu beginnen, belohnt und gefeiert worden. Ist halt nicht so passiert.

    Wie schon zuvor erwähnt: Sei es drum, die (Vor)arbeiten in Frankfurt-Höchst ruhen damit jetzt erst einmal.

    Ob und wie sich das auch auf die Strecke 3640 (Sodener Bahn) auswirkt, wissen wir nicht. Wünschenswert wäre, wenn man den Ausfall der RB11 wenigstens dort für (Vor)arbeiten nutzen kann!

    An dieser Stelle sind wir uns vollkommen einig.

  • Der Brief der DB wirft die Frage auf, ob die DB Einwendungen gegen die Genehmigungsplanung erhoben hat, die diese im Rahmen des PFB geklärt haben möchte. Sofern die Genehmigungsbehörde diesen Einwendungen stattgeben würde, hätte dies Auswirkungen auf die Ausführungsplanung. Aber ohne abgestimmte Ausführungsplanung keine Bauarbeiten. Daher scheint die DB hier eingriffen zu haben, damit keine Fakten geschaffen werden, die am Ende Auswirkungen auf den Betrieb haben.

  • Gegen diese These, Einwendungen gegen die dem PFA zugrundeliegende Planung seitens der DB, spricht der Inhalt des Planungsverfahrens an sich. Genauer die Punkte 6.4, 6.5.1 und 7.1.1.2 im Erläuterungsbericht:

    6.4 Detailuntersuchungen

    Auf Grundlage der in Kapitel 3.2 und Kapitel 3.3 ausgearbeiteten Variantenuntersuchungen zur grundsätzlichen Linienfindung und Linienführung der RTW und erfolgter Festlegung der Vorzugsvariante wurde die Planung im weiteren mit den städtischen Ämtern der Stadt Frankfurt, der Deutschen Bahn AG, dem Industriepark Höchst sowie den unmittelbar betroffenen Anwohnern abgestimmt und somit kontinuierlich modifiziert.

    In diesem Zusammenhang sind für die einzelnen Planungsbereiche weitere Detailuntersuchungen durchgeführt worden. Ziel hierbei war es, Eingriffe und Betroffenheiten weiter zu reduzieren und die Trasse der RTW damit nach Möglichkeit zu optimieren und gleichzeitig mit den wesentlichen TÖBs und den betroffenen Anliegern, bzw. Anwohnern im Vorfeld abzustimmen.

    6.5 Tangierende Planungen und Vorhaben Dritter

    6.5.1 Planungen und Vorhaben der Deutschen Bahn AG (DB)

    Im Hinblick auf die Mitnutzung von Bestandsstrecken und Anlagen beziehungsweise Auswirkungen auf Anlagen der DB fand ein umfangreicher Abstimmungs- und Prüfungsprozess statt. Die aktuell den Planfeststellungsunterlagen zu Grunde liegende Planung wurde insoweit mit den Belangen der DB abgestimmt.

    7 Planerische Beschreibung

    7.1 Verkehrsanlage

    7.1.1 Grundlagen

    7.1.1.2 Zweigleisiger Ausbau der Bestandsstrecke 3640

    (…) Im Bereich des Bahnhofs Höchst wird die als EBO betriebene Strecke 3640 auf das vorhandene Gleisfeld des Bf. Höchst überführt und gleichzeitig eine Gleisverbindung an den bestehenden Bahnsteig 6 geschaffen. (…) Sämtliche Folgemaßnahmen im Bereich des Bf. Höchst sind in einem iterativen Abstimmungsprozess mit der DB Netz AG abgestimmt worden.


    Hervorhebung (Unterstreichung) durch mich.

  • Ok, danke. Dann ist halt die Frage, warum die DB so reagiert. Anscheinend scheint ja etwas im Argen zu liegen, dass die Bahn sich veranlasst sieht so zu handeln. Wenn es nur am fehlenden PFB liegt, dann hätte man ja andere Wege finden können. Aber vielleicht ist das alles zu viel Spekulation, wir kennen ja auch nicht das genaue Schreiben.

  • Das können wir eines Tages alles im PFB nachlesen. Dann unterhalten wir uns noch mal über berechtigte Einwendungen vs Scheinargumente. Der Erörterungstermin ist keine Alibiveranstaltung, sondern notwendiges Instrument, im direkten Dialog Probleme zu besprechen. Das ist oft einfacher als der schriftliche Weg.
    Einer der Gründe für die Verzögerung im PFA Mitte waren Umplanungen in Sossenheim aufgrund von Einwendungen. Die Kurve wurde geöffnet, die Lage des HP Dunantsiedlung verändert, dazu gehörten Änderungen an der Querung A66.

    Am Ende gehts nicht um richtig oder falsch, sondern um Abwägung.

  • Hallo,


    wenn der Laie von den Veranstaltungsleitern, gerne dem GF der RTWPG, weggebügelt wird, das liest man im PFB?


    Gelegentlich hat ja die Veranstaltungsleiterin vom RP Mitleid mit den Zivilisten bekommen, und geholfen.


    Ganz cool auch, wenn weder der Chef der RTWPG, noch seine Zuarbeiter Fakten wußten....


    Klar, taucht dann bestimmt irgendwann im PFB auf. Nur, bloß, Diskussion ins Leere gelaufen.


    LG
    F-ZZ