Verbindung U5 - Stammstrecke

  • Hallo, seit Jahren fleißiger Mitleser wollte ich dann doch mal eine Idee in den Raum werfen die mich schon seit einiger Zeit umtreibt.. sofern hier schon mal diskutiert (gefunden habe ich nichts) gerne auch schnell nach Ablage P... nachfolgende Parameter führe zu dieser Überlegung

    1. Verbindung der Stadtbahn Stammstrecke mir der U5/4 zur Entlastung / Kapazitätssteigerung

    2. Möglichkeit einer P&R Anlage an einer stark genutzten Autobahnanschlussstelle

    3. Erschließung eines zukünftigen Entwicklungsgebietes für Wohnungen

    4. vergleichsweise geringe Baukosten (kein Tunnel)

    Nachteile

    1. Die Josephskirchstrasse ist zwar genauso breit wie die Eckenheimer im unteren Abschnitt... aber die Anwohner werden wohl eskalieren

    2. "Hinter den Ulmen" wird es eng...

    3. Es werden Kleingärten zerschnitten/tangiert ..eine heilige Kuh..aber aus meiner Sicht werden die in den nächsten Jahren sowieso zu Wohnraum...

    4. Die Engstelle Maybachbrücke bliebe..da müsste diese Linie auch drüber...

    5. komplexe Verkehrssituation Hügelstr. / Jean-Montet (Autobahnanschluss)


    Bonbon: nach Fertigstellung Lückenschluss DII könnte man eine Ring-Stadtbahn einrichten ...


    bin gespannt auf eure Kommentare ..


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  • Grundsätzlich eine gute Idee, aber der Abzweig am weißen Stein ist oberirdisch schwer hinzubekommen oder man müsste die Strecke nach unten verlegen was in Verbindung mit der Maybachbrücke und dem Ausbau der Main-Weser Bahn schwierig wird

  • zu 1: Wo willst du was entlasten? Die A-Strecke? Indem im Norden eine weitere Linie drauf soll, die nicht rauf passt? Wie soll eigentlich die Linie insgesamt aussehen, von wo nach wo? Auf die B-Strecke passt ja schließlich auch einstweilen keine weitere Linie rauf. Willst du Fahrten von U4/U5 abziehen?


    zu 2: P+R im Stadtgebiet ist eher nicht gewollt - wenn die Leute einpendeln, sollen sie so früh wie möflich in den öffentlichen Verkehr einsteigen


    zu 3: Gibt es da Planungen? Ich kenne mich da nicht so aus.


    Eine Fahrt *auf* dem Autobahnzubringer stellst du dir aber nicht vor, oder?

    fork handles

  • Außerdem soll die U5 zum Frankfurter Berg verlängert werden, schon mal wenig Sinn die Hälfte der Züge von Preungesheim weg zu führen

    Die markierte Trasse wäre mittig zwischen de bestehenden Strecken, mit entsprechend geringen Verkehrswert und so gut wie keinen Nutzen

  • Die U5 ist außerdem im Vergleich zur A-Strecke (so heißt die „Stammstrecke“ richtig) unglaublich langsam, sodass dies keine sinnvolle Verbindung für Menschen aus dem Norden in die Innenstadt darstellt.

  • Danke für Euer Feedback. Das P&R an den Wohnorten stattfinden soll ist mir bekannt, nur funktioniert es offensichtlich nicht, Es fahren ja immer noch mehr Autos in die Stadt, gab gerade aktuell einen Artikel über Pendler die im Bereich Eschersheimer alles zuparken. Wenn eine an sich gute Idee nicht funktioniert muss man diese ggf revidieren.. wenn nur 20% der Autos die jeden Morgen über den Autobahnanschluss kommen direkt auf ÖPNV umgeleitet werden könnte der KNF schon schnell gross genug sein. Lieber die KfZ an der Stadtgrenze abfangen als das Sie reinfahren

    Eine der Annahmen ist ja das die dortigen Kleingärten in den nächsten Jahren einer Bebauung weichen müssen, wenn man sich endlich dazu durchringt etwas dichter zu bauen sind das einige Tausend Wohneinheiten. Die Abstände zur A-Strecke bzw U5 sind immer noch erheblich, für die meisten ohne Zubringer (Bus) zu weit zum laufen. Die längeren Fahrtzeiten auf der Eckenheimer relativeren sich wenn man für die Fahrt zum HBF nicht mehr umsteigen muss, bzw direkt zu den +10.000 Arbeitsplätzen auf der Europaallee gelangt.

    Nein die Idee ist nicht perfekt, aber wenn Frankfurt in den nächsten Jahren nicht massiv in den ÖPNV investiert und das bedeutet auch mal quer zu denken werden wir keine Innerstädtische Verkehrswende weg vom Auto hinbekommen..

    Stadbahn auf dem Autobahnzubringer könnte einen erzieherischen Effekt haben... je nachdem wie viele Bahnen ich an mit vorbeiziehen sehe,,,es ist dort aber ausreichend Platz um diese unterzubringen.. die Jean-Monet Strasse ist z.B inkl Brückenbauwerken ab Schwabstrasse 4 spurig vorgesehen.. hat man zum Glück nie ausgebaut. Die Kreuzung Hügelstrasse auch völlig überdimensioniert...

  • Erinnert stark an die frühere „Nordlinie“, welche die städtische Straßenbahn zur Entlastung der Strecke Eschersheimer Landstraße geplant hat und die 1961 bis 1962 sogar als Teil des Stadtbahnnetzes in der Gesamtverkehrsplanung enthalten war. Die Planung entfiel 1963, da die B-Strecke in der Innenstadt mit dieser Strecke planerisch ihre Kapazitätsgrenze überschritt.


    Weiterhin keine schlechte Idee, ebenso wie etwa ein Abzweig vom Dornbusch über den Marbachweg in Richtung Gießener Straße. Würde alles zur Netzbildung im Hochflurstadtbahnnetz beitragen.

  • Die längeren Fahrtzeiten auf der Eckenheimer relativeren sich wenn man für die Fahrt zum HBF nicht mehr umsteigen muss, bzw direkt zu den +10.000 Arbeitsplätzen auf der Europaallee gelangt.

    Besonders zum Hauptbahnhof ist man über Bockenheim schneller. Nur Sandelmühle und Riedwiese würden von der DII nicht profitieren.

  • Erinnert stark an die frühere „Nordlinie“, welche die städtische Straßenbahn zur Entlastung der Strecke Eschersheimer Landstraße geplant hat und die 1961 bis 1962 sogar als Teil des Stadtbahnnetzes in der Gesamtverkehrsplanung enthalten war. Die Planung entfiel 1963, da die B-Strecke in der Innenstadt mit dieser Strecke planerisch ihre Kapazitätsgrenze überschritt.


    Weiterhin keine schlechte Idee, ebenso wie etwa ein Abzweig vom Dornbusch über den Marbachweg in Richtung Gießener Straße. Würde alles zur Netzbildung im Hochflurstadtbahnnetz beitragen.

    Die Erschließung wäre aber relativ gering. Die am Meisten nachgefragten Abschnitte bei A- Strecke und U5 sind eigentlich nahe der Innenstadt.


    Letzterer Streckenabschnitt soll ja mal von der Ringstraßenbahn genutzt werden.