Verlustreiche Tochter wird verkauft

  • Einem Bericht des HR zufolge plant die Hanauer Straßenbahn AG den Verkauf ihrer Verluste einfahrenden Tochter Kraftverkehr Kinzigtal. Von den insgesamt 23 bis 30 Mio. Euro Defizit, die die HSB zuletzt erwirtschaftet habe, gingen nur etwa sieben Mio. unmittelbar auf die HSB zurück.
    Die HSB wolle sich, so ihr Sprecher Joachim Haas-Feldmann, darauf konzentrieren, 2008 die Ausschreibung der Hanauer Buslinien wieder zu gewinnen. Der Verkauf der KVK hänge indes mit einem vom Land Hessen erlassenen Gesetz zusammen, das es der HSB untersage, über eine Tochterfirma wie die KVK andere Linien zu betreiben. Außerdem dürfe kein weiteres Unternehmen mehr, wie etwa die VGF mit ihren momentan 49% Anteilen, an der HSB beteiligt sein, weshalb seitens der VGF auch bereits signalisiert worden sei, dass man diese Beteiligung herunterfahren werde.

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    - eithne ní bhraonáin: water shows the hidden heart

  • Das wird spannend.


    Wer kauft ein Unternehmen das im Jahr 14 Mio Schulden einfährt? So wie die HSB kalkuliert hat kann niemand mit den in den Ausschreibungen erzielten Preisen leben. Möglichkeiten:


    1.) Es ist möglich Konzessionen zurück zu geben, die KVK tut das und wird von der HSB aufgelöst.


    2.) Es ist moglich Konzessionen zurück zu geben, jemand externes Kauft die KVK, gibt die Konzession zurück und lößt die KVK aus.


    3.) Es ist nicht möglich Konzessionen zurückzugeben. KVK und möglicherweise HSB müßen in Konkurs gehen


    4.) Es ist nicht möglich Konzessionen zurück zu geben, die KVK wird verkauft, die HSB gibt dem Käufer ca 50 Mio Euro für die Verluste der Linien in der restlichen Konzessionsdauer, damit er die KVK haben möchte.


    In Fällen 1-3 stehen Neuausschreibungen an. Bei denen wird es teurer werden als bisher, und die Aufgabenträger haben gleichzeitig weniger Geld, d.h. es ist damit zu rechnen, dass der ÖPNV in den betroffenen Gegenden zusammengestrichen wird.


    Fall 4.) Führt dazu dass die Stadt Hanau in allen Bereichen gewaltig sparen muss um sich zu erholen. Das Hanauer Stadtbusnetz wird zusammengestrichen und auch in allen anderen Bereichen der Kommunalen Aufgaben ist die Stadt über Jahre hinweg auf ein minimum reduziert.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • In diesem Zusammenhang ist heute auch in der FAZ ein Artikel zu lesen, der sich kritisch mit den Schattenseiten des Wettbewerbs und der Beispielfunktion der HSB bzw. KVK in diesem Zusammenhang auseinandersetzt.
    Die HSB-Tochter KVK sei "gründlich gescheitert", da sie, obschon sie durchaus Ausschreibungen gewonnen hatte, offensichtlich mit Preisen kalkuliert hatte, die wesentlich unter den tatsächlich anfallenden Kosten lagen. Über diesen Umweg sei nun auch zu erklären, warum Hanau als bislang wohl erste Stadt Hessens von der Option Gebrauch machen werde, auswärts auf Ausschreibungsbeteiligungen zu verzichten und dafür den "Heimatmarkt" ohne Gefahr von Ausschreibungen selbst bedienen zu dürfen.


    Weiterhin spricht der Artikel die generellen Probleme bei der momentanen Ausschreibungspraxis an. Zwar schone das Wettbewerbsprinzip vordergründig die Steuerzahler, werde aber zugleich zu einem guten Teil auf dem Rücken der Personale ausgetragen. Während die VGF 13 Euro in der Stunde zahle, hätten Privatunternehmer solche Löhne nie gezahlt, und Fahrer von Reisebussen erhielten beispielsweise gerade rund 10 Euro/Std.. Auch die fragwürdige Praxis der Gründung einer Zeitarbeitsfirma, die dann Personale für nicht einmal mehr acht Euro an alle Tochterfirmen verleihe, wird angesprochen, wie dies jüngst bei einem "anderen Privatunternehmen" der Fall gewesen sei.

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  • Ich fand den Artikel auch sehr aufschlußreich.


    Allerdings muss man hinzufügen dass nicht die Auschreibungswut der Städte für die Misere der HSB verantwortlich ist. Die Städte bei denen die KVK fährt haben ein gutes Geschäft gemacht (wenn wir mal annehmen das eine mögliche Insolvenz ohne Betriebsunterbrechungen von statten geht.)
    Die KVK ist viel mehr ein Beispiel, dass dafür spricht das mehr private Unternehmen einbezogen werden sollten. Die KVK ist lediglich von der Rechtsform her ein privates Unternehmen, sie ist dafür bekannt bei Einstellungen für gewonnene Verkehre Dumpinglöhne zu zahlen und wie sich gezeigt hat fährt sie trotzdem hohe Verluste ein.


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  • Heute widmet auch die Rundschau einen Artikel dieser Thematik. Neben Hanau würden beispielsweise auch Kassel und Offenbach ihren Nahverkehr künftig nicht mehr EU-weit ausschreiben wollen.


    Ingo Pijanka von der Kasseler Verkehrsgesellschaft wird mit den Worten zitiert, dass man die laut EU-Recht vorgesehene Ausnahmeregelung ebenfalls nutzen wolle und hoffe, dass man so Arbeitsplätze retten und verhindern könne, dass ein Billiganbieter zum Zuge kommen könnte, der auf soziale Absicherung seiner Mitarbeiter keinen Wert lege.
    Auch in Marburg denke man über eine Umorientierung gemäß der besagten Ausnahmeregelung nach, was aber schwierig werden könne, da eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke bereits drei auswärtige Ausschreibungen gewonnen hätte.


    Der Artikel spricht auch von Plänen der VGF, sich bei den Offenbacher Verkehrsbetrieben zu engagieren, wobei aber ebenfalls eine Ausstiegsklausel vorgesehen würde, um den OVB die Konzentration auf den Heimatmarkt nicht zu verbauen. Ferner wird die Offenbacher Stadträtin Birgit Simon von den Grünen zitiert mit den Worten, dass angesichts des ruinösen Wettbewerbs im Nahverkehr die Frage gestellt werden müsse, "ob wir die Risiken einer europaweiten Ausschreibung eingehen sollen."

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  • Der Artikel zu jadefalcons Link ist entsetzlich schlecht recherchiert und verwitrt die Leser.


    Zitat

    Ein Defizit von mehr als 30 Millionen Euro hat die HSB aufgehäuft, weil sie die Kalkulationen für die Ausschreibung so niedrig angesetzt haben soll, dass die Einnahmen durch Tickets die Betriebskosten der Busse nicht decken.


    Was soll uns dieser Satz sagen?



    Zitat

    HSB will ihre Existenz und damit 200 Arbeitsplätze retten und hat beschlossen, ihre Buslinien künftig nicht mehr europaweit auszuschreiben


    Ich wußte noch gar nicht das bisher die Hanauer Verkehre ausgeschrieben wurde.


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  • Zwei Pressemitteilungen, gefunden unter http://www.hanauer-strassenbahn.de/



    Kampagne „HSB muss bleiben!“ ab Freitag
    Oberbürgermeister Claus Kaminsky sucht in Sachen HSB-Sanierung den „Schulterschluss“ mit den Arbeitnehmern und dem neuen HSB-Vorstandsvorsitzenden. Das gilt zum einen für die gemeinsam besetzte Sanierungskommission, die am Donnerstag dieser Woche erstmals tagt. Zum anderen startet er mit HSB-Vorstandschef Michael Takatsch sowie ver.di-Bezirksgeschäftsführer Eberhard Lorenz und HSB-Betriebsratschef Henner Kussatz eine Solidaritätskampagne „HSB muss bleiben!“



    In einer Presseerklärung kündigt Kaminsky an, er werde gemeinsam mit den Arbeitnehmern und dem Vorstandsvorsitzenden für den Sanierungsweg kämpfen, der gleichbedeutend damit ist, dass sich die HSB nur noch auf die Buslinien in Hanau konzentriert und diejenigen der Tochter Kraftverkehr Kinzigtal in Hessen abgibt. Die Schöpfer der Solidaritätskampagne „HSB muss bleiben“ mit dem OB an der Spitze beginnen am Freitag dieser Woche damit, in den Bussen der HSB Plakate aufzuhängen und Flugblätter unter den Fahrgästen zu verteilen.



    Dabei wird darauf abgehoben, dass die „traditionsreiche“ HSB zwei Jahre vor ihrem hundertsten Geburtstag in ihrer größten Nachkriegs-Krise steckt. Es gehe darum, 200 Arbeitsplätze und den HSB-Nahverkehr in Hanau über 2008 hinaus zu sichern, heißt es darin weiter. Der Weg dahin bestehe in einem „gemeinsamen soliden Spar- und Sanierungskonzept“.



    OB Kaminsky setzt darauf, durch diese Mobilisierung die Öffentlichkeit sowie möglichst viele HSB-Beschäftigte und Fahrgäste für das gesteckte Sanierungsziel gewinnen zu können. „Ich bin optimistisch, dass unser Weg von der überwiegenden Zahl der Menschen in Hanau mitgegangen wird“, schließt Kaminsky aus bisherigen Rückmeldungen an seine Adresse.



    Der OB rechnet „mit vielen tausend Unterschriften auf Flugblättern und Plakaten“. Die Unterschriftenkampagne soll vier Wochen dauern. Kaminsky sowie die HSB-Verantwortlichen wollen auch am bevorstehenden Samstag in den Bussen mit den Menschen ins Gespräch kommen.


    Pressemitteilung vom 28. Februar 2006



    Kaminsky: Kampf um Arbeitsplätze im Vordergrund
    „Die Belegschaft der Hanauer Straßenbahn AG erwartet von der Kommunalpolitik genauso wie die Bürger dieser Stadt, dass die HSB-Krise bewältigt wird.“ Mit diesem Appell hat sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky an die Parteien im Kommunalwahlkampf gewandt und sie aufgefordert, die Dramatik der wirtschaftlichen Schieflage bei dem städtischen Nahverkehrsunternehmen „nicht weiter parteipolitisch zu instrumentalisieren, sondern mit Sachargumenten an der Sanierung mitzuhelfen“. Es sei „bemerkenswert“, wie CDU und Grüne als erste den HSB-Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Müller „öffentlich zum Sündenbock erklären“, wo sie doch selbst in den vergangenen Jahren Verantwortung im Aufsichtsrat getragen hätten.



    Kaminsky merkt weiter an, er habe bisher keine konstruktiven Alternativvorschläge zu dem von ihm eingeschlagenen Weg gehört, die HSB auf ihr Busfahrgeschäft allein in Hanau zu konzentrieren und nicht mehr am Wettbewerb um Buslinien außerhalb der Stadtgrenzen teilzunehmen wie bisher. Damit gehe einher, dass sich Hanau vom „verhängnisvollen Weg eines wettbewerbsbedingten und am Ende beliebigen Lohndumpings“ bei Busfahrern in Hessen abwende.



    Am Donnerstag dieser Woche konstituiert sich die Sachverständigenkommission mit Vertretern des HSB-Betriebsrats und dem OB an der Spitze, um auch auf dieser Ebene einen Weg aus der Krise zu finden. „Inklusive der HSB-Tochter KVK geht es um mehr als 300 Arbeitsplätze, 200 allein bei der HSB in Hanau“, gibt Kaminsky zu bedenken.



    Kaminsky stellt auch die große Tradition der HSB heraus, die nun „durch politisches Klein-Klein“ nicht leichtfertig verspielt werden dürfe. „Die HSB wird 2008 hundert Jahre alt, dieses Jubiläum wollen wir mit Stolz feiern können“, gibt er als Devise aus.



    Die juristische und wirtschaftliche Aufarbeitung der Managementfehler bei der HSB sieht Kaminsky bei anderen Instanzen „in guten Händen“. Zum einen ermittle die Staatsanwaltschaft. Zum anderen habe der HSB-Aufsichtsrat eine aktienrechtliche Sonderprüfung gegen sich selbst in die Wege geleitet. Die Ergebnisse daraus seien abzuwarten und sollten seiner Auffassung nach derzeit nicht im Mittelpunkt der Debatte stehen.


    Pressemitteilung vom 27. Februar 2006


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

    Einmal editiert, zuletzt von Fabian ()

  • Im Zusammenhang zwischen dem Thema dieses Threads und der Pressemitteilung Verkehrsminister Rhiel: „Hessen setzt weiter vorrangig auf Ausschreibung, um Mobilität bei Bus- und hat heute die Frankfurter Rundschau einen Artikel veröffentlicht. Diesen kann man unter http://www.fr-aktuell.de/resso…rt_und_hessen/?cnt=822201 nachlesen.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
    [SIZE=3].[/SIZE]
    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

  • Hallo
    Ich hab letztens gehört das die VGF alle oder ein paar Linien der KVK übernehmen will. Hat weis jemand etwas genaueres???
    Tachau
    Joschi

  • Man könnte das ganze betiteln "Hanauer Straßenbahn oder Liberalisierung - Deregulierung und die Folgen" : Soweit ich weiß werden in Frankreich bei Ausschreibungen die Tarife für die Beschäftigten vorgegeben, bei uns jedoch wird das knallhart ausgenutzt, um die Fahrer aus dem öffentlichen Dienst herauszukicken. In der Hessenschau war kürzlich ein Bericht über Ausschreibungen in Frankfurt. Dort wurde gesagt, das ein Fahrer der FGV 16€ die Stunde verdient, die Privatrechtliche Tochter der VGF zahlt 11€ und eine Auschreibung gewann ein Anbieter, der nicht mal 8€ bezahlt.

    Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum

  • Zitat

    "Hanauer Straßenbahn oder Liberalisierung - Deregulierung und die Folgen"


    Die Misere der HSB ist nicht "Folge des Liberalisierung",
    sondern ein hausgemachtes HSB Problem. Genaueres dazu in der PM der Grüne des MKK Quelle


    Dazu gibt es eine schöne Pressemitteilung der Grüne des Main Kinzig Kreises:
    Hanau, den 2. März 2006


    Wettbewerb im ÖPNV für die Verbraucher positiv


    Main-Kinzig-Kreis. Die Grünen reagierten in einer Pressemitteilung auf die Äußerung von Landrat Erich Pipa, der die Ausschreibung von Linienverkehren für volkswirtschaftlichen Unsinn und eine Gefährdung öffentlicher Arbeitsplätze bezeichnet hatte. Klaus Böttcher, Mitglied des Kreisvorstands von Bündnis 90/Die Grünen, hält Pipas Argumente für vorgeschoben und rät dringend zu einer angemessenen Differenzierung bei der Thematik. Für absoluten Unsinn halten es die Grünen indes, einen Zusammenhang zwischen der verfahrenen Situation bei der Hanauer Straßenbahn AG (HSB) und der Ausschreibungspflicht von Linienverkehren herstellen zu wollen.


    Dazu Klaus Böttcher: „Man muss dem Wettbewerb nicht aus dem Weg gehen, wenn man die Arbeitsbedingungen für die Fahrer der öffentlichen Verkehrsbetrieb erhalten will. Die Bedingungen der Fahrer können durch Qualitätsstandards in den Ausschreibungen, eine Tarifanwendungsklausel in den Ausschreibungen, Mindestlöhne oder Allgemeingültig-keitserklärungen von Tarifverträgen gesichert werden.“


    Grundsätzlich begrüßen die Grünen den Wettbewerb der Verkehrsunternehmen. Im Interesse der Verbraucher und der ÖPNV-Fahrgäste sei dies positiv, ansonsten bleibe der ÖPNV zu teuer und es würden weiterhin Monopolgewinne abgeschöpft.


    Zur Krise der HSB erklärten die Grünen, die Ursachen seien nicht im Wettbewerb selbst, sondern vielmehr in einem waghalsigen Verhalten der HSB-Tochter KVK bei Ausschreibungen zu suchen. Durch gezielte Dumpingangebote, um andere - insbesondere private Anbieter - vom Markt zu drängen, und mangelnder Wahrnehmung der Aufsichtsfunktion durch den HSB-Aufsichtsrat habe sich die HSB geschadet. Dies sei auf Kosten der Hanauer Steuerzahler geschehen, während private Unternehmen bei einem solchem Verhalten schlicht ihre Existenz aufs Spiel setzten. Ein Beleg für die Unsinnigkeit der Ausschreibungsregelungen lasse sich aus der HSB-Krise nicht konstruieren.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

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