Die Rundschau hat heute (18.8.06) eine ganze Sammlung kleiner Artikel gebracht mit Erfahrungen, die ÖPNV-Nutzer während der Tunnelsperrung gemacht haben.
Der Tenor ist durchweg positiv: Die Autoren berichten von ihren Entdeckungen interessanter Verbindungen, die manchmal schneller, oft aber einfach schöner sind als wie gewohnt durch den S-Bahn-Tunnel zu rauschen.
Hier die Artikel:
Die Entdeckerin: Super Aussicht
Von Bornheim zum Lokalbahnhof: Statt mit U4 und S-Bahn jetzt direkt mit der Straßenbahn 14, an deren Strecke interessante Geschäfte und verlockende Restaurants liegen. Und alles oberirdisch mit Sonnenschein.
Der Beifahrer: Reden und staunen
Vom Wasserweg zum Hauptbahnhof: Statt mit der 16 kann man auch die Buslinie 46 nehmen. Wenn alles klappt, geht das in flinken 9 Minuten, aber derzeit kommt es wegen Bauarbeiten noch zu Verzögerungen.
Die Fahrtfinderin: Augenmerk auf den Weg
Die S1 bietet eine Direktverbindung von Sindlingen bis Mühlberg, aber auch hier führen viele Wege zum Ziel: Mit 2xU-Bahn bis Südbahnhof oder mit der Regionalbahn, mit der Straßenbahn 16 direkt durch oder der Linie 11 bis Allerheiligentor und zu Fuß weiter. Man ist nicht schneller, aber man sieht immer wieder andere Ecken.
Der Pendler: Tunnelblick adé
Der Pendler aus Fulda lernt erst jetzt richtig Frankfurt kennen, da er statt mit der S-Bahn zum Lokalbahnhof nun mit der 16, die sich "aufreizend umständlich schlängelt", seinen Weg nimmt - und endlich versteht, warum Kollegen gerne in Frankfurt wohnen.
P.S.: Obwohl der Anlass die Sperrung war, befassen sich die Artikel mit all den Alternativen und interessanten Verbindungen der anderen Verkehrsträger, daher eigener Artikel.