U4-Verlängerung in Riederwald und nach Enkheim?

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Somit müssen sich theoretisch 4 von 14 Leuten, also 28,5 %, am gemeinsamen Streckenabschnitt für die U4 entscheiden. Auf der U4 werden auch genau diese 4 Wagen pro Stunde mehr angeboten. Geschieht diese Fahrgastneuverteilung in diesem Ausmaß, so wird keine Bahn, zumindest auf den relevanten Abschnitten kurz vor der Konstablerwache, voller als heute.


    Deine theoretischen Erwägungen in allen Ehren, aber wie sieht das praktisch aus? Erwartest Du ernsthaft, dass die Fahrgäste sich dementsprechend "mitdenkend" verhalten sollen? Sozusagen 1-2-3-..........14 abzählen und dann "Sie, und Sie und Sie beide auch, stehen bleiben und ab in die nächste U4"? :D


    Das funktioniert doch nicht, Du weißt doch genau so gut wie jeder andere hier, dass jeder Zug immer grundsätzlich der Letzte ist, abgesehen von den unterschiedlichen Abfahrtsstellen, da rennt doch niemand hin und her. Oder habe ich was falsch verstanden?

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Wieso sollen dann nicht alle U4-Kurse mit 4 Wagen gefahren werden? Wieso hat es bisher immer geklappt? Deine Behauptung ist doch lachhaft!


    Irgendwo hab ich es schonmal geschrieben, aber bitte ich schreibe es für Dich nochmal:
    Die Wendeanlage Schäfflestraße darf NICHT mit Vierwagenzügen des Typs U3 befahren werden, da das Gleis zu kurz ist und das letzte Drehgestell die Fahrstraße nicht freigibt.


    Warum die heute nicht schon längst mit Vierlingen fahren? Wir befinden uns immer noch in Frankfurt, da werden Sachen entschieden und diese Beschließungen etc. haben traditionellerweise in Frankfurt ihre "Vorlaufszeit".


    Sache ist, dass zum Fahrplanwechsel das Platzangebot beider Linien aufgestockt wird. Das hat nichts mit der Verlängerung der U4 tun, es mag an den hohen Spritpreisen liegen oder die Leute steigen langsam öfters auf den ÖPNV um.
    Man möge es so ähnlich Vergleichen wie der auf den Linien 11 und 21 zu einem Fahrplanwechsel eingeführten 7,5 Minuten Takt. Das Platzangebot pro Stunde wurde somit erhöht, auf den Linien U4 und U7 wird das nicht etwa durch Taktverdichtung gemacht, sondern durch bestücken eines zusätzlichen Wagens.


    Weitere Kapazitätsausweiterungen zum Fahrlanwechsel sind z.B. der 5-Minuten-Takt auf der Buslinie 43 und der 6-6-7 Minuten Takt auf den Linien 72/73, jeweils in der morgendlichen HVZ.


    Es handelt sich hierbei nur um eine Kapazitätsausweiterung.
    Es geht im übrigen um Vierwagenzüge in der Nachmittäglichen HVZ, bisher gab es sowas nur bei starken Schneefall auf der Linie U7 und auf der U2 (aktuell nicht).

  • Charly: So ist das nicht gemeint. Ich gehe davon aus, dass es Leute gibt, die vom betroffenen Abschnitt sowieso zu Stationen wie Messe, Hauptbahnhof, Willy-Brandt-Platz und Römer fahren. Das konnte sie zwar auch bisher, indem sie die U7 bis zur Konstabler genommen haben und dort umgestiegen sind. Jetzt werden sie aber eher die U4 nehmen. Und viele Leute, die bisher mit der U7 zur Konstabler fuhren, werden in Zukunft auch die U4 nehmen.
    Klar, gerade letzters Fahrgastpotential wird natürlich durch den nun bestehenden Humpeltakt nicht ganz optimal verteilt. Stadteinwärts sitzen demnach in der U7 nach einer 7/8-Minuten-Taktlücke die Hälfte der Leute, die andere verteilt sich auf eine U4 und eine U7, die ein paar Minuten jeweils später fahren. Nach dem Motto: "Die Nächste ist die Letzte." Stadtauswärts wird die U4 vielleicht noch etwas weniger besetzt sein, da viele auf Verdacht weiterhin an den Bahnsteig der C-Strecke gehen werden. Dafür wird dann nicht eine der beiden U7 (nämlich die kurz vor U4 jeweils) bevorzugt.

  • Charles: Dass man das Wendegleis an der Schäfflestraße 'Zwei-Meter-Fuffzig' zu kurz gebaut hat, das klingt ja mal wieder typisch nach Frankfurt. Hatte ich bisher überlesen.


    Es ging mir nicht allein um die heutigen Fahrten zur Schäfflestraße, es ging mir grundsätzlich um alle HVZ-Fahrten der U4, besonders auch die nur bis Seckbacher Landstraße. Dass nicht schon längst alle U4-Züge mit 4 Wagen fahren, könnte auch, oh, welch Wunder, an dem nachwievor doch recht beschränkten Fahrzeug-Überschuss liegen, man müsste halt ersatzweise Ptb-Kurse auf die U7 schicken, aber auch da sind nicht derart große Reserven da.


    Aber an sich ist es natürlich ein gutes Zeichen, wenn die Bahnen von Jahr zu Jahr voller werden. Man muss zwar was ändern, so eben mehr Wagen anhängen, aber besser das als ein eventueller Rückgang! So, also der 43er! Hat sich wohl gut gemausert wegen der Neubaugebiete in Bergen? Hängt ja auch direkt an der U4 dran. Und die durchschnittliche Umstiegszeit durch den einheitlichen Takt sollte sich dadurch auch verringern.


    Edit: :D >>> : D


    Edit 2: Dennoch nehme ich dir noch nicht ganz deinen Standpunkt ab: Die U4 von Enkheim über Bornheim hinaus wird keiner nehmen und die 4-Wagen-Züge auf der U4 haben, gerade auch in dieser Verteilung, überhaupt nichts mit der Verlängerung zu tun. Warten wir den Fahrplanwechsel ab! Dass man trotzdem 4-Wagen-Züge auf der U7 braucht, hat damit tatsächlich nicht so viel zu tun. Das gebe ich mittlerweile gerne zu.


    Gruß, der Naseweiß

    2 Mal editiert, zuletzt von naseweiß ()

  • Welche Neubaugebiete in Bergen?
    Ich wohne ihn Enkheim und ich weiß, dass oben auf dem Berg kaum was dazugekommen ist.


    Fahrgastzuwachs gibs aber seitdem Citaros (Start Bündel D) hier fahren, ob das vielleicht daran liegt, dass nun wenigstens halbwegs ordentliche Fahrzeuge unterwegs sind?
    Das Fahrpersonal bzw. dessen Fahrstil ist nach-wie-vor dem vom Alpina gleich...

  • Die Neubaugebiete, ich meine neue Häuser, die in den letzten 10 bis 15 Jahren so dazu gekommen sind, seitdem ich das letzte mal vielleicht 43er gefahren bin. ;)
    Bei Bergen Ost und am Klingenweg. Auch übernimmt der 43er vielleicht mehr und mehr Verkehr, den früher nur der 38er abgewickelt hat. Oder zieht 42er-U7-Umsteiger ab?

  • Warum willst Du die Ptb's (wenn notwendig) auf die U7 schicken ?
    Die würde ich dann doch eher auf die U4 schicken, da im B-Tunnel mit der Linie U5 ja eh schon Ptbs verkehren. Die U7 würde ich rein mit U2e fahren.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Warum willst Du die Ptb's (wenn notwendig) auf die U7 schicken ?
    Die würde ich dann doch eher auf die U4 schicken, da im B-Tunnel mit der Linie U5 ja eh schon Ptbs verkehren. Die U7 würde ich rein mit U2e fahren.


    Ptb ist eine Qual auf der U4, eine bessere Betriebsbehinderung gibt es nicht, der Wagen schafft es nur sehr mühsam den letzten Abschnitt Bornheim - Seckbacher Ldstr. hochzufahren.
    Wenn P-Wagen auf der U4 sind, gibt es immer größere Verspätungen, vorallem kommen diese an der Konstablerwache schwer fort, mangels Tür im C-Teil.


    Und was fährt auf der C-Strecke auf der U6 ?
    P-Wagen kennen sich auf der C-Strecke im übrigen bestens aus, nicht zu vergessen waren anfänglich nur P-Wagen auf der C-Strecke im Einsatz.

  • Nochmal kurz aus dem anderen Thread:

    Zitat

    Original von Charles
    Gut, dass die Wendeanlage Schäfflestraße keine Vier-Wagen-Züge des Typs U3 "verarbeiten" kann.
    Dadurch gibt es seit der Verlängerung keine Vier-Wagen-Züge auf der U4.


    Wie sieht das eigentlich mit den Typen U4 und U5 aus, passen denn wenigstens davon Vier-Wagen-Züge in das Wendegleis? Vermutlich nicht, sind ja auch beide jeweils mindestens 0,7 m länger als U2.


    Gibt es Pläne, das Gleis mal zu verlängern? Ich frag bloß, weil es ja langfristig keine U2er mehr geben soll. Wenn nicht, müssen Vier-Wagen-Ausschieber aus Richtung Hausen bzw. Bockenheimer Warte zukünftig am Johanna-Tesch-Platz bzw. an der Seckbacher Landstr. enden. Schade eigentlich, wäre doch ganz nett, wie bisher wenigstens einzelne bis zur Schäfflestr. fahren zu lassen.

  • Zitat

    Original von readonly
    Gibt es Pläne, das Gleis mal zu verlängern?


    Das kann ich zwar nicht beantworten, könnte mir aber vorstellen, dass das nicht so ohne weiteres möglich ist.


    So sehr viel Platz ist da nicht mehr bis zur Einmündung der Flinschstraße und ein gewisser Sicherheitsabstand soll wahrscheinlich erhalten bleiben, z. B., falls mal ein Zug nicht vor dem Prellbock zum Stehen kommt oder auch für den Fall, dass man die Einmündung eines Tages mal verbreitern will, die ist für Lkw sehr eng. Es wird bestimmt Gründe gegeben haben, warum man das 1992 nicht gleich gemacht hat.

  • Es kommt bei der Gleisbelegung auf die Achsanordnung an, wie der Achsabstand jetzt zwischen den U4- und U5-Wagen und dem U3-Wagen aussieht weiß ich nicht genau.


    Spätestens wenn der Riederwaldtunnel gebaut wird, würde sich, so zumindest die bisherigen Visualisierungen, das Wendegleis in die Mitte verlegen, ob dann dieses verlängert wird weiß ich nicht.

  • Zitat

    Original von Charles
    Es kommt bei der Gleisbelegung auf die Achsanordnung an, wie der Achsabstand jetzt zwischen den U4- und U5-Wagen und dem U3-Wagen aussieht weiß ich nicht genau.


    Die Maße (Länge, Drehzapfenabstand und Achsstand) von U3-, U4- und U5-25-Wagen sind nahezu identisch.

  • Momentan tut sich ja am Wendegleis Schäfflestraße was: Das Toilettenhäuschen steht seit Kurzem nicht mehr hinter dem Prellbock, sondern am anderen Ende des Gleises. Stattdessen fanden heute hinter dem Prellbock Erdarbeiten seitens der VGF statt. Vielleicht verlängert man das Gleis ja nun doch kurzfristig - schließlich sollen ja in der Vorweihnachtszeit auch 4-Wagen-Züge auf der U4 zum Einsatz kommen. Aber lassen wir uns überraschen. :)


    Gruß
    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Zitat

    Original von Charles
    Spätestens wenn der Riederwaldtunnel gebaut wird, würde sich, so zumindest die bisherigen Visualisierungen, das Wendegleis in die Mitte verlegen, ob dann dieses verlängert wird weiß ich nicht.


    .......__Wendegleis__R
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    ....\___Wendegleis__R
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    In Mittellage wird es automatisch länger! :P


  • Nicht unbedingt, schließlich muss das Streckengleis aus Richtung Enkheim dann auf die Höhe des heutigen Wendegleises verlegt werden, das Stellwerkhäuschen steht auch noch im Weg und je nachdem wie weit die Streckengleise verschwenkt werden (um keine Langsamfahrstelle einrichten zu müssen), könnten die Weichen auch weiter Richtung Flinschstraße verlegt werden.

  • Durch den Riederwaldtunnel ändert sich die Raumaufteilung komplett, so könnte man an der Schäfflestraße auch einen Mittelbahnsteig einrichten.

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Durch den Riederwaldtunnel ändert sich die Raumaufteilung komplett, so könnte man an der Schäfflestraße auch einen Mittelbahnsteig einrichten.


    Die Kurve zum Betriebshof sollte man bei der Gelegenheit auf jeden Fall stark entschärfen, diese S-Kurve mit sehr engen Radien ist hier eigentlich völlig überflüssig. Desweiteren könnte man die Gleisanlagen auf einen Abzweig Richtung Fechenheim vorbereiten. Ansonsten würde ich statt einem reinen Wendegleis eher einen dritten Bahnsteig bevorzugen, das schafft betrieblich mehr Flexibilität und Platz ist dort genug. Vor allem wäre es ein großer Vorteil, wenn eine Verlängerung der U4 nach Fechenheim wirklich mal kommen sollte und damit die Schäfflestraße zur Kreuzungsstation wird, denn dadurch würden die Linien betrieblich weniger voneinander abhängig.

  • Torben: Na, wenn schon, dann viergleisig mit zwei Inselbahnsteigen! U4 und U7, dann im gleichen Takt, fahren gleichzeitig ein, es gibt einen kurzen Korrespondenzanschluss. Danach brechen beide Linien alternierend zu einem von zwei Außenästen auf. Der eine ist ganz klar Enkheim. Mit Fechenheim meinst du: Kurz entlang der Wächtersbacher und dann auf der Trasse, auf der einmal eine Stadtschnellstraße vorgesehen war, nämlich die beidseitige Verlängerung der Ernst-Heinkel-Straße, bis Fechenheim Süd? Zwischendrin gäbe es einen Turmbahnhof mit der Nordmainischen S-Bahn. Wo kommt diese Idee eigentlich her, außer im Forum habe ich dazu noch nichts gehört?


    Übrigens, so einen Korrespondenz-Bahnhof hätte ich auch für die Wiesenau nicht schlecht gefunden: Alle 15 min Südbahnhof-Hohemark + Ginnheim-Nieder-Eschbach und alle 15 min Südbahnhof-Riedberg + Ginnheim-Oberursel. Fragt sich halt, wie so ein Korrespondenzhalt ablaufen könnte, etwa mit einer Minute fahrplanmäßigem Aufenthalt am Bahnsteig?