Vor 17 Jahren.....

  • Es war die größte Katastrophe die es in der Geschichte der Frankfurter S Bahn je gegeben hat.


    Am 02.Februar 1990 stießen 2 S Bahnen in Rüsselsheim zusammen.
    17 Tote sind zu beklagen.


    Habe gerade einen Artikel mit einem Interview des Fahrers dazu in einem regionalen Druckerzeugnis gelesen.


    Ein schwarzer Tag in der Geschichte der Frankfurter S-Bahn.
    Ich finde errinnerungswürdig.


    Link der Feuerwehr

  • Wie oft denn noch. Der "Fahrer" ist ein Lokführer oder Triebfahrzeugführer.

    "Vorsicht- meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten."

  • Zitat

    Original von Asgard
    Wie oft denn noch. Der "Fahrer" ist ein Lokführer oder Triebfahrzeugführer.


    Stell dich doch nicht so an...es gibt doch wirklich Schlimmeres, oder? ?(

  • Zitat

    Original von Notsollwertfahrer
    Und nach dieser Tragödie wurden bei der S-Bahn-Rhein-Main die 500er eingeführt!



    Die 500er-Magneten an sich gab es vorher schon. Das Rüsselsheimer Unglück war aber einer der Auslöser für die Entwicklung der PZB-90-Software für die Indusi.

    where the road takes him through / the city of sleep / the thinking that does not end is within him / then he dreams / the road takes him / this man who is searching / it brings him / in silence through the night
    - eithne ní bhraonáin: water shows the hidden heart

  • Stimmt hast recht die Pzb wars die kam net die 5huni voher gabs ja nur Indusi, obohl man damit heute schneller unterwegs wäre als mit der Puntuellen Zug Behinderund

    Put the Hebel on the table.

  • Bis zur Einführung der "Perfekten Zugbehinderung" :D war die I 60 allgemeiner Standard.


    In Bezug auf unsere S-Bahn hieß das: In der oberen Zugart musste nach Quittieren eines 1000ers innerhalb von 20 Sekunden die Prüfgeschwindigkeit 95 unterfahren werden (solange also das kleine gelbe Lämpchen aufleuchtete), ansonsten kam die Zwangsbremsung (wobei man sich aus dieser nach 6 Sekunden befreien und HL-Leitung wieder füllen konnte).


    500er gab es damals freilich schon, nur schritten diese nur bei Überschreiten von 65 km/h ein (Zugart O), auch erfolgte keine optische oder akustische Signalisierung, nachdem man einen "scharfen" 500er "gefressen" hatte.


    Nach meinem Kenntnisstand existierte an jenem Unfallort zu jener Zeit kein 500er, der bei über 65 km/h hätte "zupacken" können.


    In diesem Zusammenhang sei auch ein ähnliches Unglück aus dem Jahre 1972 in Olching erwähnt, wo ebenfalls ein 420er mit hoher Geschwindigkeit ein Hp0 überfuhr, eine Zwangsbremsung kassierte, allerdings nicht rechtzeitig vor einem im vorderen Block stehenden Güterzug zum Stillstand kam und hinten auffuhr.

    40 Jahre Baureihe ET 420!

    Einmal editiert, zuletzt von Christian St. ()

  • > Bis zur Einführung der "Perfekten Zugbehinderung" war die I 60 allgemeiner
    >Standard.


    Welche Induisbauart auf dem Fahrzeug war, hing vom Baujahr entsprechnden
    ab. Es gab kein allgemeiner Standart.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Wie ist denn heute? Haben heute ALLE Fahrzeuge in Deutschland PZB 90? Ich habe mal was von Schienenbussen der Baureihe 798 gelesen, die vor kurzem mit PZB 90 ausgerüstet wurden, weil sie im Museumsbetrieb auf regulären Strecken unterwegs sind und da heute PZB 90 vorgeschrieben sei.