Sinnvolle Expresslinien/ X-Busse in Frankfurt

  • War ja auch nur als Alternative gedacht, wenn der RMV partout Parallelverkehr zur S 1 ablehnt. Außerdem könnte dann der X-Bus bei größeren Verspätungen der S 1 gleich den SEV fahren , damit die S 1 bereits in OF-Ost wenden kann und schneller wieder in ihren fahrplanmäßigen Takt kommt.

  • Heute früh nach dem Aufwachen dachte ich an eine X-Bus Verbindung zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte über die Rosa-Luxemburg-Straße und "Botanischer Garten" ^^. Vorläufer für die U4 quasi. Weiß aber nicht ob sich so ein X-Bus lohnen würde...

    Um ne gute, aktuelle Alternative zur Straßenbahn zu sein, müsste es mindestens einen 7er Takt geben und das ist schon zu überdemensioniert.

  • Dann lieber die Tram lassen und wenn es das Aufkommen sinnvoll erscheinen lässt, Zusatzkurse zwischen Ginnheim und Westbahnhof anbieten.


    Mit einem 5 Minuten-Takt zwischen Ginnheim und BoWa und einer Direktanbindung des Westbahnhofs alle 10 Minuten in den HVZ dürfte den Ginnheimern mehr gedient sein. Der Westbahnhof ist dann auch für Fahrten in den Taunus interessanter als der kommende S-Bahn-Halt in Ginnheim.

  • eute früh nach dem Aufwachen dachte ich an eine X-Bus Verbindung zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte über die Rosa-Luxemburg-Straße und "Botanischer Garten" ^^ . Vorläufer für die U4 quasi. Weiß aber nicht ob sich so ein X-Bus lohnen würde...

    Ich könnte mir da die Relation NWZ <> BoWa gut vorstellen. Da hat man an beiden Enden richtig wichtige Knotenpunkte miteinander verbunden und nochmal eine stärkere Zeitersparnis.

  • Ich könnte mir da die Relation NWZ <> BoWa gut vorstellen. Da hat man an beiden Enden richtig wichtige Knotenpunkte miteinander verbunden und nochmal eine stärkere Zeitersparnis.

    Klar, NWZ <> BOWA macht Sinn. Aber wäre dann ein Halt in Ginnheim dann noch Sinnvoll? Außerdem der Parallelverkehr... Super wäre dann auch NWZ <> BOWA <> Messe <> Hauptbahnhof. Aber wie gesagt, der Parallelverkehr zur U-Bahn/ Straßenbahn macht mir Kopfschmerzen. Vorteil wäre nur die umstiegsfreie Verbindung.

  • Klar, NWZ <> BOWA macht Sinn. Aber wäre dann ein Halt in Ginnheim dann noch Sinnvoll? Außerdem der Parallelverkehr... Super wäre dann auch NWZ <> BOWA <> Messe <> Hauptbahnhof. Aber wie gesagt, der Parallelverkehr zur U-Bahn/ Straßenbahn macht mir Kopfschmerzen. Vorteil wäre nur die umstiegsfreie Verbindung.

    Wenn schon Parallelverkehr, denn schon bitte ab Uni-Campus Riedberg. Dann gäbe es endlich eine Verbindung zwischen Campus Bockenheim und Riedberg, mit der man die Strecke auch innerhalb der halben Stunde zwischen zwei Veranstaltungen schafft.

  • Wenn schon Parallelverkehr, denn schon bitte ab Uni-Campus Riedberg. Dann gäbe es endlich eine Verbindung zwischen Campus Bockenheim und Riedberg, mit der man die Strecke auch innerhalb der halben Stunde zwischen zwei Veranstaltungen schafft.

    Was in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung beim Fahrgastpotenzial wäre, da hast Du Recht. Die Linie müsste also von der Bockenheimer Warte (Halt möglichst vor der UB für kurzen Umstieg von/zur U4) mit Halten Botanischer Garten, Nordwestzentrum, Lurgiallee, Geozentrum, Max-Planch-Institut/FIS bis Uni-Campus Riedberg geführt werden. 10er- oder 15er-Takt sollte schon ausreichen, oder? Zumindest wenn er - wie der 64er - während der Vorlesungszeiten zum Haupt-Vorlesungsbeginn-/ende verstärkt wird auf 7,5er- oder 5er-Takt? Würde ein Angebot Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr ausreichen? Schließlich geht es darum, den Hauptfahrgaststrom abzudecken und in der Rush-hour die A-Strecke zu entlasten. Oder wäre das alles schon zuviel, schließlich fällt die U9 trotz ihrer kurzen Züge dennoch nicht durch Überfüllung auf?

  • Die allermeisten Veranstaltungen beginnen/enden zu geraden Uhrzeiten und gehen dann „zwei Stunden“. Durch die akademische Viertelstunde davor und danach sind sie in Wirklichkeit anderthalb Stunden lang und zwischen zwei Veranstaltungen sind eben besagte 30min Pause.

    Das merkt man auch beispielsweise an der Auslastung der Linie U8 - es gibt insbesondere außerhalb der Hauptverkehrszeit jeweils einen Zug alle zwei Stunden in jede Richtung, der besonders gut ausgelastet ist.


    Zwischen Campus Riedberg und Bockenheim müssen nicht so viele Studierende pendeln. Eigentlich betrifft das vor allem Lehrämtler oder andere, die an beiden Campus ein Studienfach haben. Und es handelt sich sozusagen um eine aussterbende Spezies, weil der Campus Bockenheim nach und nach aufgegeben wird.

    Es wird auch so sein, dass viele keine Veranstaltungen belegen, die diesen Campuswechsel erfordern würden. Also kann es sein, dass durch die Einführung einer solchen Expresslinie eine Nachfrage zum Vorschein kommt, die dadurch bisher verschleiert ist.


    Also ich denke tatsächlich, dass ein 15min-Takt für den Anfang ausreichen könnte, wenn die Abfahrtzeit so liegt, dass man zwischen :45 und :15 einen Campuswechsel bequem machen kann. Und es wäre wichtig, die neue Linie insbesondere auch bei Studierenden zu bewerben, damit sie den Campuswechsel öfter in ihren Stundenplan aufnehmen.

  • Am Riedberg sind nicht nur Studis Fahrgäste. Dort wohnen auch viele Menschen. Für die ist das NWZ das nächste B-Zentrum mit größeren Einkaufsmöglichkeiten. Und Bockenheim nicht nur Ausgehort, sondern auch Arbeitsort (BoWa und City West). Oberursel lässt sich auch nicht direkt mit der Bahn erreichen und ist wichtiges Mittelzentrum und das Tor zum Taunus.


    Also Vorschlag: Oberursel - Riedberg - Lurgiallee - NWZ - Botanischer Garten - BoWa - Westbahnhof - City West.

  • Am Riedberg sind nicht nur Studis Fahrgäste. Dort wohnen auch viele Menschen. Für die ist das NWZ das nächste B-Zentrum mit größeren Einkaufsmöglichkeiten. Und Bockenheim nicht nur Ausgehort, sondern auch Arbeitsort (BoWa und City West). Oberursel lässt sich auch nicht direkt mit der Bahn erreichen und ist wichtiges Mittelzentrum und das Tor zum Taunus.


    Also Vorschlag: Oberursel - Riedberg - Lurgiallee - NWZ - Botanischer Garten - BoWa - Westbahnhof - City West.

    Da erinnere ich an den Thread-Titel ("sinnvoll") und widerspreche. Ein sinnvoller Expressbus ergibt keinen Sinn auf Relationen, die schon ein gutes oder sehr gutes Angebot haben, etwa Oberursel-Westbahnhof (mit der S5), Oberursel-Riedberg (U3-U9), Riedberg-NWZ (U9). Daher erscheint es mir klug, wenn ein Expressbus wirklich Netzlücken schließt und dabei erheblich kürzere Fahrzeiten und Umsteigeeinsparungen zwischen wichtigen (Umsteige-) Zielen mit ausreichend großem Fahrgastpotential bietet. (Zugegeben: Das ist bei den bisherigen Linien beileibe nicht immer der Fall.)


    Das erkenne ich in Deinem Vorschlag aus dem Bauch heraus durchaus auf den Relationen Lurgiallee-NWZ und Riedberg-BoWa. Aber schon bei NWZ-BoWa wird es kritisch, da die Verbindung U1/U9-16 ja nicht die allerschlechteste ist. Und die schnelle Verbindung Riedberg-NWZ-Hbf gibt es auch geschätzt ab übernächstem Jahr mit U1/9 und S6, sobald die neue S-Bahn-Station Ginnheim fertig ist.


    Wie wäre es daher mit Riedberg-Lurgiallee-Bremer Straße (für Uni-Campus Westend)-Alte Oper-Taunusanlage-Hbf? Das böte schnelle Verbindungen zwischen den Uni-Standorten, bände das Mertonviertel schnell an U6, U7 und den Hbf an und könnte wohl die A-Strecke ein wenig zwischen Riedberg/Mertonviertel und Innenstadt sowie den 64er zwischen Campus Westend und Hbf entlasten.

  • Damit kann ich auch leben :-). Am NWZ willst Du also wegen der paar Minuten Fahrzeitgewinn durchfahren, ob das sowohl als Quelle (NW-Stadt) als als Ziel ein hohes Potential hat ?


    Da denke ich auch noch an eine andere Expressbus-Linie, sozusagen ein "Ost-West-Express-Bus" als Ersatz für die vorerst nicht zustande kommende RTW-Anbindung des NWZ:

    Weiißer Stein / S-Bahn Eschersheim - NWZ - Eschborn Süd (S-Bahn / RTW)


    Die könnte dann in Anlehnung an teilweise übernommene, aber beschleunigte Teilstrecken des M 60 "X 60" heißen. Laut GoogleMaps sind die Routen über Praunheim oder die Rosa-Luxemburg-Straße - A 66 derzeit gleich schnell. Da aber in den HVZ in der Heerstraße lange Staus zu beobachten sind und der M 60 ohnehin die Verbindung zwischen NWZ und Praunheim herstellt, schlage ich die Route über die Rosa-Luxemburg-Straße mit Halt in Ginnheim vor. Da könnte die etwa 12 km Tour zwischen NW-Stadt und Eschborn in 20 Minuten zu schaffen sein. Optional könnte dann der "X 60" im Anschluss in den HVZ eine Runde durch die Gewerbegebiete drehen, um eine direkte Verbindung zu den Büros dort zu bieten.

  • Am NWZ willst Du also wegen der paar Minuten Fahrzeitgewinn durchfahren, ob das sowohl als Quelle (NW-Stadt) als als Ziel ein hohes Potential hat ?

    Ich selbst fahre da ohnehin nicht, erst recht nicht vorbei. ;) Ob das NWZ als Quell-/Zielgebiet für eine solche Verbindung so wichtig ist? Für viele Nordweststadtbewohner liegt die Station ja nicht so günstig erreichbar. In beide Richtungen ist das NWZ schon bestens angebunden: zum Riedberg mit der U9, in die Innenstadt mit der U1. Ob sich der Halt am NWZ dennoch lohnt (zum Beispiel auch im Sinn der Entlastung der A-Strecke) oder eine kürzere Fahrzeit für Riedberg und Mertonviertel wichtiger wäre, müssten schon versierte Fachleute bei einer tiefergehenden Prüfung ermitteln.

  • Da denke ich auch noch an eine andere Expressbus-Linie, sozusagen ein "Ost-West-Express-Bus" als Ersatz für die vorerst nicht zustande kommende RTW-Anbindung des NWZ:

    Weiißer Stein / S-Bahn Eschersheim - NWZ - Eschborn Süd (S-Bahn / RTW)

    Wobei du vermutlich zwischen Weißer Stein und NWZ keinen großen Vorteil gegenüber der U1 hast. Die Verbindung NWZ-Eschborn dagegen fände ich prüfenswert. Die Führung via Nordwestkrankenhaus könnte vom Fahrgastpotential her ganz sinnvoll sein, ebenso die U7-Verknüpfung.


    Auch weiter östlich erscheint mir ein solcher Express als schnelle Querverbindung zwischen Verknüpfungspunkten, Wohn- und Gewerbegebieten plausibel: Gewerbegebiet Nieder-Eschbach > Bonames U > Frankfurter Berg S > Preungesheim U > Friedberger Warte > Bornheim Mitte U > Eissporthalle U > Riederhöfe > Ostbahnhof/Honsellstraße,

  • Zitat von Bernemer

    Wobei du vermutlich zwischen Weißer Stein und NWZ keinen großen Vorteil gegenüber der U1 hast

    Stimmt. Ich hatte ja auch schon den M 60 erwähnt. Ich hatte an den Start in Eschersheim auch wegen der Überlegungen zur Weiterführung der RTW nach Osten gedacht. Das wäre dann mehr in Richtung Direktanschluss an weiterführende X-Linien odereines fernen Tages die RTO in Eschersheim gedacht. Aber die könnten natürlich auch stattdessen am NWZ starten, was die Anbindung des NWZ in die östlichen Stadtteile deutlich verbessern würde.

    Zitat von Bernemer

    Auch weiter östlich erscheint mir ein solcher Express als schnelle Querverbindung zwischen Verknüpfungspunkten, Wohn- und Gewerbegebieten plausibel: Gewerbegebiet Nieder-Eschbach > Bonames U > Frankfurter Berg S > Preungesheim U > Friedberger Warte > Bornheim Mitte U > Eissporthalle U > Riederhöfe > Ostbahnhof/Honsellstraße,

    Wenn die vorgesehene Straßenbahnverbindung der westlichen Hanauer Landstraße über den Ratsweg-Kreisel nach Bornheim kommt (Linie 15 ?), wäre eine Weiterführung nach Offenbach sinnvoller. Dafür sehe ich 3 Varianten:

    - Weiterführung als Verstärkung der OF-103 zwischen Prüfling und Offenbach Marktplatz,

    - über Hugo-Junkers-Straße - Carl-Ullrich-Brücke zum Offenbacher Marktplatz zum Offenbacher Hbf und evtl. weiter nach Lauterborn im Vorgriff auf die

    dereinst kommende Tram:P;

    - vom Kaiserlei über den Nordring und Kaiserstraße zum Offenbacher Marktplatz und Hbf.


    Da das GE Nieder-Eschbach nür über Buslinien an die U 2 und U 9 angebunden ist, könnte das westliche Ende des "Bernem-Express" :) nach Oberursel verlegt werden, um eine schnelle Verbindung aus diesem Bereich dorthin zu bieten.