[PM] Verkauf der Strab-Depots in Bornheim und Sachsenhausen

Was hat das bitte mit Stadtbahn zu tun?! Das Thema sollte entweder in "Straßenbahn" oder "Off-Toppic" verschoben werden!
Ptb- Bitte achte in Zukunft darauf, wo du ein neues Thema eröffnest!

Maxi: Naja, Straßenbahn wäre vielleicht schon besser, aber bedenke zumindest in Bornheim waren auch Ptb-Züge der Linien U6/ U7 stationiert.

Wenn das Tramdepot Heidestrasse nun verkauft wird, wird wohl Nix mit Museum oder so....

Kleine Korrektur

Abgestellt waren nur Pt und nur U7.

Gruß safadino

OK. Damals gab wohl noch keine Pt"breit". Und die U6 kam damals schon aus Gutleut.
(Hab heute noch keine Korinthen gekackt).

Schade ist's aber schon um des Depot in der Heidestrasse. Naja, Zur Vorstellung des S-Wagens und Zum EbbelEx-Fest wurde es ja wenigstens noch mal genutzt.

Abwarten, Vitaogoalah saufen, noch ist nicht aller Tage abend und wer sagt uns, das Bombadier, nicht in Bornheim, nochn S Wagen Vorstellt! Schließlich haben die ja auch die Strippe bezahlt.

Zitat

Wohnen und Handel in alten Tram-Depots

Hochtief und ABG Holding möchten in Sachsenhausen und Bornheim einsteigen / Ringen um den Denkmalschutz

Von Wolfgang Schubert

Hochtief-Construction will das ehemalige Straëenbahndepot in Sachsenhausen kaufen und neu bebauen. Am zweiten leer stehenden Trambahn-Depot in der Bornheimer Heidestraëe hat die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Holding Interesse.

Frankfurt · 28. Oktober · Das jahrelange Tauziehen um die künftige Nutzung der seit über einem Jahr ungenutzten Trambahn-Hallen scheint beendet. "Vielleicht können wir den Kaufvertrag für Sachsenhausen noch in diesem Jahr unterschreiben", hofft Michael Budig, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). Sicher ist sich der Manager, dass "wir mit der anderen Seite einig werden". Die "andere Seite" sind die Hochtief-Contruction AG und die beiden Frankfurter Projektentwickler "Proprojekt" des ehemaligen Baustadtrats Hanskarl Protzmann und die Werner Pfaff Baubetreuung (WPV). Das Konsortium ist aus einem VGF-internen Ausleseverfahren, das von einem unabhängigen Gutachter begleitet wurde, als der Wunschpartner unter 30 Interessenten hervorgegangen. Derzeit wird um den Kaufpreis gefeilscht. Ursprünglich hatte das Dreier-Konsortium 4,9 Millionen Euro geboten. Jetzt will es wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt die Offerte nach unten schrauben.

Haupthalle bleibt erhalten

Die Bedingungen für die künftige Nutzung der 8300 Quadratmeter großen Fläche zwischen Hedderich-, Bruch-, Textor- und Brückenstraëe sind in einem von der Stadtverordnetenversammlung aufgestellten Rahmenkonzept abgesteckt. Dies basiert auf dem Entwurf des Friedberger Büros "BLFP Prof. Bremmer - Lorenz - Frielinghaus Planungsgesellschaft", das im Juli 2003 aus einem Architektenwettbewerb als Sieger hervorgegangen war. Der Rahmenplan sieht mindestens 4000 Quadratmeter Wohnfläche, ein Sozialrathaus / Bürgeramt mit 4500 Quadratmetern Fläche, aber auch Läden, Restaurant, Café, eine Markthalle, die auch den Wochenmarkt vom benachbarten Diesterwegplatz aufnehmen könnten, sowie kulturelle Einrichtungen vor. Eine ursprünglich vom Magistrat eingeräumte Nutzung als "Einkaufszentrum" war auf Initiative der Grünen im Römer gestrichen worden. Die Einhaltung der Rahmenbedingungen ist verbindlich. Ebenso der Erhalt der unter Denkmalschutz stehenden Haupthalle. Für die zwei westlichen Hallen hat das Denkmalamt Zugeständnisse gemacht. Je nach Nutzung, so das Rahmenkonzept, "kann auf die Erhaltung der Hallen verzichtet werden". Davon ausgenommen seien lediglich die Fassaden an der Nordseite.

Eine ähnliche Kompromissbereitschaft der Denkmalpfleger wünscht sich Frank Junker auch für die 9929 Quadratmeter an der Bornheimer Heidestraëe. Der Geschäftsführer der ABG Frankfurt Holding, der Dachgesellschaft der kommunalen Wohnungsbaugesellschaften, räumt offen ein, dass für ihn "Auflagen des Denkmalschutzes die zentrale Frage sind". Zwar seien Grundstück und Lage für eine weitgehende Wohnbebauung "durchaus interessant", doch müssten Kaufpreis und Ausnutzung "wirtschaftlich vertretbar sein".

Junkers Ziel ist, den städtischen Denkmalpflegern den Abriss der alten Schweißhalle abzutrotzen und auch über eine teilweise Demontage der alten Wartungshalle zu verhandeln. In der denkmalgeschützten Wartungshalle könne er sich Einzelhandelsgeschäfte vorstellen. Aufgrund der Lage in einem Wohngebiet biete sich für die restliche Fläche "überwiegend Wohnbebauung an". Auf die Frage nach einem Parkhaus, das sich Geschäftsleute in Bornheim wünschen, antwortete Junker ausweichend: "Im Gesamtkonzept wäre sicherlich auch eine Quartiersgarage denkbar." Wenn die Gespräche mit dem Denkmalschutz zufrieden stellend verliefen, so Junker, könne er sich vorstellen, "die Endverhandlungen spätestens Anfang kommenden Jahres zu führen".

Siehe Hintergrund auf Seite 30

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Quelle: Frankfurter Rundschau

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Hintergrund

Hallen für Elektrische

Die beiden Depots in Sachsenhausen und Bornheim stammen aus den frühen Anfängen der "Elektrischen" in Frankfurt. Der Betriebshof Sachsenhausen war das erste von der Stadt selbst gebaute Depot für die elektrische Straëenbahn, die innerhalb kürzester Zeit ihren Siegeszug durch die ganze Stadt antrat.

Der Auftrag für den Bau der Sachsenhäuser Wagenhalle war 1889 vom Städtischen Trambahn-Amt erteilt worden, das seit Anfang des Jahres mit Nachdruck die Umwandlung der Pferdebahn in eine moderne elektrische Straëenbahn betrieben hatte.

Im März 1899 wurde die erste Halle in Sachsenhausen fertig gestellt. Am 22. März startete dort zum ersten Mal in Frankfurt eine elektrische Straëenbahn durch Sachsenhausen und über die Obermainbrücke nach Bornheim und zurück. 1890 und 1907 folgten zwei weitere Wartungs- und Abstellhallen. Die Bombennächte des 2. Weltkriegs hatte das Depot im Straëengeviert zwischen Hedderich-, Bruch-, Textor- und Brückenstraëe fast unbeschädigt überstanden. 1969 war es zuletzt umfassend renoviert und mit einer neuen Fassade versehen worden.

Das Depot in der Heidestraëe wurde im April 1902 dem Verkehr übergeben. Sein Vorgänger war ein kleines Pferdebahndepot in der Berger Straëe. 1907 kam ein zweiter Hallenkomplex hinzu.

Mit der Eröffnung des Betriebshofs Ost an der Autobahn A 661 bei Seckbach kam für die beiden Straëenbahn-Depots das Aus. Seitdem stehen sie leer. Das Depot in der Heidestraëe steht komplett unter Denkmalschutz. Zurzeit wird zumindest über eine Teilaufhebung verhandelt. In Sachsenhausen hat die Stadt auf den Denkmalschutz bereits teilweise verzichtet.

Der Verkauf beider Areale ist schon seit langem geplant. Der Erlös soll zur Finanzierung des 58 Millionen Euro teuren Betriebshof Ost beitragen. In der Kalkulation war ein Erlös von zehn bis zwölf Millionen Euro vorgesehen. gang

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Quelle: Frankfurter Rundschau

Bildunterschrift: Das ehemalige Straßenbahndepot an der Heidestraße steht über einem Jahr leer und beginnt allmählich zu verrotten.

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Original von Maxi
Abwarten, Vitaogoalah saufen, (Schnipp)

Bloß keine Vita-Cola, die musste ich mal auf der Oberweißbacher Berg-& Schwarzatalbahn saufen, weil's da nichts anders gab.

Nu, meen gudster, Vitaogoalah saufen, is doch mindostens genauosoo leckoa, wieh en guudes Raohdebercho!

Für alle die sich für die Weiterentwicklung des ehemaligen Depots in der Heidestr. interesieren emfiehlt sich heute ein Blick in die Frankfurter Rundschau. Dort ist ein Artikel erschienen, in dem das Konzept, dass dem zuständigen Ortsbeirat vorgestellt wurde, erläutert wird. Demnach werden Wohnungen und kleinere Läden entstehen und ein Teil der denkmalgeschützten Hallen wird aufgrund gravierender Schäden mit dem Einverständniss des Denkmalschutzes abgerissen. Baubeginn soll voraussichtlich 2006 sein.

Damit wäre dann die irgendwo mal angedachte Nutzung als Museumsdepot leider gestorben. Das Gleiche gilt sicher bald für das BB Sachsenhausen.

Zitat

Das Gleiche gilt sicher bald für das BB Sachsenhausen.

Richtig. Für Sachsenhausen sind schon konkrete Projekte in Planung. Glücklicherweise sollen die Hallen mehr oder weniger vollständig in das Neubauensemble integriert werden.

Unter

http://www.5tc1.de/blfp_/ueber.php?inc=2&inc1=8
und http://www.frankfurt.de/sis/sis/detail.php?id=80531

kann das aus dem Architekturwettbeweb als Sieger hervorgegangene Projekt begutachtet werden. Meiner Meinung nach eine gute Nachnutzung, wenns schon kein Museum werden konnte..

Die Frankfurter Rundschau berichtet heute, das sich Investoren für das Gelände des ehemaligen Depots in Sachsenhausen gefunden haben. Das Gelände soll von einem Konortium von vier Unternehmen entwikelt werden. Das DUV (Druck- und Verlagshaus Frankfurt), heruasgeber der Frankfurter Rundschau ist als künftiger Mieter an dem Objekt interesiert. Das DVU zieht jetzt erst einmal vom Eschenheimer Tor in das "Colosseo"-Gebäude im Deutschherrnviertel, was allerdings nur eien Perspektivlösung für ca. drei Jahre ist um einen neuen endgültigen Standort in Frankfurt zu finden. Alles weiter zu den geplanten Baumöglichkeiten im kostenlosen ePaper der FR.

Charles

Weiss nicht ob es stimmt aber man munkelt das ein Teil der Schwabstr. zum Museum umfunktioniert werden soll. In Schwanheim wird wohl die eine Halle nicht mehr geöffnet werden da wohl ein nicht gerader ungiftiger Wandpilz sich eingenistet hat.
Aber habe ich auch nur von hören sagen (Gerüchteküche)
Wobei wenn die 4 Museumsfahrzeuge auch noch eingestellt werden sollen ins Museum und von dort betrieben werden , wäre es in Schwanheim sehr eng.

Heute berichten Frankfuirter Rundschau und Offenbach-Post darüber, dass die VGF nun das ehemalige Straßenbahndepot in Sachsenhausen an einen privaten Investor verkauft hat. Der Kaufvertrag wurde bereits unterschrieben und bedarf noch der Zustimmung des VGF-Aufsichtsrats in der nächsten Sitzung am 09.09.2005. Als Verkaufserlös wird von einer einstelligen Millionensumme gesprochen.

Zitat

Original von Charles

Ich habe mich noch nicht in diesem Thema geäußert wie kommst du nur darauf?

Denek mal Tram 21 meinte Charly, der weiter oben mal sich geäußert hatte.

Zitat

Denek mal Tram 21 meinte Charly, der weiter oben mal sich geäußert hatte.

Der hat sich da aber zur Heidestraße geäußert, nicht zu Eckenheim