Im Rhein-Main Gebiet (wie wohl überall) ist eine strikte Trennung zwischen Verkehren die sich auf öffentlichen Straßen und solchen die sich auf privaten Grundstücken bewegen zu beobachten. In manchen Fällen führt das zu Parallelverkehren, zum anderen zu unattraktiven Angeboten.
Beispiel: Industriepark Höchst
Es gibt einen Bahnhof direkt am Werkstor, jedoch erreichen viele Arbeitnehmer nur den Höchster Bahnhof (Königsstein, Bad Soden, Expresszüge), so dass mit der S Bahn oder mit dem Bus zum Werkstor gefahren werden muss. Auf der anderen Seite muss dan erneut auf den Werksbus gewartet werden, der einen zum Arbeitsplatz bringt. Mit dem Auto dagegen erreicht man nach kurzen Stop am Tor das jeweilige Gebäude in vielen Fällen direkt, oder zumindest den nächstgelegenen Großparkplatz.
Die Lösungsvorschlag:
Busse die flexibel von einem ÖPNV Knotenpunkt auf das Werksgelände fahren.
Im Falle Höchsts könnte am Bf ein der Werkslinien direkt zum Bf verlängert werden. Dieser Bus hält an einer Haltebucht, die abgegrenzt ist und der ein Kontrollposten vorgelagert ist. So können die Arbeitnehmer direkt bei ihrer Ankunft kontolliert werden und der Bus kann zügig Fahrgäste aufnehmen und das Werkstor passieren.
Anderes Beispiel Flughafen:
Hier könnte eine Straßenbahn gebaut werden, von Tor 27 A über Terminal 1, Terminal 2 Gateway Gardens, Terminal 3, Cargo city Süd zum Bf Zeppelinheim. Diese könnte mit 2 Wagenzügen befahren werden, der erste für Externe und der hinterere für Werksinterne, so dass kein "Einschleichen" in das Flughafengelände möglich ist. Die Türen öffnen zu verschiedenen Seiten und der Bahnsteig für die Internen ist mit Türen ausgestattet, so dass auch hier keine Sicherheitslücke entsteht.
Anderes Beispiel: Messe
Analog zu dem Industriepark wird am HBf ein Eingang der Messe eingerichtet. Dieser ist an einem abgegrenzten neuen Bahnsteig der Straßenbahn. Von dort aus geht es über die bestehende Strecke und weiter direkt auf das Messegelände.