Fahrleitung Rhein-/Neckarstraße defekt

  • Heute gegen 16.15h und 16.30h sind sämtliche Straßenbahnlinien Richtung Luisenplatz nicht über die Rhein-/Neckarstraße gefahren.
    Grund dafür war das die Fahrleitung defekt war was genau war weiß ich leider nicht habe zwar nachgefragt aber kein Kommentar:(
    Ein Fahrer der Linie 5 Richtung HBF hat den Gegenkurs (SL 8) Richtung Arheilgen gewarnt das er langsam über die Kreuzung Rhein-/Neckarstraße fahren soll, was dieser dann auch gemacht hat.



    Hier ein paar Bilder:



    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.


    Und wieder ist ein Tag vollbracht, und wieder ist nur Mist gemacht.
    Und morgen mit dem selben Fleiße wieder an die selbe Schei**.
    Nun lebt wohl ihr Sorgen, leckt mich am Ar*** und bis morgen

  • Sehe ich es richtig, dass es sich nicht um ein Zweiwegefahrzeug handelt? Hat die HEAG noch mehr Oberleitungswagen, oder was macht die, wenn mal die Oberleitung in Bereichen kaputt geht, wo kein Asphalt drunter ist?

  • Zitat

    Original von LJL
    Sehe ich es richtig, dass es sich nicht um ein Zweiwegefahrzeug handelt? Hat die HEAG noch mehr Oberleitungswagen, oder was macht die, wenn mal die Oberleitung in Bereichen kaputt geht, wo kein Asphalt drunter ist?


    Son Schmalspurfahrgestell unter einem Actros fällt nicht so auf. Ich glaube schon, daß der zweiwegig ist.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Original von LJL
    Sehe ich es richtig, dass es sich nicht um ein Zweiwegefahrzeug handelt? Hat die HEAG noch mehr Oberleitungswagen, oder was macht die, wenn mal die Oberleitung in Bereichen kaputt geht, wo kein Asphalt drunter ist?


    Zitat

    Original von Colaholiker
    Son Schmalspurfahrgestell unter einem Actros fällt nicht so auf. Ich glaube schon, daß der zweiwegig ist.


    Also die HEAG hat auf alle Fälle noch ein Fahrleitungswagen.
    Ich meine das sie sogar zwei haben.
    Kann aber auch mittlerweile sein das sie nur noch einen haben.


    Gruß Tobias243

    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.


    Und wieder ist ein Tag vollbracht, und wieder ist nur Mist gemacht.
    Und morgen mit dem selben Fleiße wieder an die selbe Schei**.
    Nun lebt wohl ihr Sorgen, leckt mich am Ar*** und bis morgen

    Einmal editiert, zuletzt von Tobias243 ()

  • Auf dem dritten Foto kann man die beiden kleinen Achsen in der Fahrzeugmitte erkennen. Nur bei einem Zweiwegefahrzeug macht auch der Stromabnehmer auf dem Dach Sinn... ;)

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  • Zitat

    Original von LJL
    Sehe ich es richtig, dass es sich nicht um ein Zweiwegefahrzeug handelt? Hat die HEAG noch mehr Oberleitungswagen, oder was macht die, wenn mal die Oberleitung in Bereichen kaputt geht, wo kein Asphalt drunter ist?


    Den Fotos entnehme ich, dass es sich im ein Fahrzeug des Herstsellers Schöling-Brock handelt. Der Antrieb erfolgt über das Schienenfahrgestell Klick

  • Zitat

    Original von Combino
    Auf dem dritten Foto kann man die beiden kleinen Achsen in der Fahrzeugmitte erkennen. Nur bei einem Zweiwegefahrzeug macht auch der Stromabnehmer auf dem Dach Sinn... ;)


    Danke. Ich brauche wohl neue Augen. :D


    PS: den anderen auch

  • Zitat

    Original von Tobias243
    Grund dafür war das die Fahrleitung defekt war was genau war weiß ich leider nicht habe zwar nachgefragt aber kein Kommentar:(


    Ein Spannkabel hatte nachgegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuchengabel ()

  • Was für einen Zug auf diesen Spannkabeln liegt, habe ich mal in den 80er gesehen, als ein solches Kabel bei der Hagenstraße in Eberstadt gerissen war. Die Fahrleitung stadtauswärts war fast beim Gegengleis. Gott sei Dank war ich nicht zugegen, als das "Seil" in der Nachmittag-HVZ gerissen war.
    Wer weiß, wie lange dieses Kabel schon im EInsatz ist, und man kann dem aufmerksamen Fahrer nur danken, das es entdeckt wurde, bevor es reißt.
    Eidt: Zusatz

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Zitat

    Original von Baertram
    Was für einen Zug auf diesen Spannkabeln liegt, habe ich mal in den 80er gesehen, als ein solches Kabel bei der Hagenstraße in Eberstadt gerissen war. Die Fahrleitung stadtauswärts war fast beim Gegengleis. Gott sei Dank war ich nicht zugegen, als das "Seil" in der Nachmittag-HVZ gerissen war.
    Wer weiß, wie lange dieses Kabel schon im EInsatz ist, und man kann dem aufmerksamen Fahrer nur danken, das es entdeckt wurde, bevor es reißt.
    Eidt: Zusatz


    Da gab es doch mal diesen Vorfall vor ca. 10 Jahren wo eine Fußgängerin am Luisenplatz von einer Spannleitung getroffen wurde und anschließend schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen ist. Ich war damals am Luisenplatz und hatte mich über die Präsenz von zivilen Polizisten gewundert. Der Aufschlag muss kurz nach der Weiche (war damals noch nicht so "langgezogen") aus Richtung Rhein-/Neckarstraße erfolgt sein.


    Das Seil riss damals aus der Fassade der erst vor kurzem neu gestalteten Sparkasse.


    Ich hab danach aber nichts mehr von gehört wobei das Thema auch in der Zeitung vertreten war.

  • Das dürfte wohl auch einer der Gründe sein, warum heute in der Regel neue Masten aufgestellt werden, anstatt Wandanker für die Oberleitung an Hausfassaden zu montieren. Bei neuen Gebäuden kann der Wandanker gleich in die Statik des Neubaus mit einberechnet werden, bei Altbauten kann niemand so wirklich garantieren, wieviel Last das Mauerwerk aufnehmen kann...

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  • Zitat

    Original von ET 403
    Da gab es doch mal diesen Vorfall vor ca. 10 Jahren wo eine Fußgängerin am Luisenplatz von einer Spannleitung getroffen wurde und anschließend schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen ist. Ich war damals am Luisenplatz und hatte mich über die Präsenz von zivilen Polizisten gewundert. Der Aufschlag muss kurz nach der Weiche (war damals noch nicht so "langgezogen") aus Richtung Rhein-/Neckarstraße erfolgt sein.


    Stimmt, wo Du es erwähnst, fällt es mir auch wieder ein. Aber ich war seienerzeit nicht am Luisenplatz. Die Sache in Eberstadt hingegen haben sich mir "eingebrannt", weil ich da erkannt hatte, was für Kräfte da wirken. Die Oberleitung war, so glaube ich, erst 1984 so gebaut worden und das betreffende Spannkabel war zwischen zwei Masten.


    Zitat

    Original von Combino
    Das dürfte wohl auch einer der Gründe sein, warum heute in der Regel neue Masten aufgestellt werden, anstatt Wandanker für die Oberleitung an Hausfassaden zu montieren. Bei neuen Gebäuden kann der Wandanker gleich in die Statik des Neubaus mit einberechnet werden, bei Altbauten kann niemand so wirklich garantieren, wieviel Last das Mauerwerk aufnehmen kann...


    In meinen Augen ein zweischneidiges Schwert. Für uns Fotofans ist derzeitig Arheilgen ein schlechtes Beispiel mit seinen Masten. Allerdings halte ich die Situation nördlich der Haltstelle Lanskronstraße für, na sagen wir mal, übertrieben. Da gehen die Spannkabel von der Hauswand praktisch über 30 Meter (Gut, mein Augenmaß ist alles mögliche, aber keineswegs perfekt) hinweg (Vorgarten, Seitenstraße, Baumreihe, eine Parkreihe und dann eine Fahrspur), bevor es zur ersten Oberleitung (Stadteinwärts) kommt, schlieslich das zweite Gleis (Stadtauswärts), die alte Haltstelle und dann noch drei Fahrstreifen. Am westlichen Bürgersteig angekommen ist dann ein Mast. Zumindest im Bereich des Vorgarten machen die Spannkabel den Eindruck auf mich, als würden sie durchhängen. Dies waren so zwei Beispiele, wie man es macht, ein Perfekt gibt es nicht.
    Masten mit Ausleger sind zwar schön (ungefährlich), aber sie funktionieren nicht überall (Bismarkstraße, Heidelberger Straße, Karlstraße, Nieder-Ramstadter Straße oder Frankfurter Straße).

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg