Hallo zusammen!
Vor kurzem hatte ich meinen 7. FNF-Geburtstag und seither habe ich immer nur Wortbeiträge verfasst. Jetzt habe ich mir endlich einen Freehoster gesucht, so dass ich heute meinen ersten Beitrag mit Bild veröffentlichen kann. Also dann:
Hier im Forum wird immer wieder das Problem der "Stummel-U7" diskutiert. Außerdem unterstelle ich der Nordweststadt einen großen SPNV-Bedarf, der durch die Erschließung in Randlage (Niederursel und NWZ) nicht ordentlich gedeckt wird. Daher bin ich schon vor Jahren auf folgende Idee gekommen:
Eine Straßenbahn vom Hauptbahnhof über Messe, Betriebsstrecke Schlossstraße, Industriehof, Praunheimer Landstraße, Praunheimer Weg, Alt-Niederursel bis zur U-Bahn-Station Niederursel.
Da man es im Bild nicht gescheit lesen kann: Eigene Darstellung, Kartengrundlage OpenStreetMap
Die Entscheidung für eine Strab anstatt der U-Bahn liegt vor allem am Querprofil der Praunheimer Landstraße und der Straßen in Niederursel sowie an den Möglichkeiten, die Bahn in den Stadtraum einzupassen.
In der Praunheimer Landstraße wird die bestehende U-Bahnstrecke umgestaltet (Rasengleis, keine Gitter), die Verlängerung bis Pflanzländer wird nach dem Prinzip der Brauchbachstraße und der Haltestelle Römer/Paulskirche ausgeführt.
Im Praunheimer Weg gibt es viele Varianten:
a. 4-spurige Straße mit Trassenführung im Straßenraum in der Mitte (eher ungünstig)
b. 2-spurige Straße mit ÖPNV-Spur (Prinzip Kurt-Schumacher-Straße)
c. 2-spurige Straße mit Strab-Trasse (Prinzip Kurt-Schumacher-Straße, aber mit Rasengleis)
d. 2-spurige Straße mit Tram-Trasse (Prinzip Voltastraße)
Ich würde b. oder noch eher c. bevorzugen.
Wichtige Ziele des Projektes: Stummel-Ast der bisherigen U7 aufwerten, Nordweststadt besser erschließen, Umsteigebeziehung zur U-Bahn an der Station Niederursel schaffen, ggf. Umsteigebeziehung zur RTW an der Europäischen Schule schaffen, ggf. Krankenhaus Nordwest anbinden und bei allem eine "flotte" Linienführung nehmen.
Problematisch sind die Bereiche Alt-Praunheim und Alt-Niederursel. Hier gäbe es dann das Novum eines Strab-Tunnels ggf. mit unterirdischer Strab-Haltestelle. In beiden Fällen geht es in sämtlichen Varianten dennoch nicht ohne den Abriss von 1-5 Häusern. In Praunheim halte ich Variante P1 für die sinnvollste, P3 käme wohl deutlich billiger. In der Nordweststadt hielte ich eine Führung durch den Gerhard-Hauptmann-Ring für das Sinnvollste, da wird es aber echt komplex, von dort noch bis zur U-Bahn-Station Niederursel zu kommen. Das geht in der Variante komplett durch den Praunheimer Weg viel besser. In beiden Varianten (N1 und N2) ist aber eine städtebauliche Neuordnung um die Station Niederursel notwendig.
Feuer frei!