Störungen und Sichtungen Bus & Bahn

  • Eben kam die Meldung der HEAG:


    Linie 6: Streckensperrung ab Maulbeerallee wegen Fremdunfall. Die Bahnen wenden an der Maulbeerallee.


    Und zeitgleich:


    Linien 1, 6, 7: Streckensperrung im Bereich der Haltestelle „Lincoln-Siedlung“ . Die Strecke ist derzeit in beide Richtungen voll gesperrt. SEV wird eingerichtet. Die Bahnen pendeln zwischen Eberstadt und Alsbach sowie zwischen Maulbeerallee und Hauptbahnhof.


    Bin eben an der Lincoln-Siedlung vorbeigefahren und hab gesehen, es war eine Person, die erwischt wurde (was auch sonst). Polizei und Mobildienst waren vor Ort. Der RTW war schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Es war Blut an der Haltestelle zu sehen. Betroffen war 0788 auf der Linie 7 nach Eberstadt.


    Ein SEV Bus war ziemlich kurz nach dem Unfall vor Ort und hat schon die vielen Fahrgäste mitgenommen.


    Update 16:35 Uhr: Arheilgen ist wieder befahrbar. Eberstadt bleibt immer noch gesperrt.


    Bin jetzt in Eberstadt (Frankenstein), es wenden ca. 2 Bahnen im Betriebshof, 3 sind in Alsbach. Etwas sehr Merkwürdiges: eine 6 nach Alsbach hat alle Fahrgäste aussteigen lassen, „weil ein SEV Bus kommt“ und ist dann leer nach Alsbach gefahren.

    3 Mal editiert, zuletzt von EliaV ()

  • Laut Info eines Fahrers gab es drei fast zeitgleiche Unfälle: Einer auf der Arheilger und zwei auf der Eberstädter Strecke.


    O-Ton eines anderen Fahrers: "Ich weiß gar nicht mehr, was [welche Linie] ich bin. Diese Mutation [der Linienwechsel] ist eh schon ne Katastrophe und mit dem Unfall jetzt...".


    Diese Bahn sollte 30 Minuten am Hauptbahnof vor dem Kino warten, um dann wieder planmäßig zu sein:


    20230908-180054-verkleinert.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von B80C ()

  • Laut Info eines Fahrers gab es drei fast zeitgleiche Unfälle: Einer auf der Arheilger und zwei auf der Eberstädter Strecke.

    Das ergibt Sinn. Ich saß bei Merck und die Meldungen gingen "Strecke gesperrt wegen Unfall" -> "Alles wieder frei, es kommt zu Verzögerungen" -> "Alles gesperrt wegen Unfall" innerhalb von weniger als 10 Minuten.

  • Zitat

    08.09.2023 22:05

    LINIE 9 IM BEREICH TZ-RHEIN-MAIN GESTÖRT.

    Linie 9 gestört - Busersatzverkehr zwischen Griesheim - Hauptbahnhof - Griesheim beachten.

    Und als ob das nicht genügt, nun der 4. Vorfall heute.

    Die App streikt übrigens auch schon seit heute Mittag, die Fahrplanauskunft funktioniert garnicht. Ausfälle können also nur im Internet (falls das funktioniert) eingesehen werden oder halt vor oft an den DFIs...

  • Selbst die RMV Fahrplanauskunft funktioniert nicht (eben getestet). Man kann nur die Manuellen Fahrpläne verwenden, das wäre auch kein problem wenn es keine ausfälle gäbe.

    Andere Möglichkeit: die DB Apps. Aber ob dort ausfälle verzeichnet werden, entzieht sich meiner Kenntnis...

    Einmal editiert, zuletzt von Joris089 ()

  • Eben beim vorbeifahren stand 9871 dort. Sah jetzt nicht nach einem größeren Unfall aus, vielleicht wurde schon einiges geräumt. Schäden konnte ich nicht erkennen. Und wieder einmal sieht man die Auswirkungen auf so vielen Linien durch die vielen Verknüpfungen.

  • Eben beim vorbeifahren stand 9871 dort. Sah jetzt nicht nach einem größeren Unfall aus, vielleicht wurde schon einiges geräumt. Schäden konnte ich nicht erkennen. Und wieder einmal sieht man die Auswirkungen auf so vielen Linien durch die vielen Verknüpfungen.

    Laut der Heag war es auch ein fremdunfall:S

  • Die Verknüpfungen haben doch damit rein gar nichts zu tun. Auswirkungen ergeben sich rein aufgrund der Anzahl der Fahrzeuge pro Zeiteinheit, die da sonst langfahren.

    Die Argumentation versteh ich nicht. Am Roßdörfer Platz fahren zur Zeit 2 + 5. Durch die Verknüpfung der 2 mit 1 + 3 (7 weiß ich jetzt nicht) überträgt sich die Verspätung der 2 auch auf 1 + 3 (+ evtl. 7). Ohne Verknüpfung wären nur 2 + 5 verspätet, egal ob der T5 ist oder T60.

  • Verwunderung eben am Hbf: "Meine" 3 (verspätet), biegt von Platz 1 (wie früher) nach rechts in die Goebelstraße ab, macht überraschend für alle Fahrgäste eine Blockumfahrt zurück in die Poststraße, durchfährt den mittlerweile gut mit wartenden Fahrgästen gefüllten Platz 3 ohne Halt, biegt nach links Richtung Kino wieder auf die Goebelstraße ab um dann weiter auf die Bismarckstraße zu fahren.


    Weiterer Zeitverlust durch die Blockumfahrt etwa 5 Minuten, weil natürlich alle drei zu passierenden Signale Halt anzeigten. Daraufhin fragenden Fahrgästen erklärt der Fahrer, er wollte eine Kollegen vorbeilassen... Tatsächlich war hinter der 3 auf Platz 1 eine als Leerzug geschilderte Bahn, die aber genau die gleiche Blockumfahrt machte... Was sollte das also? Warum ist die 3 nicht einfach geradeaus durch die Poststraße gefahren? Ohne den Sachverhalt zu kennen wirkte das planlos und unnötig.

  • Die Argumentation versteh ich nicht. Am Roßdörfer Platz fahren zur Zeit 2 + 5. Durch die Verknüpfung der 2 mit 1 + 3 (7 weiß ich jetzt nicht) überträgt sich die Verspätung der 2 auch auf 1 + 3 (+ evtl. 7). Ohne Verknüpfung wären nur 2 + 5 verspätet, egal ob der T5 ist oder T60.

    Die Argumentation verstehe ich auch nicht. Wenn der Ast zum Böllenfalltor gesperrt ist, macht die 2 eine vorzeitige Wende am Schloss, fährt zurück zum Bahnhof und dann ganz normal weiter als 1 oder 3 oder wasauchimmer.


    Das Problem der Verspätungsübertragung ergibt sich bei einer Störung nur während der Einschwingphase, weil dort erst einmal die Züge in Richtung der Störung auflaufen und mangels Schleifen (oder Gleiswechseln bei Zweirichtungsbetrieben) nicht wenden können. Da ist es aber unerheblich, ob und wie irgendwelche Linien verknüpft sind. Im einen Fall läuft halt (beispielsweise) die Strecke nach Griesheim leer, im anderen Fall die nach Kranichstein. Das ist hinsichtlich der auflaufenden Verspätungsminuten bzw. Ausfallkilometer ein Nullsummenspiel. Wenn die Einschwingphase abgeschlossen ist und der Störungsbetrieb stabil läuft, bleibt es bei dieser Nullsumme. Die auf die Störung zulaufenden Züge/Straßenbahnen wenden vorzeitig und ob dann Griesheim nach Griesheim zurück und Kranichstein nach Kranichstein fährt oder doch planmäßig an der vorzeitigen Wendestelle getauscht wird, macht für die nicht betroffenen Äste keinen Unterschied.

    Ebenso sind Linienverknüpfungen nichts anderes als eine lange Linie. Und nur weil diese lange Linie zwei Nummern hat, ist das für den Fahrbetrieb als solchen egal. Nur als Gedankenexperiment: Die Linie 8 fährt von Alsbach nach Arheilgen. Jetzt gibt es eine Netzreform und die 8 fährt auf einmal von Alsbach zum Luisenplatz und ab dort verknüpft als Linie 18 nach Arheilgen. Wenn es jetzt auf einem der Streckenäste eine Störung gibt, ist die Auswirkung erst mal identisch. Nur dass im ersten Fall nur die "Linie 8" betroffen ist, im anderen Fall aber die "Linie 8" und die "Linie 18". Sobald die Einschwingphase aber vorüber ist und vorzeitig gewendet wird, läuft in beiden Fällen der Betrieb auch wieder gleich ab: Ob jetzt die "8" von Arheilgen zum Schloss fährt und dort dreht oder die "18" eine solche Kurzfahrt macht, ist absolut identisch. D. h. für die Störungsausbreitung ist die Linienlänge entscheidend, nicht die Benennung der Teilabschnitte. So gesehen ist z. B. die Linie 8 mit gut 20 Kilometern Länge kritischer als eine verknüpfte 1/2, die irgendwas um die 13 km auf die Waage bringt.


    Akademisch aufgedröselt könntest Du theoretisch auch eine Linie 1 vom Böllenfalltor zum Stadion fahren lassen, eine Linie 2 vom Stadion zur Jahnstraße, eine Linie 3 von der Jahnstraße an den Herdweg, eine Linie 4 vom Herdweg ... Dann wären bei einem Streckenunterbruch auf dem Papier 75 Linien gestört, obwohl es eigentlich nur eine lange durchgehende Fahrt ist.

  • massive Verspätungen auf allen Linen durch Friday for Future Demonstration


    Zitat

    LINIEN 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, K, H, L, F, AIR, WE1, WE2, 9E UND FU: VERSPÄTUNG WEGEN DEMONSTRATION.

    Auf den Linien 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, K, H, L, F, AIR, WE1, WE2, 9E und FU kommt es wegen einer Demonstration im Bereich Darmstadt Innenstadt zu Verspätungen und Einschränkungen.

    Einmal editiert, zuletzt von St7 ()