Hoffen wir mal, daß der Zeitplan etwas besser als in F-Rödelheim eingehalten wird 
Neben der S8 (Hanau-Wiesbaden) soll an diesem Bahnhof demnächst auch die S5 (Eppingen-Mainz) halten. Doch auf dieser Linie werden ET425-Triebwagen mit einer anderen Flurhöhe eingesetzt. Möchte man hier sowohl 76cm- als auch 96cm-Bahnsteige installieren?
Ich glaube nicht, dass 96cm-Bahnsteige in Frage kommen, da die RB 75 mit der S8 am gleichen Bahnsteig hält. Die DoStos haben ja Tiefeinstiege, wenn mich nicht alles täuscht.
Für die andere S5 wären die Außenbahnsteige zwar in anderer Höhe errichtbar, weil diese nur auf Gleis 1 und 4 verkehren - ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man sich bzgl. betrieblicher Flexibilität so sehr ins Knie schießen will.
96 cm Bahnsteige in der Mitte wäre schon machbar, nur zwingt man dann Güterzüge
von/nach MZ-Bischofsheim über die Weichen abzweigend zu fahren -> kostet Energie
Die Dostos müssten dann auch an die Seite, was längeren Fahrzeit bedeutet, sowie
zwei Bahnsteige, von denen Züge nach MZ-Bischofsheim abfahren.
Ich gehe auch von 76cm an allen 4 aus.
Ich halte auch 76 cm-Bahnsteige für wahrscheinlich, da die 96 cm- Bahnsteige für den Betriebsablauf gerade bei Störungen sehr hinderlich wären. Da in ein Paar Jahren eh Neufahrzeuge auf die S8 kommen, ist die eingeschränkte Barrierefreiheit kein Problem mehr, da diese dann über Rollstuhlrampen verfügen.
Ganz schön verwirrend finde ich, dass man von der S8 jetzt in zwei verschiedene S5 umsteigen kann. 
ZitatGanz schön verwirrend finde ich, dass man von der S8 jetzt in zwei verschiedene S5 umsteigen kann.
Das gibt es im Karlsruher Netz auch: Da gibt es eine S 4 des Rhein-Neckar-Verbundes, die mit roten ET 425 von Germersheim über Mannheim nach Bruchsal fährt. Und da gibt es eine Karlsruher S 4, mit gelben Zweisystem-Stadtbahn-Wagen von Achern über Karlsruhe nach Heilbronn und Öhringen fährt. 
Und in Bietigheim-Bissingen Ähnliches:
Die gelben Zweisystem-Stadtbahn-Wagen der Karlsruher S 5 fahren von dort über Pforzheim und Karlsruhe nach Wörth,
die roten ET 420 und 423 der Stuttgarter S 5 fahren in die Schwabenhauptstadt.
Die Lösung für die Rhein-Main-Region: Auch die S-Bahn fährt in subaru-vista-blue! Spätere Übernahme des Netzes durch die traffiQ wäre dann der nächste wünschenswerte Schritt! 
Das gibt es im Karlsruher Netz auch: ...
Immerhin hatte man damals aus der ehemaligen Karlsruher S3 die S31 gemacht, als die Rhein-Neckar S3 Karlsruhe erreichte. Sonst hätte es sogar 2 unterschiedliche S3 an einer Station gegeben.
>da die 96 cm- Bahnsteige für den Betriebsablauf gerade bei Störungen
>sehr hinderlich wären.
Mein Kram nicht richtig gelesen? Die sind schon im Regelbetrieb hinderlich.
>Da in ein Paar Jahren eh Neufahrzeuge auf die S8 kommen, ist die
>eingeschränkte Barrierefreiheit kein Problem mehr, da diese dann
>über Rollstuhlrampen verfügen.
Sehr Schlechtes Argument....die Nutzung der Rampe sorgt für
längere Halte (=Verspätung). Noch nicht beim 423 aufgefallen?
Alles anzeigen>da die 96 cm- Bahnsteige für den Betriebsablauf gerade bei Störungen
>sehr hinderlich wären.
Mein Kram nicht richtig gelesen? Die sind schon im Regelbetrieb hinderlich.
>Da in ein Paar Jahren eh Neufahrzeuge auf die S8 kommen, ist die
>eingeschränkte Barrierefreiheit kein Problem mehr, da diese dann
>über Rollstuhlrampen verfügen.
Sehr Schlechtes Argument....die Nutzung der Rampe sorgt für
längere Halte (=Verspätung). Noch nicht beim 423 aufgefallen?
Die 96 cm Bahnsteige sind im Regelbetrieb hinderlich, da Güterzüge und die RBs über Gleis 1 und 4 fahren müssten. Damit hast Du natürlich Recht. Nun plant man das aber so, dass alle betroffenen Züge planmäßig über Gleis 1 und 4 fahren und hat somit im Regelbetrieb erst mal keine Probleme. Das die theoretische Planung seitens DB Netz und die praktische Durchführung manchmal weit auseinander liegen, darüber brauchen wir nicht zu streiten, so blauäugig bin ich nicht. 
Im Störungsfall würde sich das aber besonders bemerkbar machen, da man dann nicht einfach die betroffenen Züge über Gleis 2/ 3 "umleiten" kann.
Meine Anmerkung hierzu bezog sich also nicht allein auf die baulichen Belange, sondern auch auf die Planungstechnischen, welche ich mit einbezogen habe. Das Stichwort "Bahnhofsfahrordnung" sollte Dir hierzu was sagen. Wie gesagt, solange alles "Plan läuft", gibt's fahrplantechnisch keine Probleme, aber wehe es läuft irgendwie "außer Plan".
Du hast dahingehend Recht, dass die Nutzung der Rampe länger dauert als der Aus- und Einstieg über 'nen 96er Bahnsteig. Jetzt musst Du als Planer aber abwiegen:
Baust Du extra 96 cm-Bahnsteige und schaffst Dir damit eine betriebliche Einschränkung zur Nutzung beider Gleise oder nimmst Du lieber die Verspätung in Kauf, hast dadurch aber uneingeschränkt nutzbare Gleise.
Eine Barrierefreiheit erreichst Du in beiden Fällen ( wenn gleich ein 96er-Bahnsteig gerade für Kinderwagen und ältere Fahrgäste besser wäre ) und ich kenne viele Tfs, bei denen der Auf- und Abbau der Rampe so zügig geht, dass gar keine große Verspätung entsteht.
Barrierefrei ist ein Bahnsteig, wenn er frei von Barrieren und nicht nur mit kleineren Barrieren versehen ist. Inklusion bedeutet, dass allen Menschen von Anfang an in allen gesellschaftlichen Bereichen, eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe möglich ist. Barrierefreiheit ist ein wichtiger Schritt zur selbstbestimmten und gleichberechtigten Teilhabe. Es ist ein mühevolles, manchmal mit andern Einschränkungen versehenes gutes Ziel, dass auch etwas kosten darf. Die DB geht hier den alternativlosen Weg. Am besten ist dieser Weg mit möglichst wenigen - oft störanfälligen - Hilfsmitteln und Konstruktionen umzusetzten.
So lange Menschen nicht hinderlich genannt werden, ist Barrierefreiheit der richtige Weg, den wir verfolgen sollten.
Barrierefrei ist ein Bahnsteig, wenn er frei von Barrieren und nicht nur mit kleineren Barrieren versehen ist. Inklusion bedeutet, dass allen Menschen von Anfang an in allen gesellschaftlichen Bereichen, eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe möglich ist. Barrierefreiheit ist ein wichtiger Schritt zur selbstbestimmten und gleichberechtigten Teilhabe. Es ist ein mühevolles, manchmal mit andern Einschränkungen versehenes gutes Ziel, dass auch etwas kosten darf. Die DB geht hier den alternativlosen Weg. Am besten ist dieser Weg mit möglichst wenigen - oft störanfälligen - Hilfsmitteln und Konstruktionen umzusetzten.
So lange Menschen nicht hinderlich genannt werden, ist Barrierefreiheit der richtige Weg, den wir verfolgen sollten.
Ich hoffe mal, Du bezogst Dich jetzt nicht auf mich, sondern hast das allgemein gepostet.
Ich finde es gut, dass man sich Gedanken über Barrierefreiheit macht und unterstütze das ausdrücklich. Im Übrigen sollte dabei nicht ausschließlich auf "Mobilitätseingeschränkte" Personen gedacht werden, sondern auch an solche, die vielleicht visuelle oder akustische Beeinträchtigungen haben.
Um das also mal klarzustellen: Sollte der Eindruck entstanden sein, ich wäre gegen 96cm-Bahnsteige und damit gegen eine uneingeschränkte Barrierefreiheit, so ist dies falsch und ich kam vielleicht falsch rüber.
Ich wollte gerade in diesem Punkt hervorheben, dass es bei dem Bau von Bahnsteigen so viele Dinge gibt, die unter einen Hut zu bringen sind, darunter auch der Barrierefreie Zugang zum Bahnsteig und in die Züge. Dies ist aber nur ein Punkt von vielen, der berücksichtigt werden muss.
Man kann nicht einen Punkt fokusieren, alles andere außer Acht lassen, dann einfach zielgerichtet auf diesen einen Punkt drauflosbauen und sich dann im Nachhinein darüber wundern, dass all die anderen Aspekte, die man ignoriert hat, sich negativ bemerkbar machen.
Man kann ein Ziel ( hier die Barrierefreiheit ) oftmals auf viele verschiedene Wege erreichen, selten führt nur ein Weg zum Ziel. Man muss lediglich entscheiden, welcher Weg der geeignete ist und dabei alle Aspekten mit einbeziehen.
Edit:
So, ich habe mir Helmut's Link jetzt nochmal ganz genau angesehen ( Helmut: Danke für den Link. ).
Darin steht, dass Gleis 2/3 erhöht werden. Da sie jetzt 76 cm haben, werden sie danach 96 cm haben, von daher brauchen wir über die spätere Bahnsteighöhe nicht mehr zu spekulieren oder diskutieren, da sie ja feststeht.
Betrieblich ist das zwar eine Einschränkung, wie auch Darkside schon erläutert hat, es sollte sich aber fahrplantechnisch nicht allzu negativ bemerkbar machen.
Die Bahnsteige sind damit insoweit Barrierefrei, dass man auch stufenlos, niveaugleich in den Zug kommt. Davon haben auch Kinderwagen und ältere was. In der Unterführung gibt es Leitlinien für Blinde und Sehbehinderte, finde ich auch sehr vorbildlich.
Also haben wir hier viel Lärm um nichts gemacht. Sollte ich mich etwas unklar ausgedrückt haben und damit dazu beigetragen haben, bitte ich um Entschuldigung, das war nicht meine Absicht.
Edit:
So, ich habe mir Helmut's Link jetzt nochmal ganz genau angesehen ( Helmut: Danke für den Link.
Darin steht, dass Gleis 2/3 erhöht werden. Da sie jetzt 76 cm haben, werden sie danach 96 cm haben, von daher brauchen wir über die spätere Bahnsteighöhe nicht mehr zu spekulieren oder diskutieren, da sie ja feststeht.
Danke für die Klarstellung!
Mein Beitrag bezog sich nicht gegen jemanden, sondern auf etwas und für jemanden.
Danke für die Klarstellung, dass bisher bereits 76cm-Bahnsteige existieren. Dass man sich da betrieblich so entscheidet, hätte ich nicht gedacht. Andererseits gibt es ja auch schon noch die Möglichkeit, statt über Gleis 1 über Gleis 4 zu fahren (bzw. umgekehrt).
Betrifft die Einschränkung der Durchfahrbarkeit für Güterzüge an 96cm-Bahnsteigen nicht ohnehin nur Fahrten mit Lademaßüberschreitung (LÜ)? Ich blick da seit Jahr' und Tag nicht durch. 
Ich errinnere mich an den "Bananen-Express", einen Güterzug nach Dietzenbach. Der ist auch an einigen 96er-Bahnsteigen vorbeigefahren.
Probleme gibtr es wohl nur bei bestimmten Fahrzeugen/ Lademaßüberschreitungen.
Ich habe vor ein paar Tagen Vermesser gesichtet und diese nach der
Bahnsteighöhe gefragt. Aussage war "So wie Gleis 1".
Wird also 76cm werden.
Ich habe vor ein paar Tagen Vermesser gesichtet und diese nach der
Bahnsteighöhe gefragt. Aussage war "So wie Gleis 1".
Wird also 76cm werden.
Danke für die Info. Dann verstehe ich aber den Hinweis im Artikel "Gleis 2/ 3: Bahnsteige werden erhöht" nicht so ganz, denn die haben schon 76 cm und sind dann hinterher genauso hoch wie vorher. Hätte man vielleicht in der Pressemitteilung etwas anders formulieren sollen.
Sie meinten, daß da einige Zentmeter fehlen.....
vermute mal durch das ständige Schotterstopfen passts nicht mehr ganz