Gibt es denn Erhebungen wie viele Oberräder den Wunsch haben in Richtung Osten über OF hinaus zu reisen?
Nein. Eines der Grundprobleme von Erhebungen ist ja auch, daß man nur die bestehenden Fahrgäste erreicht. Die meisten Menschen, die von Oberrad nach Fechenheim wollen, werden aber auf das Auto zurückgreifen und sich damit jeder Erhebung entziehen.
Bestes Beispiel ist ja das Lieschen nach Stockheim, das erst eingestellt werden sollte und nun chronisch überfüllt ist. Angebot erzeugt auch Nachfrage bzw. läßt Nachfrage erst erkennbar werden. (Zumal viele Mitarbeiter Fechenheimer Firmen wohl erst garnicht in Oberrad nach Wohnungen suchen werden, wenn sie auf den ÖPNV angewiesen sind. Ich zumindest achte bei der Wohnungsauswahl auch und gerade auf die ÖPNV-Anbindung. Leider hat sich mein Fahrverhalten inzwischen teilweise geändert und ich muß öfter von Oberrad nach Osten, was jedesmal eine Qual ist.)
So wie es für mich aussieht, wäre die sinnvollste mögliche Verlängerung die über den August-Bebel-Ring zur S-Bahn Kaiserlei, Osteingang. Die Strecke ist nicht so lang, im August-Bebel-Ring ist noch Platz, und die Strecke würde nicht in den Baustellenbereich des Kaiserlei-Kreisels geraten.
Ende an einem Stumpfgleis wie bisher? Oder wo würdest Du die Wendeschleife hinbauen? Ansonsten stimme ich Dir zu: Im August-Bebel-Ring ist mehr als genug Platz und zusätzlich die Möglichkeit, die Straßenbahn im Rasengleis zu führen, was den Anwohnern den größten Teil des Fahrlärms ersparen würde.
Interessant wäre möglicherweise die Option einer Verlängerung zunächst ins Bürogebiet Kaiserlei und dann weiter ins Neubaugebiet Hafen2, das mit der direkten Schienenanbindung auch aufgewertet würde.
Bürogebiet Kaiserlei hatte ich mir ja auch gedacht. Wo ist das Neubaugebiet Hafen 2 ?
Weitere Verlängerung über die Carl-Ullrich-Brücke nach Fechenheim und Ringschluss mit der "12" sind zwar nette Ideen, erscheinen aber derzeit angesichts der Kosten eines Brückenschlages für die Straßenbahn unrealistisch.
Ja, das fürchte ich leider auch.